Gespräch - Don Quijote, der Protagonist des zweiteiligen Romans des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes, ist der Prototyp des Antihelden. Er kämpft gegen Windmühlenflügel, die er fälschlicherweise für Riesen hält. Was sind Windmühlenflügel heute? Wer könnte heute ein Don Quijote sein? Wo verläuft die Grenze zwischen Fiktion und Realität, zwischen Imagination und Wirklichkeit? Das sind die zentralen Fragen der Inszenierung, die den Kern des Literaturklassikers abstrahiert (Auszug aus dem Spielplan des Staatstheaters Braunschweig).
Dr. Nicole Holzhauser wurde eingeladen, um an der anschließenden Diskussion teilzunehmen. Dort wurde unter anderem über Hyperrealität, soziale Rollen und das Außenseitertum in der Gesellschaft diskutiert. Besonders erfreulich war, dass auch einige Studierende des Vertiefungsmoduls "Gesellschaftliche Kommunikation" teilnahmen.
Publikation - Katrin Stache untersucht zusammen mit Christian Ebner, Daniela Rohrbach-Schmidt (Bundesinstitut für Berufsbildung) und Nicole Holzhauser in ihrem Aufsatz "Zahlt sich systemrelevante Arbeit aus? Eine empirische Untersuchung des materiellen und symbolischen Wertes von Berufen in Deutschland" in der Zeitschrift "Arbeit" wie sich Ansehen und Entlohnung als zentrale Ungleichheitsdimensionen zwischen systemrelevanten und nicht-systemrelevanten Berufen unterscheiden. Es zeigt sich, dass die Durchschnittslöhne in beiden Gruppen ähnlich hoch sind, systemrelevante Berufe aber tendenziell ein höheres gesellschaftliches Ansehen genießen.
Publikation - In interdisziplinärer Zusammenarbeit beleuchten Annemarie Hartung, Karoline Misch und Nicole Holzhauser (Psychologie und Soziologie der TU Braunschweig) Florence Nightingale als Pionierin der modernen Statistik und Sozialwissenschaften in der Zeitschrift "Soziopolis". Die vor allem als „Dame mit der Lampe“ bekannte Florence Nightingale wird als bedeutende Wegbereiterin der Gesundheitswissenschaften und der Soziologie bzw. Sozialwissenschaften gewürdigt. Durch ihre statistischen Innovationen und ihr Engagement für präventive Gesundheitsmaßnahmen trug sie nicht nur zur Grundlegung der modernen Epidemiologie und wissenschaftlich basierten Gesundheitsversorgung bei, sondern auch zur frühen Entwicklung einer medizinisch und statistisch fundierten sozialwissenschaftlichen Expertise bei. Sie ist ein historisches Vorbild für partizipative und transdisziplinäre Forschung und ein Beleg dafür, dass auch Frauen in der Geschichte der Soziologie, insbesondere in vermeintlichen Männerdomänen, relevante Beiträge geleistet haben.
Interview - Dr. Nicole Holzhauser, Leiterin des Theodor-Geiger-Archivs, wurde für das Magazin der TU Braunschweig interviewt. Sie erläutert die Bedeutung des Soziologen Theodor Geiger und seinen Einfluss auf die moderne Sozialstrukturanalyse. Geiger, der erste Soziologieprofessor in Braunschweig, entwickelte ein Modell der sozialen Schichtung und analysierte die Rolle des Bürgertums für den Aufstieg des Nationalsozialismus. Seine Arbeiten zur sozialen Ungleichheit und zur Methodologie liefern der Soziologie bis heute wertvolle Einsichten.
Publikation - In dem neu erschienenen Sammelband von Karl Acham und Stephan Moebius zur Soziologie der Zwischenkriegszeit im VS Verlag veröffentlicht Nicole Holzhauser einen Beitrag zu "Theodor Geigers Soziale Schichtung des deutschen Volkes und die Mittelstände im Zeichen des Nationalsozialismus – Eine Analyse des Entstehungskontextes". Besonders beleuchtet wird Geigers früher Beitrag zur Soziologie des Nationalsozialismus und zur Analyse der Mittelschichten. Geiger, ein bedeutender Soziologe, analysierte die soziale Struktur und die Ängste der Mittelschichten im Zusammenhang mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus, insbesondere in dem von der Zeit geprägten Braunschweig. Seine Arbeit gilt als grundlegender Beitrag zur Soziologie und zur Ideologietheorie.
Publikation - Dr. Nicole Holzhauser veröffentlicht in dem Sammelband "Soziologische Theorien des Rechts", herausgegeben von Alfons Bora und Andrea Kretschmann bei Beltz & Juventa, einen Beitrag zu Theodor Geigers Vorstudien zu einer Soziologie des Rechts. Theodor Geiger prägte die Rechtssoziologie, indem er das Recht als Mittel sozialer Ordnung und Machtausübung analysierte. Seine Werke wurden zwar erst nachträglich stärker rezipiert, doch sie hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Rechtssoziologie.
Interview – Unter der Rubrik Arbeit findet sich bei ZEIT ONLINE ein Beitrag zum Thema „Workaholics“. Prof. Ebner berichtet dort zu Forschungsergebnissen des gemeinsamen Projekts mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung. Thematisiert werden unter anderem die Verbreitung, Ursachen und Folgen „suchthaften Arbeitens“ in Deutschland und was Betriebe dagegen tun können.
Vorträge – Das Institut für Soziologie ist auf der diesjährigen Konferenz „For Dignified and Sustainable Economic Lives“ der Society for the Advancement of Socio-Economics (SASE) in Limerick, Irland vertreten. Die Vorträge, an denen Prof. Dr. Christian Ebner in Kooperation mit Mitarbeitenden des Bundesinstituts für Berufsbildung (Timo Schnepf, Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt, Beatrice van Berk) beteiligt war, beschäftigten sich mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung berufsspezifischer Löhne sowie suchthaftem Arbeiten in kapitalistischen Gesellschaften.
Publikation – PD Dr. Andreas Haupt vom Karlsruher Institut für Technologie und Prof. Dr. Christian Ebner von der TU Braunschweig haben einen Artikel zum Thema „Betriebe und soziale Ungleichheit“ verfasst. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welchen Stellenwert Betriebe als Schlüsselakteure in der Verteilung wertvoller gesellschaftlicher Ressourcen (z.B. Einkommen) haben. Erschienen ist der Artikel im Handbuch Sozialstrukturanalyse, herausgegeben von Prof. Dr. Petra Böhnke und Prof. Dr. Dirk Konietzka.
Publikation - Der kürzlich erschienene Aufsatz von Prof. Dr. Frank Eggert und Dr. Nicole Holzhauser, “Evolutionäre Psychologie: Auf Umwegen zu einem evolutionären Paradigma für die Psychologie?”, diskutiert den Mangel an theoretischer Einheit in der Psychologie und die Herausforderungen der theoretischen Integration. Er untersucht die Rolle der Evolutionären Psychologie als einen möglichen Weg zur theoretischen Vereinheitlichung, indem Verhalten und Erleben als Produkte evolutionärer Prozesse betrachtet werden. Der Artikel beleuchtet die Geschichte der psychologischen Theorien von der kognitiven Revolution bis zu den aktuellen Debatten über die Notwendigkeit kohärenter Erklärungsmodelle. Schließlich wird mit der Behavioral Selection Theory ein umfassender theoretischer Ansatz vorgestellt, der sowohl natürliche als auch operante Selektionsmechanismen integriert und damit die Grundlage für ein evolutionäres Paradigma in der Psychologie bilden könnte.
Nachruf - Das Institut für Soziologie der Technischen Universität Braunschweig trauert um Professorin Dr. phil. Ulrike Vogel, die am 10. April 2024 kurz nach Vollendung ihres 84. Lebensjahres verstorben ist. Ulrike Vogel war von 1969 bis 2005 an der Carolo-Wilhelmina tätig, zu Beginn als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehramtsausbildung, dann als apl. Professorin und ab 1983 als Universitätsprofessorin für Allgemeine Soziologie. Ihre Arbeitsfelder waren vorrangig Bildungs-, Sozialisations- und Biographieforschung. Mit großer Leidenschaft widmete sie sich zudem den unterschiedlichen Karrieren von Frauen und Männern in Wissenschaftsorganisationen. Der von ihr 2006 publizierte Band "Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung" mit autobiographischen Schilderungen der ersten Generation von Professorinnen für Soziologie an Universitäten in Deutschland - Ulrike Vogel war eine dieser Pionierinnen - bündelt dieses Interessenfeld in einzigartiger Weise.
Als Hochschullehrerin war Ulrike Vogel in sozialwissenschaftliche und interdisziplinäre Studiengänge eingebunden (u.a. Wirtschaftsingenieurwesen). Darüber hinaus engagierte sie sich vielfach in der akademischen Selbstverwaltung, so u.a. von 1996 bis 1998 als Vizepräsidentin der TU Braunschweig.
Wir verlieren mit Ulrike Vogel eine geschätzte und weit über Braunschweig hinaus sichtbare Kollegin, an die wir gerne zurückdenken.
Prof. Dr. Christian Ebner | Prof. Dr. Dirk Konietzka
Neues Forschungsprojekt - Am 1. April 2024 startete das von Prof. Dr. Christian Ebner koordinierte Forschungsprojekt "Berufsbezogene Gesundheitsrisiken und Leistungszugänge - Eine Mixed-Methods-Analyse zur Optimierung von Prävention und Rehabilitation". Das Projektteam wird sich bis März 2027 intensiv mit der Erforschung berufsbedingter Gesundheitsrisiken und mit möglichen Hürden beim Zugang zu Leistungen der Prävention und Rehabilitation beschäftigen. Auf Basis statistischer Analysen, qualitativer Interviews und inhaltsanalytischer Methoden sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, das Reha-System in Deutschland noch weiter zu optimieren. Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Rentenversicherung Bund (Fachbereich Rehabilitationswissenschaften) gefördert.
Rezension - In der Zeitschrift "Das Historisch-Politische Buch" (Jahrgang 71, Heft 1-2, 2024) hat der Historiker Peter Steinbach das von Nicole Holzhauser, Stephan Moebius und Andrea Ploder herausgegebene Buch "Soziologie und Krise. Gesellschaftliche Spannungen als Motor der Geschichte der Soziologie" besprochen. Er kommt zu dem Schluss, dass "der von Soziologen herausgegebene Sammelband für den Historiker nicht nur anregend und informativ, sondern auch grundlegend [ist]. er verarbeitet sorgfältig die wichtigste Literatur und vermittelt theoretische Deutungs- und Erklärungsangebote."
Konferenz - Am 28.02.24 kamen am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) verschiedene Organisationen und Akteure zusammen, um sich über das Thema "Transformation gestalten – Zusammen im Wandel(gang)" auszutauschen. Ein Ziel der Konferenz bestand darin, anhand von Best Practices die Unternehmenskultur zu stärken. Dabei ist die Einführung der Vier-Tage-Woche und die damit verbundenen Potenziale und Herausforderungen von zentraler Bedeutung. Vom Institut für Soziologie, Abteilung Arbeit und Organisation, nahmen Dr. Stefan Gründler und Merle Schulze teil und haben sich besonders für das neue Arbeitszeitmodell interessiert.
Interview – In der Online Ausgabe der Zeitschrift Forschung & Lehre ist ein Interview von Prof. Dr. Christian Ebner zum Thema „Gesundheit – Woran man suchthaftes Arbeiten erkennt" erschienen. Inhaltlich geht es um die gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung initiierte Studie zu suchthaftem Arbeiten, die wissenschaftliche Erfassung suchthaften Arbeitens und dessen Verbreitung, Ursachen und Folgen.
Publikation - Dr. Nicole Holzhauser thematisiert in dem von ihr und Karsten Malowitz auf Soziopolis herausgegebenen Dossier "Ein (neuer) Kanon für die Soziologie? Eine Debatte über das Fach und seine Klassiker:innen" die empirische Realität des soziologischen Kanons der Klassiker und Klassikerinnen der Soziologie. In dem Dossier werden darüber hinaus Positionen für (Dirk Kaesler) und gegen (Felicitas Heßelmann) den traditionellen Kanon diskutiert.
Hier geht es zum gesamten Dossier und zu der Einleitung.
Gespräch - Dr. Stefan Gründler diskutierte am 08. Februar im Eventspace 381 auf der Science Watch Party – organisiert von dem Haus der Wissenschaft und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig – mit weiteren geladenen Expert:innen über den Film „Work Hard – Play Hard“ und dem Wandel der Arbeitswelt.
Der Film untersucht(e) die modernen Arbeitsbedingungen und die Auswirkungen indirekter Steuerung auf das Leben der Arbeitnehmenden - vor allem die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit spielt hierbei eine zentrale Rolle. 13 Jahre nach Erscheinen des Films und der Corona-Pandemie wurden - vor ausverkauftem Haus - die Konzepte von Arbeit, Erfolg und Lebensqualität auf Grundlage des Films zusammen mit dem Plenum erneut auf die Probe gestellt und hinterfragt, in welche Richtung sich die Arbeitswelt von morgen bewegen wird.
Ernennung – Prof. Dr. Christian Ebner wurde aufgrund seiner Beiträge zur Berufsforschung erneut zum Research Fellow des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ernannt. Die Ernennung erfolgt mit Beginn des Jahres 2024 für die Dauer von drei Jahren.
Interview – Für die aktuelle Ausgabe (Nr. 1/2024, S. 19) der Zeitschrift Weggefährte gab Prof. Dr. Christian Ebner ein Interview zum Thema „Sucht und Arbeit“. Gesprochen wurde über die wissenschaftliche Erfassung suchthaften Arbeitens, seine Verbreitung, Folgen und mögliche Bewältigungsstrategien.
Gespräch - Mit der szenischen Kantate »Carmina Burana« schuf Carl Orff 1935/36 eines der populärsten Werke des 20. Jahrhunderts. Der lateinische Titel bezieht sich auf eine Sammlung von Liedern aus Benediktbeuern, deren Texte in mittellateinischer, altfranzösischer und mittelhochdeutscher Sprache geschrieben sind und aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammen. Orff wählte 24 dieser Lieder aus, benutzte allerdings oftmals nur Teile oder Einzelstrophen für sein neu komponiertes Chorwerk. Inhaltlich spannt sich die Auswahl weit auf: die Sprunghaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trunksucht, Völlerei, Glücksspiel und Wollust. Orffs gigantisches Kaleidoskop um menschliches Werden und Vergehen übersetzt Gregor Zöllig, Leiter und Chefchoreograf der Tanzsparte am Staatstheater Braunschweig, in ein Spektakel über brachiale Lebenskraft, den lebendigen Körper und die menschliche Freiheit. Den existenziellen Kern dieser die Zeit überdauernden Texte zu ergründen und dabei den Tanz, die magischen Klangwelten und die mitreißenden Rhythmen zu zelebrieren, ist Gregor Zölligs künstlerischer Versuch, Gegenwart und Vergangenheit koexistieren zu lassen.
In dem spartenübergreifenden Großprojekt wirken neben dem Tanzensemble des Staatstheaters Braunschweig auch Chor, Domchor, Kinder- und Jugendchor sowie Solist:innen des Musiktheaterensembles und das Staatsorchester Braunschweig mit. Am 8.12.2023 ist Dr. Nicole Holzhauser zu Gast am Staatstheater zum Nachgespräch mit Chefchoreograf Gregor Zöllig, Dramaturgin Ira Goldbecher und Tänzerin Gabriela Luque.
Vortrag - Am 29.11. spricht Nicole Holzhauser im Jena Social Theory Colloquium auf Einladung von Hartmut Rosa und Sebastian Sevignani an der Friedrich-Schiller-Universätt Jena über "Classics in the Making - Zur Logik und Praxis der soziologischen Kanonisierung". Das Kolloquium ist dem Oberthema Kritik und Intervention gewidmet und beschäftigt sich mit Klassiker:innen und dem Kanon soziologischer Theorie.
Publikation - Dr. Nicole Holzhauser und Univ.-Prof. Dr. Stephan Moebius haben die Special Issue "Classical Sociology from the Metropolis" der Zeitschrift Journal of Classical Sociology herausgegeben. Darin werden Leben und Werk von Schlüsselfiguren der Soziologie wie Georg Simmel, Robert E. Park, W.E.B. Du Bois, Frieda Wunderlich und Rose Laub Coser im Kontext der Entwicklung moderner Metropolen wie Berlin(und Chicago beleuchtet.
Konferenz - Unser Projektteam des Forschungsprojekts "Urban Factory II – Ressourceneffiziente Stadtquartiere durch urbane Produktion" nimmt am 11.10. & 12.10.2023 an der Konferenz "Stadt der Zukunft 2023" der TU Braunschweig teil. Ihr könnt uns dort an unserem Stand im Ausstellungsbereich des Foyers des Mühlenpfordt-Hochhauses besuchen. Wir führen unter anderem eine Umfrage zum Thema "Bekanntheit und Wahrnehmung Urbaner Produktion" durch.
Wissenschaftliche Vorträge - Prof. Dr. Christian Ebner (Technische Universität Braunschweig) hielt am 19. Juli auf der 10. Konferenz der European Survey Research Association (ESRA) in Mailand einen Vortrag über Berufsprestige und seine Messung. Ana Santiago Vela (Bundesinstitut für Berufsbildung und Technische Universität Braunschweig) war mit zwei weiteren Vorträgen auf der Konferenz vertreten und berichtete aus ihrer Forschung zu den Themen Über- und Unterqualifikation von Erwerbstätigen sowie zu den Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Berufsinformationen aus Befragungsdaten und administrativen Beschäftigtendaten.
Publikation - Das Sammelwerk "Soziologie und Krise. Gesellschaftliche Spannungen als Motor der Geschichte der Soziologie", herausgegeben von Nicole Holzhauser, Stephan Moebius und Andrea Ploder, ist im Springer Verlag erschienen.
Seit Beginn der Geschichte der Soziologie als Fachdisziplin haben sich Sozialwissenschaftler:innen mit gesellschaftlichen Krisen beschäftigt. Die Beiträge in dem Band beschäftigen sich mit der Konzeption und Konstitution der Soziologie als Krisenwissenschaft, der Krise des Politischen als Rahmung der Soziologie, Sozialen und individuellen Krisenerfahrungen von Soziolog:innen, mit Soziologischen Methoden und (Selbst-)Darstellungsformen angesichts von Krisen im Wandel und mit Kritik als soziologisches Instrument (in) der Krise.
Publikation - Als Herausgeberin führt Dr. Nicole Holzhauser in die Reihe "Die unsichtbare Hälfte. Frauen in der Soziologiegeschichte" auf Soziopolis ein. Ihr gleichnamiger Beitrag problematisiert die Unsichtbarkeit und Marginalisierung von Frauen in der Geschichte der Soziologie und veranschaulicht daraus resultierende Konsequenzen für die Disziplin und nicht zuletzt auch für das (Selbst-)Verständnis von Gesellschaften.
In der Reihe werden einige weibliche Schlüsselfiguren der Soziologie vorgestellt, und sie beginnt mit einem Porträt der Soziologin und Feministin Dorothy E. Smith, gefolgt von Beiträgen über Florence Nightingale, Jane Addams, Uta Gerhardt und anderen.
Podcast und Zeitungsbeitrag - Die VAPRO-Ergebnisse wurden zuletzt in der aktuellen Print-Ausgabe der Men's Health diskutiert und sind damit mitten im medialen DIskurs angekommen. Zuvor hatte sich Dr. Kim Bräuer bereits mit den Produzenten des Podcasts "Echte Papas" über das Forschungsprojekt und dessen Ergebnisse ausgetauscht. In der Folge geht es darum, wie Väter heutzutage ihre Rolle in der Familie sehen, wie sich ihr Selbstverständnis in den letzten Jahren geändert hat, warum Vaterschaft in vielen Lebensbereichen noch nicht mitgedacht wird und weshalb viele Unternehmen Father-Washing betreiben.
Die Folge erschien am 24. Mai 2023 und kann hier angehört werden.
Gespräch - Dr. Kim Bräuer nimmt am 11.05.2023 an einer Veranstaltung des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport teil. In dem Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten im Landespolizeipräsidium wird es um die VAPRO-Studie und die Implikationen für Personalverantwortliche mit dem Blick auf Männer mit Kindern und werdende Väter gehen. Es wird diskutiert, warum manche Väter wenig Sorgearbeit wahrnehmen und wie diese dabei von ihrem Arbeitgeber unterstützt werden können.
Gespräch - Am 09.05. durfte Dr. Kim Bräuer die Ergebnisse der VAPRO-Studie in Osnabrück vorstellen. Im Anschluss nahm sie an einer Podiumsdiskussion u.a. mit der britischen Väterforscherin Prof. Dr. Anna Tarrent von der Universität in Lincoln teil. Gemeinsam diskutierten sie u.a. über die Herausforderungen der empirischen Forschung zu Vätern in prekären Lebenslagen und über sozialpolitischen Reformen.
In den Medien – Die Studie „Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit. Empirische Befunde für Deutschland“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (Beatrice van Berk, Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt) und der Technischen Universität Braunschweig (Prof. Christian Ebner) ist neu erschienen. Ergebnisse aus der Studie wurden dabei in einer Vielzahl von Medien aufgegriffen, unter anderem in der Tagesschau, der Süddeutschen Zeitung und Spiegel Online.
Podcast - Dr. Kim Bräuer wurde am 24.03.23 als Expertin bei dem Deutschlandfunk-Format Lebenszeit für den Podcast "Auslaufmodell? - Der Mann als Familien-Ernährer" eingeladen. Ebenso haben Tillmann Prüfer, stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazin, und Prof. Andreas Eickhorst, Professor an der Abteilung Soziale Arbeit an der Hochschule Hannover, teilgenommen.
Unter anderem wurde die Frage gestellt, wie sich die heutigen Väter von der Elterngeneration unterscheiden, was sie ausmacht und was sie sich wünschen. Dr. Bräuer antwortet: "Zum Teil schauen die Väter recht kritisch auf ihre eigenen Väter. Und es zeigt sich auch, dass die Väter selbst einen Wertewandel vollzogen haben - vielleicht auch mit Blick auf den eigenen Vater."
Inwiefern die klassische Ernährer-Rolle noch besteht und aus welcher Perspektive heutige Väter erzählen, kann hier angehört werden.
Podiumsdiskussion - Dr. Kim Bräuer nimmt am 24.03.2023 an der Podiumsdiskussion "Wissenschaft & Familie: Männer sind gefragt" von der TU Darmstadt teil. Im Zentrum der Diskussion steht die (Un-)Vereinbarkeit einer wissenschaftliche Karriere und der Familie. Das Echo Online berichtet über die anstehende Veranstaltung.
Die Veranstaltung beginnt um 11:30 Uhr, geht bis 12:45 Uhr und findet im Wilhelm-Köhler-Saal der TU Darmstadt (Gebäude S1/03 Raum 283 - Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt) statt. Um Anmeldung an flowforlife(at)emergencity.de wird gebeten.
Nachtrag: Der Artikel zur geführten Podiumsdiskussion kann hier aufgerufen werden.
Publikation - Nicht-routinemäßige manuelle, interaktive oder analytische Aufgaben sind im Vergleich zu manuellen Routineaufgaben mit deutlich höheren Löhnen verbunden sind. Während Extraversion und emotionale Stabilität
mit höheren Löhnen verbunden sind, gehen Verträglichkeit und Offenheit tendenziell mit niedrigeren Löhnen auch innerhalb von Berufen einher. In der Studie "Wage returns to job tasks and personality traits in Germany" untersuchen Daniela Rohrbach-Schmidt, Caroline Wehner, Sabine Krueger und Christian Ebner ob bestimmte, auf individueller Ebene gemessene Arbeitsaufgaben oder Persönlichkeitsmerkmale mit dem Lohn in Verbindung stehen und ob die Beziehung zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Lohn je nach den von den Personen ausgeführten Arbeitsaufgaben unterschiedlich ist.
Call for Papers - The Call for Papers for the Online Conference (17-19 May 2023) "The Future of the History of Sociology and Social Sciences" is open. This will be the second International Conference of the Section “Soziologiegeschichte” (History of Sociology) of the German Sociological Association (DGS).
With this conference, we aim to explore future research tasks and tools for the history of sociology. To this end, we will engage with disciplinary and non-disciplinary approaches, theories, methods, data, and practices that are central to contemporary developments in sociology and the social sciences.
We look forward to receiving your proposals of approximately 300 words by March 7, 2023, and plan to provide feedback by March 15. Please send your abstract with the relevant contact details to soziologiegeschichte(at)gmail.com.
Kolloqium – am 01.03.2023 ist Kim Bräuer Gast der AG Oral History. Die AG ist eine Kooperation der Forschungsstelle zu ostdeutschen Erfahrungen an der Universität in Erfurt (Dr. Agnès Arp) und des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf (Priv.-Doz. Dr. Felicitas Söhner). Frau Bräuer wird dort anhand ihres Dissertationsprojektes "Eine Soziologie der Hilfebeziehungen" einen Vortrag zur Grounded Theory, Leitfaden-gestützte Interviews und Diskursanalyse vorstellen.
Das Kolloquium wird um 16:30 Uhr starten. Alle Interessierten können via WebEx-Link https://hhu.webex.com/meet/felicitas.soehner an der Veranstaltung teilnehmen.
In den Medien - Das mediale Interesse an der Väterstudie VAPRO unseres Lehrstuhls und FH Kiel, unter der Leitung von Dr. Kim Bräuer, ist groß. Nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes, sind viele Artikel und Beiträge erschienen. So berichtet beispielsweise die Süddeutsche Zeitung, dass das Bild des männlichen Ernährers nicht mehr vorrangig sei. ZEIT Online betont, dass die Arbeitsteilung in Familien von vielen Vätern als paritätisch wahrgenommen wird. In einem Podcast und einem Fernsehinterview mit Dr. Kim Bräuer wird deutlich, dass Väter ihren Kindern soziale und emotionale Werte vermitteln möchten. Besonders freuen wir uns über den Beitrag von ZDFheute, in dem Zuneigung zu zeigen als wichtigste Aufgabe von Vätern beschrieben wird.
Mentoring – Wir freuen uns sehr, dass Dr. Kim Bräuer als Mentee für das FEMentoring der TU Braunschweig ausgewählt wurde. Das Ziel des englischsprachigen Programms ist es, internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Begleitet wird Frau Bräuer von der Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein Monika Heinold. Sie wird unsere Kollegin im One-to-One-Mentoring unterstützen.
Publikation - Mit einem höheren formalen Bildungsabschluss sinken bei Erwerbspersonen in Deutschland im Durchschnitt die Arbeitslosigkeitsrisiken und die Erwerbseinkommen steigen an. Oft bleibt dabei aber unbeachtet, dass die Erträge von formalen Qualifikationen – wie einem beruflichen Ausbildungsabschluss oder einem akademischen Abschluss – je nach erlerntem Beruf stark variieren können. In der Studie „Der materielle und symbolische Wert von Berufen unterschiedlicher Anforderungsniveaus“ untersuchen Prof. Dr. Christian Ebner, Sabine Krüger und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt, wie sich Entlohnung und Ansehen im Allgemeinen zwischen Berufen mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus (Helfer- und Anlernberufe | Berufe, die eine berufliche Ausbildung verlangen | akademische Berufe) unterscheiden. Die Studie ist in der Zeitschrift BWP in der aktuellen Ausgabe erschienen.
Gespräch - Das Team um Dr. Kim Bräuer aus dem Arbeitsbereich Soziologie, Arbeit und Organisation der TU Braunschweig stellt gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen, der Stabstelle für Chancengleichheit der TU Braunschweig, und Kai Marquardsen, Professor für Armut im Kontext der sozialen Arbeit der Fachhochschule Kiel, die Ergebnisse ihrer VAPRO-Studie sowie die erarbeiteten Handlungsempfehlungen vor.
Das Online-Pressegespräch findet statt am
Montag, 06. Februar 2023, um 11 Uhr, im digitalen Raum https://webconf.tu-bs.de/kim-whb-njb-zkx
Dazu sind alle Praxisakteur*innen und Medienvertreter*innen eingeladen.
Um eine Anmedlung per E-Mail an m.graff@tu-braunschweig.de wird gebeten.
Zeitungsartikel – Am 14.01. ist in der Wochenendausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der Artikel "Ein Junge steckt sowas weg, oder?" erschienen, der sich mit Vaterschaft und Männlichkeit befasst. In diesem berichtet die Journalistin Franziska Pröll, wie zwei Väter mit alten Normen brechen und ihren Kindern eine sorgende Männlichkeit vorleben. Zur Vorbereitung des Artikels sprach die Autorin mit Kim Bräuer über deren Forschung zu Vaterschaft. In dem Zeitungsbeitrag werden einige Forschungsergebnisse von VAPRO vorgestellt und anhand der zwei Beispiel-Väter belebt. Zu dem Artikel geht es hier.
Väterforschung – Seit Kurzem sind die Ergebnisse des Forschungsprojektes VAPRO "You don´t need to be Superheroes" in einer Onlinepublikation öffentlich zugänglich.
Für das Forschungsprojekt das in Kooperation mit der Professur für Armut im Kontext der Sozialen Arbeit (FH Kiel) und dem Familienbüro der TU Braunschweig durchgeführt wurde wurden u.a. Interviews geführt, eine quantitative Studie erhoben und eine Medienanalyse von Väterbloggern vorgenommen.
In dem Forschungsbericht werden die Themen Vaterschaftsverständnis, Gleichberechtigung zwischen den Eltern, (Un-)Vereinbarkeit von Beruf, Familie und ‚Community‘ und Polarisierung von Vaterschaft in den sozialen Medien anhand behandelt. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.
Zu dem Forschungsprojekt findet am 06.02. um 11.00 ein öffentliches Informations- und Pressegespräch digital statt. Interessierte können sich gerne hierzu bei der Projektleitung Dr. Kim Bräuer (k.braeuer[at]tu-braunschwei.de) anmelden.
Digitale Vortragsreihe – Im aktuellen Semester organisiert Dr. Kim Bräuer in Kooperation mit Prof. Dr. Kai Marquardsen (Professur für Armut und soziale Ungleichheit im Kontext der sozialen Arbeit, FH Kiel) eine drei-teilige digitale Veranstaltungsreihe zu Biografischen Interviews. Bei diesem interdisziplinären Format, das sowohl Forschende als auch Studierende adressiert, sollen u.a. Historiker*innen, Sozialarbeiter*innen und Soziolog*innen in eine Diskussion zur Erhebung, zur Analyse und zum Umgang mit Daten nach dem Abschluss von Forschungsprojekten kommen.
Alle Interessierten können sich bei Maris Graff (m.graff(at)tu-braunschweig.de) zu der Veranstaltung per Mail anmelden und erhalten wenige Tage vor dem Veranstaltungstermin den Link zum virtuellen Veranstaltungsraum. Wir freuen uns auf rege Diskussionen.
Donnerstags, 13.15-14.45
01.12.2022, Biografische Verläufe in Armut sozialwissenschaftlich erfassen, Jana Matz (M.A.), Soziale Arbeit, Fachhochschule Kiel
22.12.2022, Erinnerungskultur in der mündlichen Geschichtsschreibung eine Frage von Hegemonien und Deutungshoheit? PD Dr. Felicitas Söhner, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
19.01.2023, Allgemeine Grundlagen, Herausforderungen und Potentiale professionellen Datenmanagements, Dr. Dzulia Terzijska, Universitätsbibliothek, Technische Universität Braunschweig
Publikation – Wie hoch sind die Risiken geringer Bezahlung, unterwertiger und befristeter Beschäftigung bei Erwerbstätigen mit Ausbildungsabschluss in Deutschland? Eine Antwort hierauf geben Prof. Dr. Christian Ebner, Sandra Hirtz und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt in ihrem Beitrag „Occupations and Collective Skill Formation in the Knowledge Economy: Exploring Differential Employment Integration for the German Case“. Der Beitrag ist im Rahmen des bei Oxford University Press erschienenen Sammelbands „Collective Skill Formation in the Knowledge Economy" nachzulesen, der von Prof. Giuliano Bonoli und Prof. Dr. Patrick Emmenegger herausgegeben wurde.
Publikation – In welchem Zusammenhang steht die Zusammensetzung von Berufen nach Geschlecht und das Ansehen der Berufe in Deutschland? Dieser Frage gehen Sabine Krüger, Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt in ihrem Beitrag „Gender Composition and the Symbolic Value of Occupations: New Evidence of a U-shaped Relationship between Gender and Occupational Prestige Based on German Microdata“ nach. Der Beitrag ist in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Work, Employment and Society“ erschienen.
Publikation – Warum unterscheiden sich die Chancen und Risiken junger Menschen beim Arbeitsmarkteinstieg (Arbeitslosigkeit, Löhne, prekäre Erwerbsarbeit) so deutlich im internationalen Vergleich? Diese Frage behandelt Prof. Dr. Christian Ebner im Rahmen seines Beitrags „Von der beruflichen Ausbildung in den Arbeitsmarkt. Theoretische Perspektiven und empirische Befunde aus der international vergleichenden Forschung zum Erwerbseinstieg junger Menschen“. Der Beitrag ist in der Jubiläumsausgabe des Internationalen Handbuchs der Berufsbildung „Vergleichende Berufsbildungsforschung – Ergebnisse und Perspektiven aus Theorie und Empirie" erschienen.
Antrittsvorlesung - Am 23. November hielt Prof. Dr. Christian Ebner seine Antrittsvorlesung an der Technischen Universität Braunschweig im Haus der Wissenschaft. Der Vortrag behandelte das Thema „Von Automechanik bis Zahnmedizin – Analysen zum Status unterschiedlicher Berufsgruppen in Deutschland“. Wir danken der Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig Angela Ittel sowie dem Dekan der Carl-Friedrich-Gauß Fakultät Matthias Bollhöfer für die Grußworte und den vielen Interessierten aus unterschiedlichen Fachbereichen für die Teilnahme. Es war ein wirklich schöner Abend!
Vortrag/Workshop - am 15.11.2022 hielt Dr. Kim Bräuer gemeinsam mit Jana Matz M.A. (FH Kiel) einen Vortrag zu Armut in Schleswig-Holstein und Kiel. Dabei nahmen sie individuelle Selbstwahrnehmungsweisen von Menschen in ökonomischer Armut aus einer affekttheoretischen Perspektive in den Blick. Zudem führten sie gesellschaftliche und sozialarbeiterische Herausforderungen im Umgang mit Armut an. In einem gemeinsamen Workshop mit Dr. Inken Reimers und Matea Eschemann von der Kiel School of Sustainability wurden anschließend Ansätze für eine lokale No-Poverty-Strategie entwickelt und Herausforderungen des Community Wealth Building mit kommunalen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilnehmenden diskutiert.
Väterprojekt – Flora Brzosa hat am 22.10.2022 in besondererweise zum Wissenschafts.Praxis-Transfer beigetragen, indem sie das Väterprojekt "You don't need to be Superheroes" auf dem Festival Rollen.Bilder vorgestellt hat. Das Festival wurde vom rio.rot Performancekollektiv organisiert. Neben der Vorstellung des Projekts und der quantitativen Ergebnisse gab es einen lebhaften Austausch mit dem Publikum, der durch einige unkonventionelle Vortragselemente angeregt wurde. Was das Publikum unter Vaterschaft versteht, hielt es u.a. hier fest.
Konferenz - Wir freuen uns sehr auf die Konferenz "Frauen in der Soziologiegeschichte" vom 9.-11. November an der TU Braunschweig. Eine Online-Teilnahme ist problemlos möglich - schreiben Sie uns einfach bis zum 1. November eine Mail an women.history.sociology@gmail.com. Wenige Präsenzplätze sind ebenfalls noch vorhanden (n.holzhauser@tu-braunschweig.de). Hier geht es zum Programm
Väterprojekt - Maris Graff unterstützt seit dem 1. Oktober Flora Brzosa und Kim Bräuer in dem "Superheroes-Väterprojekt". Der studentische Mitarbeiter übernimmt die Gestaltung der Projekthomepage und des Instagramaccounts @dadsaredads und hilft uns dabei, die Forschungsergebnisse in kommende Lehrveranstaltungen zu integrieren. Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag positiv begutachtet wurde und Maris Graffs Stelle für die kommenden sechs Monate vom Braunschweiger Zentrum für Gender Studies finanziert wird.
Studium - 10 Studierende hatten die Möglichkeit, vom 26. bis zum 30. September den diesjährigen DGS-Kongress mit Begleitung von Dr. Kim Bräuer zu besuchen. Im Rahmen des Kongresses wurden gemeinsam Veranstaltungen, wie z.B. die Abendvorlesung von Donatella Della Porta besucht. Die Studierenden konnten zudem ihre ganz persönlichen soziologischen Interessen verfolgen, indem sie eigenständig Vorträge besucht haben. Im Rahmen der Studienleistung sammelten die Studierenden erste Erfahrungen im Bereich der Wissenschaftskommunikation, da sie über Twitter und Instagram von dem DGS-Kongress berichteten.
Vorträge - Beim diesjährigen DGS-Kongress in Bielefeld organisiert Nicole Holzhauser mit Stephan Moebius (Graz, AT) und Takemitsu Morikawa (Tokio, JP) das Panel "Soziologie in Zeiten des Kalten Krieges: Soziologische Entwicklungen unter polarisierten Bedingungen" für die Sektion Soziologiegeschichte.
Zur Unterstützung in Forschung und Lehre ist in der Abteilung für Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft (m/w/d) mit mindestens 20 Stunden/Monat zu vergeben. Bewerbungsfrist: 30.09.2022. Nähere Infos finden Sie hier.
An der TU - Die TU Braunschweig prüft ihre Institutionen, Strukturen und Prozesse regelmäßig auf ihre Familienfreundlichkeit. Im Rahmen der 6. Reauditierung zur familiengerechten Hochschule waren unsere Mitarbeiterinnen Nicole Holzhauser und Kim Bräuer zum TU-weiten Expert:innengespräch eingeladen. Sie brachten dabei u.a. ihre Perspektiven auf Familienförderung, Dual-Career-Couples und Väter an der TU ein. Der Fokus der diesjährigen Auditierung lag insbesondere auf Care-Verantwortung und Care-Work-Situationen von Nachwuchswissenschaftler:innen an der Hochschule vor dem Hintergrund von Erfahrungen in der Pandemie.
Vorträge - Kim Bräuer wird auf dem diesjährigen DGS Kongress in zwei Vorträgen Einblicke in ihre aktuellen Forschungsprojekte geben. In dem Vortrag "#papahatdazuehnichtszusagen - Die Fremdwahrnehmung und Selbstdarstellung von Vätern in den sozialen Medien und ihre polarisierende soziale Wirkung" stellt sie die Ergebnisse Medienanalyse von Instagram-Accounts von Väterbloggern vor und bezieht sich dabei auf u.a. auf polarisierende Leitbilder von Vaterschaft und deren Vermittlung. In ihrem zweiten Beitrag „Armut erzählen. Emotionale Selbstrepräsentationen von Menschen in Armutslagen“ entwickelt Kim Bräuer gemeinsam mit Jana Matz (FH Kiel) entlang biografischer Interviews Zustände der emotionalen Überforderung wie auch (affektive) Bewältigungsmechanismen, mit der subjektiven finanziellen Lage zurechtzukommen sowie Wege, die eigene Lebenslage zu verändern.
Ad-Hoc-Gruppe – Christian Ebner und Kim Bräuer organisieren beim diesjährigen Kongress der DGS in Bielefeld die Ad-Hoc-Gruppe „Vaterschaft als Bezugspunkt einer gesellschaftlichen Fragmentierung. Vom Wandel von Vaterschaft, polarisieren den Leitbildern und den ungleichen Lebensrealitäten von Vätern“. Hier wird u.a. die Frage diskutiert, welche Auskunft Klassen-, Millieu- oder Lebenslagen-spezifische Ansätzen der Vaterschaftsforschung über den Wandel von Vaterschaft bzw. eine gesellschaftliche Polarisation mit Bezug auf Vaterschaft geben können. In dem Panel stellen Kai Marquardsen (FH Kiel), Simon Bohn (Uni Paderborn), Aaron Korn (FSU Jena) und Janet-Jynn Holz (EH-Freiburg/ FSU Jena) Beiträge vor.
Vortrag - Am 13.09. und 14.09.2022 fand in Göttingen die Tagung „Fachkräfte für die Daseinsvorsorge: Große Motivation oder, Great Resignation‘?“ statt, auf der Katrin Stache Ergebnisse einer Untersuchung zum gesellschaftlichen Ansehen und Einkommen von Berufsgruppen der Daseinsvorsorge bzw. gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungsberufen vorgestellt hat. Diese wurden in Zusammenarbeit mit Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt vom Bundesinstitut für Berufsbildung erarbeitet und sind als Foliensatz zum Download auf der Projekthomepage zu finden.
Publikation – In dem Artikel „Five Years of Voluntary Refugee Aid in Germany: A Retrospective Analysis of Discourse, Local Organisation and the Emotions Involved“ befasst sich Dr. Kim Bräuer mit der freiwilligen Flüchtlingshilfe von 2015 bis 2020 und untersucht, inwieweit Ehrenamtliche und Empfänger der Flüchtlingshilfe ihre Wahrnehmungen und emotionalen Interpretationen mit dem Willkommensdiskurs und der lokalen Organisation der freiwilligen Flüchtlingshilfe in Beziehung setzen. Die Analyse basiert auf kontrastierenden Interviews und Zeitungsartikeln und beinhaltet einen Vergleich der politisierten großstädtischen Flüchtlingshilfe in Berlin mit der traditionellen, karitativen Hilfe in Braunschweig. Es zeigt sich u.a., dass die emotionale Wahrnehmung der Freiwilligen in Abhängigkeit ihres Grundes, sich zu engagieren und Vorerfahrungen unterscheidet. Der Artikel ist dem Special Issue "Refugee Migration to Europe – Challenges and Potentials for Cities and Regions" des Journals Comparative Population Studies erschienen. Er ist hier zu finden.
Podcast - Gemeinsam mit Dr. Kim Bräuer haben Studierende im vergangenen Semester neue Folgen für den Superheroes-Studi-Podcast erarbeitet und aufgenommen. In den nächsten Wochen werden diese Folgen auf der Homepage des Projektes "You don't need to be superheroes" veröffentlicht.
Die erste Folge ist dort bereits zu finden und beschäftigt sich mit den Fragen „Wie kommt es dazu, dass sich Väternetzwerke bilden und was versprechen sich Väter davon?“ Zur Beantwortung dieser Fragen haben die Studierenden unterschiedliche Quellen herangezogen. Dabei beleuchten sie zum einen die aktuelle Situation in verschiedenen Unternehmen und zeigen zum anderen Möglichkeiten auf, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter durch Netzwerke erleichtert werden kann.
Zu finden ist die aktuelle Folge hier.
Auszeichnung – Am 18. Juli wurden Prof. Dr. Christian Ebner, Dr. Michael Kühhirt und Prof. Dr. Philipp Lersch mit dem ALLBUS-Preis 2022 ausgezeichnet. Prämiert wurde der Fachbeitrag "Cohort Changes in the Level and Dispersion of Gender Ideology after German Reunification: Results from a Natural Experiment", dessen empirische Basis die Kumulation der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) darstellt.
Vortrag - Stefan Gründler war am 14. Juli zu Gast bei der Veranstaltungsreihe "Ortswechsel" (Haus der Wissenschaft) und diskutierte zusammen mit Steffen Ahlers (Magni Games) und Simone Schumacher (Technologiepark Braunschweig) darüber, welche Lehren wir aus der digitalen Arbeit in der Pandemiezeit ziehen und welche Arbeitsformen kreatives Arbeiten und Innovationsprozesse erleichtern können.
In den Medien – Ein aktuelles Interview mit Prof. Dr. Ebner zum Thema "Arbeitssucht" ist in der Ausgabe 07/2022 des Magazins Standort38 erschienen. Die Ausgabe des Magazins finden Sie auch hier.
Veranstaltung - Am 01. Juli fand am Deutschen Institut für interdisziplinäre Sozialpolitikforschung die Auftaktveranstaltung des Issue Networks "Armutsforschung" statt. Kim Bräuer leitete bei der Veranstaltung als Moderatorin eine Arbeitsgruppe. Die Ziele des Issue Networks sind u.a. die Vernetzung von Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Fachrichtungen, die mit sozialpolitischen Bezügen arbeiten und die Bildung von inter- und intradisziplinären Arbeitsgruppen. Diskutiert wurden aktuelle Themen und Herausforderungen der Armutsforschung. Dabei ging es auch, um Themen, wie Armut durch prekäre und atypische Beschäftigungen und Grenzen sowie Potentiale von zivilgesellschaftlichem Engagement zur Bekämpfung und zum Umgang mit Armut.
Vortrag - Am Donnerstag, 29. Juni, spricht Prof. Dr. Christian Ebner im Haus der Wissenschaft (Ideenraum/Weitblick, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig) ab 18.30 Uhr zum Thema "Arbeitsorte im Wandel der Zeit - Eine soziologische Betrachtung der gegenwärtigen Arbeit im digitalen Homeoffice". Der Vortrag wird von der Regionalgruppe Braunschweig/Wolfsburg der Gesellschaft für Informatik organisiert.
Vortrag - Am 28. Juni ist Kim Bräuer bei dem Praxisdialog MA-Praxisdialogs "Doing intersectionality in Forschung, Politik und Zivilgesellschaft“ zu Gast und wird dort einen Vortrag mit dem Titel: "Hilfebeziehungen in der freiwilligen Flüchtlingshilfe. Zur Generierung und Verschränkung von Differenzkategorien" geben. Im Anschluss wird es eine Diskussion mit allen Teilnhemenden geben. Bei Interesse kann Johanna Ullmann unter jullmann(at)uos.de kontaktiert werden.
Podcast - Am 08. Juni gab es eine neue VodCast Folge in der Reihe Spielfeld Gesellschaft eine Initiative der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung zum Thema Stadtplanung und -entwicklung. Da es in den kommenden Jahrzehnten große Herausforderungen in diesem Bereich geben wird, haben sich Prof. Dr. Tatjana Schneider und Stefan Gründler zu unterschiedlichen Themen ausgetauscht. Darunter die Frage danach wie sozialer Zusammenhalt über Räume geschaffen werden kann und welchen Einfluss die Sozialwissenschaft auf die Architektur in der Stadt nehmen kann. Die Folge kann auf Youtube, Deezer, Apple und Spotify angehört werden.
Konferenz - Vom 09. bis zum 11. November 2022 wird an der TU Braunschweig die Tagung der Sektion Soziologiegeschichte zum Thema Frauen in der Soziologiegeschichte stattfinden. Die Organistation übernimmt Nicole Holzhauser von der TU Braunschweig mit Barbara Grüning von der Università Milano-Bicocca. Auf der Seite Konferenzen sind jetzt erste Informationen zu finden und auch der Call for Papers ist bereits eröffnet.
In den Medien – Die Ergebnisse aus der von Katrin Stache, Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt verfassten Prestigestudie „Das Ansehen von Hausfrauen in Deutschland – Eine quantitativ-empirische Analyse differenzieller Wahrnehmungen“ wurden nun in der Frankfurter allgemeinen Zeitung aufgegriffen.
In den Medien – Die Ergebnisse unserer Studie „Wer hat nie richtig Feierabend? Eine Analyse zur Verbreitung von suchthaftem Arbeiten in Deutschland“ wurden in verschiedensten überregionalen Medien aufgegriffen. Darunter auch Spiegel Online, Tagesspiegel, Ärzteblatt, n-tv online, Süddeutsche Zeitung und Deutschlandfunk Nova.
Vortrag - Am 25.05. besuchte Kim Bräuer die digitale Vortragsveranstaltung "Die Komplexität von Vaterschaft. Zeitdiagnostische Analysen zu gegenwärtigen Phänomenen von Vaterschaft." Dort gab sie in ihrem Vortrag "Fatherhood apart from narratives of active and traditional dad. A sociological attempt to describe the variety of Paternity." einen Einblick in aktuelle Schwerpunkte der deutschen Vaterschaftsforschung und nutzte die empirischen Ergebnisse des kürzlich beendeten Forschungsprojektes "You don't need to be Superheroes", um die Bedeutung von Vaterschaft für eine Gesellschaftsdiagnose zu nutzen.
Studierenden-Podcasts - Im Rahmen des Forschungsprojektes "You don't need to be Superheroes" haben Studierende in verschiedenen Kursen zur Vaterschaftsforschung Podcasts aufgenommen, in denen sie sich dem Thema Vaterschaft aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Entstanden sind sehr vielfältige Aufnahmen u.a. zu den Themen Elternzeit, homosexuelle Vaterschaft oder zu der Frage „Was erleben Männer, wenn sie Väter werden?“. Auf diese Weise werden Lehre, Forschung und Wissenschaftskommunikation zusammengedacht. Zu finden und hören sind die Beiträge auf den Seiten des Projektes.
Vortrag - Am 24. Mai hält Dr. Kim Bräuer einen Vortrag zu Vaterschaft im Rahmen des Formates "Vaterschaft 2.0", das vom AStA der CAU Kiel organisiert wird. In dem Vortrag präsentiert Kim Bräuer erste empirische Ergebnisse aus den Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes". Neben ihr wird Prof. Dr. Fabian Lamp von der FH Kiel einen Input zu "Männlichkeit und Vaterschaft" geben mit dem Schwerpunkt, vor welchen Herausforderungen Männer in Bezug auf Vaterschaft stehen. Die Veranstaltung steht allen interessierten Personen offen und richtet sich insbesondere an Studierende mit Kind(ern). Sie findet um 19 Uhr digital statt. Der Link zur Veranstaltung ist auf den Facebook- und Instagram-Seiten des AStAs der CAU Kiel zu finden.
Tätigkeit als Mitherausgeber - Prof. Dr. Christian Ebner ist fortan als Associate Editor Teil des Herausgebergremiums des Journal for Labour Market Research (JLMR). Das Journal for Labour Market Research ist eine internationale und interdisziplinäre open access Fachzeitschrift und legt den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Themen Arbeitsmarkt, Bildung, Ausbildung und Beschäftigung.
Vortrag - Kim Bräuer hält am 17.05. in der digitalen Reihe „Zu guter Wissenschaft gehört mehr als die Einhaltung der Regeln Guter Wissenschaftlicher Praxis“ der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Süd-Ost-Niedersachen einen Vortrag mit dem Titel: „Vielfältig oder polarisierend? Vaterschaft als Bezugspunkt einer Gesellschaftsdiagnose. Zum Zusammenhang von Lehre, Forschung und Wissenschaftskommunikation.“ Die Reihe richtet sich an wissenschaftliche Beschäftigte und behandelt immer wieder Themen, die sich sowohl mit Forschungsbedingungen als auch mit ethischen Fragen auseinandersetzen.
Weitere Informationen zu der Reihe sind diesem Link zu entnehmen. Alle Interessierten können sich auch im dortigen Anmeldeformular gerne anmelden.
Vorträge - Wir freuen uns sehr, dass uns am 24.05. zwei Wissenschaftler Einblicke in ihre Forschungspraxis zu Vaterschaft geben. Zunächst wird Prof. Dr. Firouz Gaini von der University of the Faroe Islands uns einen Vortrag mit dem Titel: „Faroese Teenagers' Narratives on Fatherhood, Masculinity, and Family Life“ vorstellen. Anschließend stellt Aaron Korn von der Friedrich-Schiller-Universität seinen Vortrag “A critical look at the transformation potential of Stay-at-Home Dads: Between privileging and precarisation" vor.
Alle Interessierten können sich bis zum 23.05. per E-Mail bei Flora Brzosa (f.brzosa(at)tu-bs.de) für diese Veranstaltung anmelden.
Dissertation - Kim Bräuer konnte am 28.04. erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel "Eine Soziologie der Hilfebeziehungen. Probleme und Potentiale der Interaktion zwischen Geflüchteten und freiwillig Engagierten" verteidigen. Die Arbeit, wurde von der Hans-Böckler-Stiftung mit einem Promotionsstipendium gefördert und lag in der Erstbetreuung von Prof. Silke van Dyk (Universität Jena). Die Zweitbetreuung hat Prof. Christian Ebner übernommen. Kim Bräuer befasst sich mit der Entwicklung der freiwilligen Flüchtlingshilfe vom langen Sommer der Migration 2015 bis zur Mitte der Coronapandemie 2021. Die soziologische Abhandlung zu Hilfebeziehungen erfolgt aus den Perspektiven von Macht, Differenz und Affekt.
Publikation – Wie verbreitet ist suchthaftes Arbeiten in Deutschland? Dieser Frage gehen Beatrice van Berk, Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt in ihrem Beitrag „Wer hat nie richtig Feierabend?“ nach, der in der Zeitschrift ARBEIT veröffentlicht wurde. Der Artikel findet sich hier.
Publikation - In dem kürzlich in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (Jg. 74, Heft 1) veröffentlichten Artikel „Das Ansehen von Hausfrauen in Deutschland – Eine quantitativ-empirische Analyse differenzieller Wahrnehmungen“ untersuchen Katrin Stache, Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt (Bundesinstitut für Berufsbildung) das gesellschaftliche Ansehen von Hausfrauen auf Grundlage neuer Befragungsdaten für Deutschland. Der Artikel ist hier zu finden.
Berufung in Beirat - Prof. Dr. Christian Ebner wurde vom Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung in den Projektbeirat „Weiterbildung und Konjunktur (WeibuK)“ berufen. Im Rahmen dieser Tätigkeit wird Prof. Ebner laufende Forschung am Bundesinstitut für Berufsbildung inhaltlich und forschungsmethodisch beraten.
Vortrag - Am 27.04.2022 ist Kim Bräuer zu Gast beim Ringseminar „Gender, Macht und Ungleichheit“ und hält dort einen Vortrag mit dem Titel: “Zur Zusammenführung von Macht, Affekt und Ungleichheit. Eine soziologische Perspektive auf soziale Beziehungen und die Gesellschaft“.
Vortrag - Am 12.04. 2022 stellt Kim Bräuer unter dem Titel: „Power, Powerlessness and Empowerment. The Welcoming Discourse and Five Years of Voluntary Refugee Aid in Germany." einen Ausschnitt ihrer Dissertation an dem Department of Anthropology an der University of Norte Dame in den USA vor.
Vortrag - Am 30.03. hält Kim Bräuer mit Prof. Dr. Marquardsen einen Vortrag an der CAU-Kiel zu ihrer Arbeit im Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern". Der Vortrag findet im Rahmen eines Seminars der Hans-Böckler-Stiftung statt und trägt den Titel: "Diversity of Paternity. Identität in der empirischen Sozialforschung als Potential und Herausforderung." Dabei verbinden sie den Einblick in das Forschungsprojekt mit einer methoden- und gesellschaftskritischen Reflexion der Bedeutung von väterlicher Identität.
Publikation – Wie angesehen sind unterschiedliche Berufe in Deutschland? Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Daniela Rohrbach-Schmidt (Bundesinstitut für Berufsbildung) beantworten diese Frage in ihrem aktuellen Beitrag „Das gesellschaftliche Ansehen von Berufen – Konstruktion einer neuen beruflichen Ansehensskala und empirische Befunde für Deutschland“. Der Artikel ist in der Zeitschrift für Soziologie erschienen und kann hier heruntergeladen werden. Detailliertere Statistiken zu einzelnen Berufen sind dem Beitrag als Zusatzmaterial beigefügt, das ebenfalls auf der Artikelseite heruntergeladen werden kann.
Forschung - Wir freuen uns sehr, dass Kim Bräuers Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin für ein Jahr von der Hans-Böckler-Stiftung bezuschusst wird. Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sich mit ihrer Projektskizze "Precarious employment Precarious fatherhood?" erfolgreich um die Förderung der Stiftung beworben und wird in dem kommenden Jahr an der Entwicklung einer affekt- und machtkritischen Perspektive auf Vaterschaft und die Care- bzw. Erwerbsarbeit von Vätern arbeiten.
Forschungskooperation - Kim Bräuer unterstützt seit dem 01. Februar Prof. Dr. Marquardsen in dem Projekt "Armut in Schleswig-Holstein". Das Projekt wird von der FH Kiel und dem Diakonisches Werk Schleswig-Holstein durchgeführt und befasst sich mit den biografischen Verläufen von Menschen in ökonomischer Armut. Arbeitssoziologisch ist an dem Projekt besonders interessant, wie in ökonomischer Armut lebende, prekär und atypisch Beschäftigte ihre Erwerbsbiografie wahrnehmen und welche Hinweise sich aus den biografischen Erzählungen der Befragten zum Zusammenhang ihrer Erwerbstätigkeit und ihrer ökonomischen Armut entwickeln lassen.
Publikation - In der neuen Veröffentlichung "Never let a serious crisis go to waste: the introduction of supplemental carbon taxes in Europe" im Journal of Public Policy untersuchen Fabio Bothner, Svenja Marie Schrader, Frank Bandau (Uni Bamberg) und Nicole Holzhauser (TU Braunschweig) die Bedingungen für die Einführung einer CO2-Bepreisung in europäischen Staaten. Die Analyse verbindet eine Comparative Qualitative Analysis (QCA) im Multiple-Streams Framework mit qualitativen Fallstudien zu Portugal und Irland. Zum Artikel geht es hier.
Publikation - Die Sammelrezension "Evolutionary sociology - New paradigm, developing subfield, or on the brink of extinction?" ist kürzlich in der Soziologischen Revue (Band 44, Heft 4, 2021) erschienen. Die Autor*innen, Nicole Holzhauser und Frank Eggert (beide TU Braunschweig), rezensieren darin eine Reihe von evolutionssoziologischen Werken sowie Forschungsarbeiten.
In den Medien - Dr. Nicole Holzhauser hat am 9. Dezember im Deutschlandfunk ein Interview zu ihrer aktuellen Forschung zur Kanonisierung in den Sozialwissenschaften gegeben. Sie untersucht darin, welche Rolle kulturelles und soziales Kapital bei der Frage spielen, wer in der Soziologie zum Klassiker oder Klassikerin wird - und warum dies kaum Frauen gelingt. Das Interview kann hier nachgehört werden.
In den Medien – Prof. Dr. Christian Ebner berichtet in der aktuellen Ausgabe 06 des vbw Unternehmermagazins unter anderem dazu, wie hoch Unternehmer und Manager in Deutschland angesehen sind und welche Gründe für das unterwartet geringe Ansehen verantwortlich sein können. Der gesamte Beitrag „Ungeliebte Unternehmer“ befindet sich im vbw Unternehmermagazin 06/2021 ab S. 18.
Vortrag - Am 8. Dezember berichtete Kim Bräuer bei der Online-Vortragsreihe „Neueste Forschungsergebnisse in der Promotionsförderung“ der Hans-Böckler-Stiftung von der von ihr mitorganisierten Konferenz „Maritime Konflikte und Verheißungsformen in der Geschichte und Gegenwart“. Es wurden die Themen, Fragestellungen und Thesen der Tagung in den Bereichen, Seeherrschaft, Seehandel, Flucht und Klima diskutiert.
Blogeintrag - Stefan Gründler hat im Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) einen Artikel zu seiner aktuellen Forschung zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen, denen Eltern im verordneten Homeoffice begegnen, geschrieben. Er berichtet darin von den Erkenntnissen einer auf qualitativen Interviews mit Eltern in verschiedenen Branchen basierenden Studie, die er bereits gemeinsam mit Prof. Christian Ebner in einem wissenschaftlichen Artikel in der "Stimme der Familie" veröffentlicht hat. Es wird deutlich, dass die Eltern angesichts der neuen Herausforderungen vielfältige Strategien entwickelt haben, um die Belastungssituation zu bewältigen. Unterstützende Maßnahmen vom Arbeitgeber seien entscheidend, um mit der belastenden Situation umgehen zu können. Den Blogeintrag finden Sie hier.
Vortrag - Am 22. 11. hat Kim Bräuer in der Forschungswerkstatt an der FH Kiel einen Vortrag zum Thema " Einblicke in ein laufendes Mixed-Method-Projekt zur Vielfältigkeit von Vaterschaft" gehalten. Sie stellte darin das Forschungsdesign und erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem laufenden Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern" vor.
Wissenschaftliche Konferenz - Am 19. und 20. November fand die von Lehrstuhl für Soziologie - Arbeit und Organisation gemeinsam mit der Chair for International Relations an der TU Darmstadt und der Hans-Böckler-Stiftung organisierte internationale Konferenz zu "Maritime Conflicts and Promises in History and Present" statt. Neben vielen internationalen Wissenschaftler:innen aus verschiedensten Disziplinen waren auch einige Studierende aus dem Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften mit dabei, die die Veranstaltung im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls besuchten. Mitorganisatorin Kim Bräuer richtete die Panels "Flight, Migration and the Sea" sowie "Maritime Climate and Economic Conflicts" aus und moderierte außerdem die Keynote »The Great Sea or the Confined Sea?« von Maurizio Albahari, Ph.D, Associate Professor an der University of Notre Dame, Indiana, USA. Insgesamt fand das interdisziplinäre Konzept der Konferenz großen Anklang und ermöglichte einen fruchtbaren Austausch zwischen den Forschenden.
In den Medien - Dr. Nicole Holzhauser hat im aktuellen TU Magazin ein Interview zum Thema "Wie wird man ein Klassiker (sic!) und was hat Twitter damit zu tun?" gegeben. Sie stellt darin ihre aktuelle Forschung zum Prozess der Kanonisierung in den Sozialwissenschaften vor und geht auch darauf ein, was diese für aktuelle Fragen der Wissenschaftskommunikation und der Rolle von sozialen Medien darin bedeutet.
Anmeldung zur Konferenz - Die Anmeldung für die Konferenz "Maritime Conflicts and Promise in History and Present" am 19. und 20. November ist ab sofort möglich. Die von uns gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung und der TU Darmstadt organisierte Konferenz beleuchtet interdisziplinär verschiedenste Fragestellungen rund um die See und das Meer. Anmeldungen sind bis zum 7. November über maritime.konferenz21(at)web.de möglich.
Vortrag - Am 15.11. hält Kim Bräuer einen Vortrag in der Forschungswerkstatt der sozialen Arbeit an der Fachhochschule Kiel zum Thema: "Väter als Superhelden? Einblicke in einen mixed-methods Ansatz zur Vielfältigkeit von Vaterschaft in Deutschland". Es wird darin um unser laufendes Forschungsprojekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern" und methodische Erklärungen hierzu gehen.
In den Medien - Die Wissenschaftsjournalistin Youran Wang hat Nicole Holzhauser für die China Social Sciences Press interviewt. Die China Social Sciences Press wird von der Chinese Academy of Social Sciences herausgegeben. Im Artikel wird die jüngste empirischen Forschung zu soziologischen Klassikern vor dem Hintergrund ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. Übertragbarkeit auf andere Wissenschaften und Länder diskutiert. Wir freuen uns sehr über das internationale Interesse an der Forschung des Instituts.
Umfrage geschlossen - Unsere quantitative Online-Befragung im Projekt "You don't need to be Superheroes - Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern" ist seit heute geschlossen. Wir konnten vollständig ausgefüllte Fragebogen von insgesamt 2.017 Vätern erhalten und somit einen guten Datensatz generieren, mit dessen Auswertung nun begonnen werden kann.
Befragung schließt bald - Noch diese Woche ist es möglich, den Fragebogen zu unserem Forschungsprojekt "„You don’t need to be Superheroes“ zu beantworten. Wir möchten darin von Vätern wissen, was sie bewegt und welche Wünsche und Erwartungen sie von ihrer Familie, dem Arbeitgeber und der Politik haben. Unter folgendem Link kann noch an der Befragung teilgenommen werden: https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/128278?lang=de
In den Medien - Die London School of Economics and Policital Science (LSE) berichtet in ihrem Impact Blog "Impact of Social Sciences" über die aktuelle Forschung von Nicole Holzhauser zum Thema "Who gets to be a classic in the social sciences?". Nicole Holzhauser stellt darin ihre aktuelle Forschung zum Prozess der Kanonisierung, also der Selektion derjenigen Wissenschaftler*innen, an die sich später erinnert wird und die zu Klassiker*innen werden gegenüber denen, die in Vergessenheit geraten, vor.
In den Medien - Heute berichtet die Zeitung "Kieler Nachrichten" über unser Projekt "You don't need to be Superheroes", in dem wir die vielfältigen Lebenslagen von Vätern erforschen. Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen im Alltag eines berufstätigen Vaters und teilt auch den Aufruf zur Teilnahme an unserer Online-Befragung, die noch bis zum 31. Oktober läuft. Der Artikel ist hier einsehbar.
Vortrag - Kim Bräuer wird am 01. Oktober die Fachtagung „Väter (Arbeit) im Stresstest“ mit ihrem Vortrag „Zur Vielfalt von Vaterschaft – Familiäre, berufliche und persönliche Herausforderungen und Potentiale Vätern“ eröffnen. Zudem hält sie dort einen Workshop. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier. Sie können sich noch bis zum 28.09. unter www.eveeno.com/stresstest zu der Onlineveranstaltung anmelden.
Neue Teammitglieder - Mit diesem Monat begrüßen wir zwei neue studentische Hilfskräfte an unserem Lehrstuhl. Lisa Marie Bittner und Elisa Rafailidis werden uns bis zum Dezember 2021 verstärken. Sie unterstützen die Arbeit im Projekt Analyse der Intranet-Kommunikation bei der Volkswagen AG. Willkommen im Team!
Vortrag – Christian Ebner hielt am 28. September einen Vortrag zum Thema Beruf bei der Deutschen Rentenversicherung (Forschungsdatenzentrum). Zusammen mit Daniela Rohrbach-Schmidt (Bundesinstitut für Berufsbildung) stellte er dort eine neue Skala zum Ansehen von Berufsgruppen vor, die auf der aktuellen deutschen Klassifikation der Berufe aufbaut.
Panel – Nicole Holzhauser organisiert beim diesjährigen Kongress der DGS und ÖGS mit Sebastian Schnettler, Kai Willführ (beide Universität Oldenburg) und Manfred Hammerl (Universität Graz) zwei Panel zum Thema „Evolutionäre Soziologie. Zur Interaktion biologischer, sozialer und kultureller Einflüsse auf menschliches Verhalten“
Wissenschaftliche Tagung – Die Anmeldung für die Tagung „Evolution und Anpassung: Menschliches Verhalten und die evolutionäre Perspektive (MVE)“, gemeinsam organisiert vom Institut für Psychologie - Methodenlehre und Biopsychologie (IPMB) und dem Institut für Soziologie – Arbeit und Organisation, ist jetzt möglich.
Vollversammlung – Am Dienstag, 24.8. findet um 13.30 Uhr die Vollversammlung der Sektion Soziologiegeschichte der DGS unter der Leitung von Nicole Holzhauser (Sprecherin) statt.
23. August 2021
Paneldiskussion – "Growing up in times of crises. (Bio-)social and evolutionary reflections on the impact of adverse early life experiences on later life" lautet der Titel der Podiumsdiskussion, die Sebastian Schnettler, Kai Willführ (beide Universität Oldenburg), Nicole Holzhauser (TU Braunschweig) und Manfred Hammerl (Universität Graz) beim diesjährigen Kongress der DGS und der ÖGS organisieren. Gäste sind Andrea Migliano (Universität Zürich), Gert Stulp (Universität Groningen), Felix Tropf (ENSAE-CREST Paris) und Ulrike Zartler (Universität Wien).
Vortrag - Stefan Gründler hielt einen Vortrag bei der Sektionsveranstaltung "Die Corona-Krise und der Wert der Arbeit" der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie (DGS), Sektion Arbeitssoziologie (ÖGS) auf dem gemeinsamen Kongress der DGS und der ÖGS zum Thema: "Zur (Dys-)Funktionalität des Homeoffice während der Corona-Pandemie - Herausforderungen und Lösungsstrategien erwerbstätiger Eltern". Im Mitttelpunkt der präsentierten Studie standen hochqualifizierte erwerbstätige Eltern, die während des "Lockdowns" auf institutionelle Unterstützung durch Kinderbetreuungseinrichtungen verzichten mussten.
Neue Mitarbeitende – Seit diesem Monat unerstützen uns am Lehrstuhl Felix Isensee als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Laura Ammersdörfer als studentische Hilfskraft. Willkommen im Team! Sie arbeiten im Rahmen des Drittmittelprojektes „Urban Factory II – Ressourceneffiziente Stadtquartiere durch urbane Produktion“.
Neue Publikation – Der Beitrag „Understanding the bright side and the dark side of telework: An empirical analysis of working conditions and psychosomatic health complaints“ von Anne Wöhrmann (BAuA) und Christian Ebner (TU Braunschweig) ist als open access in der Fachzeitschrift New Technology, Work and Employment erschienen.
Neues Forschungsprojekt – Am Lehrstuhl hat ein neues Drittmittelprojekt zur Analyse der Intranet-Kommunikation bei der Volkswagen AG begonnen. Das Projekt wird von Nina Wicke (IfkW) bearbeitet und von Stefan Gründler sowie Christian Ebner unterstützt.
Neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte – Katrin Stache ist von nun an gemeinsam mit Johanna Hornung vom Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse (CoPPP) dezentrale Gleichstellungsbeauftragte am Department Sozialwissenschaften.
01. Juli 2021
Neues Forschungsprojekt – Mit diesem Monat startet das Forschungsprojekt „Urban Factory II – Ressourceneffiziente Stadtquartiere durch urbane Produktion“. Das Projekt wird von Christian Ebner geleitet und von Stefan Gründler sowie Felix Isensee am Lehrstuhl für Soziologie (Arbeit und Organisation) bearbeitet. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanzierten Verbundprojekt arbeiten verschiedene Institute der TU Braunschweig und anderer Einrichtungen zusammen, um die Ressourceneffizienz im „Stadt-Fabrik-System“ mit Schwerpunkt auf die Betrachtungsgebiete Braunschweig und Wolfsburg zu analysieren und zu optimieren.
14. Juni 2021
Wissenschaftliche Tagung – Der Call for Papers and Posters für die Konferenz „Maritime Conflicts and Promise in History and Present“ am 19. und 20. November 2021 ist nun verschickt. Kim Bräuer organisiert die Tagung in Kooperation mit TU Darmstadt und der Hans-Böckler-Stiftung. Auf der Konferenz werden Beiträge zu der Bedeutung der Weltmeere für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Gegenwart und Vergangenheit diskutiert. Bis zum 21. Juli können noch Vorschläge für Beiträge eingereicht werden.
18. Mai 2021
In den Medien – In der Braunschweiger Zeitung ist ein Artikel zu unserem Projekt „You don’t need to be Superheroes“ erschienen. Darin wird auch unser Aufruf zur Teilnahme an der Väter-Befragung geteilt. Unter folgendem Link kann der Artikel nachgelesen werden: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article232312149/Vaeter-als-Superhelden-TU-Braunschweig-startet-Onlinebefragung.html
18. Mai 2021
Neue Publikation - Der Artikel „Quantifying the exclusionary process of canonisation, or How to become a classic of the social sciences“ [Link] von Nicole Holzhauser ist in der Fachzeitschrift International Review of Sociology erschienen. Nicole Holzhauser analysiert darin den Prozess der Kanonisierung in der Soziologie und inwiefern Faktoren wie kulturelles Kapital, soziales Kapital oder persönliche Eigenschaften der Klassiker:innen hierbei eine Rolle spielten.
17. Mai 2021
Neue Tätigkeiten – Aktuell ist unsere Mitarbeiterin Kim Bräuer Botschafterin der Hans-Böckler-Stiftung. Sie betreut in den nächsten Wochen auch den Instagram-Kanal der Böckler-Stipendiat:innen @boeckler_stips. Als Promotionsstipendiatin wird sie von der Böckler-Stiftung in ihrem Dissertationsvorhaben zu Hilfebeziehungen zwischen Geflüchteten und engagierten Freiwilligen unterstützt.
8. Mai 2021
Neue Tätigkeiten – Seit dem 8. Mai 2021 ist Nicole Holzhauser Sprecherin der Sektion Soziologiegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die bisherige stellvertretende Sprecherin (2019-2021) übernimmt das Amt von Stephan Moebius, dem Gründungssprecher der Sektion.
5. Mai 2021
Vortrag – Kim Bräuer hielt einen Vortrag im Kolloquium des Zentrums Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sie behandelt darin „Methodologische und methodische Überlegungen für eine Soziologie der Hilfebeziehungen“ und stellt damit Erkenntnisse aus ihrem Promotionsprojekt vor.
26. April 2021
Neue Befragung - Heute startet unsere quantitative Online-Befragung zu den vielfältigen Lebenslagen von Vätern im Projekt „You don’t need to be Superheroes“. Wir möchten darin herausfinden, was Väter bewegt und welche Wünsche und Erwartungen sie von ihrer Familie, dem Arbeitgeber und der Politik haben. Bis zum 31.10. können Väter unter folgendem Link teilnehmen: https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/128278?lang=de
1. April 2021
Neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Seit diesem Monat freuen wir uns über Verstärkung im Team: Wir begrüßen Flora Brzosa als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl. Sie wird die Abteilung in Forschung und Lehre unterstützen.