Die Qualität von fertiggestellten Gebäuden und deren gebäudetechnischen Anlagen entspricht leider oft nicht den Erwartungen und Planungszielen von Bauherren, Betreibern und Nutzern. Defizite am Gebäude werden häufig erst bei der Inbetriebnahme festgestellt. Um diesen Problemen zu begegnen, sind in den letzten Jahren neue Leistungsbilder und Methoden für Qualitätsmanagement-Services (QMS) entstanden (u.a. Technisches Monitoring nach AMEV Empfehlung 158, Inbetriebnahmemanagement nach VDI 6039, etc.). Obwohl sich diese neuen Ansätze als notwendig und vielversprechend für den Bau nachhaltiger Gebäude erweisen, liegen bisher keine empirischen Untersuchungen des Umfangs und der Effektivität von QMS in der Anwendungspraxis vor.
Das Steinbeis-Innovationszentrum energieplus (SIZ), das Institut für Gebäude- und Energiesysteme (IGE) der Hochschule Biberach sowie das Institut für Psychologie (AOS) der TU Braunschweig untersuchen daher in einem gemeinsamen Forschungsprojekt 100 Bauprojekte aus ganz Deutschland in der Anwendungspraxis hinsichtlich Einführung, Anwendung und ersten Erfahrungen mit dem technischen Monitoring und angrenzenden Qualitätsmanagementleistungen. Durch die technisch-wirtschaftliche und organisationspsychologische Evaluation sollen Aussagen zur Effektivität, Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz und Skalierbarkeit getroffen und Ansätze zur Verbesserung der Leistungen entwickelt werden.
Der Lehrstuhl für Arbeits- Organisations- und Sozialpsychologie unter Leitung von Prof. Simone Kauffeld übernimmt in dem Projekt folgende Aufgaben:
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Projektpartner: Steinbeis-Innovationszentrum energieplus, Institut für Gebäude- und Energiesysteme Hochschule Biberach
Projektlaufzeit: 01.11.2022 bis 31.10.2026
Ansprechpersonen der AOS: Prof. Dr. Simone Kauffeld (Projektleitung), Dr. Sandra Rothenbusch (Projektkoordinatorin)
Im Rahmen des Projekts PERFORM können Psychologie-Studierenden wissenschaftlich fundierte Trainingsansätze entwickeln und erproben. Durch eine enge Begleitung der Dozierenden in Form von Rollenlernen, Feedback, Reflexionen und Supervision werden nachhaltige Lernmöglichkeiten geschaffen.
Im Sinne des forschenden Lernens entwickeln die Studierenden auch selbst neue Konzepte für die Trainings, sodass aktuelle Trends kontinuierlich integriert werden. Dadurch wird auch der Transfer von theoretischer Wissensaneignung zu praktischer Umsetzung realisiert. Somit werden Psychologie-Studierende auf die Rolle als Transfergeber im Berufsleben vorbereitet bei der sie aktuelle Impulse aus der Forschung in die Praxis geben.
Neben den Psychologie-Studierenden profitieren auch Studierende anderer Fachrichtung von dem Projekt: In den Trainings wird die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen im Rahmen kleiner Lerngruppen ermöglicht. Die Reichweite des Projekts umfasst somit jährlich ca. 25 Studierende der Psychologie sowie knapp 500 Studierende aller Fachrichtungen an der TU Braunschweig.
Gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Projektlaufzeit: 01.09.2022-31.03.2025
Ansprechpersonen: Dr. Eva-Maria Schulte (Projektleitung), Dr. Sandra Rothenbusch (Projektmitarbeiterin) & M.Sc. Freya Grimme (Projektmitarbeiterin)
Angesichts der Megatrends wie Digitalisierung, Dekarbonisierung, demografischer Wandel und De-Globalisierung stehen Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie vor massiven Veränderungen. Um proaktiv zu agieren und sich zukunftssicher aufzustellen, müssen bestehende Arbeitsprozesse und -formen hinterfragt und weiterentwickelt werden.
Das Ziel des Weiterbildungsverbundes „(Re)Shape Automotive Industry: Upskilling und Reskilling“ ist es, innovative Qualifizierungsformate wie TechTalks in der Region zu etablieren und damit zu zeigen, was die Region kann. Dadurch soll Beschäftigen (insb. Fachkräften) aus der Automobil- und Zuliefererindustrie ein Zugang zu einer bedarfsgerechten Qualifizierung von Zukunftskompetenzen ermöglicht werden (sog. Upskilling von Kompetenzen). Vor allem sollen KMUs damit befähigt werden, eine strategische Personalentwicklung zu verfolgen, die auf eine zukunftsgewandte Organisationsentwicklung einzahlt. Das Netzwerk am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) wird erweitert und Großunternehmen und KMUs sind eingeladen, dazu beizutragen.
Der Lehrstuhl für Arbeits- Organisations- und Sozialpsychologie unter Leitung von Prof. Simone Kauffeld übernimmt im Projekt folgende Aufgaben:
Kompetenzentwicklung
Veränderung
Transformation
Netzwerke
Wissenschaftliche Vorarbeiten zu dem Projekt: Hier finden Sie unsere gesamte Forschung in den Bereichen Kompetenz & Lernen und Arbeitsgestaltung & Organisationsentwicklung.
Gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), betreut vom Projektträger Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (gsub mbh).
Projektpartner: Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), Abteilung für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie (AOS) der TU Braunschweig, Continental AG, Hochschule Osnabrück (HSOS), Automotive Netzwerk in der Region Osnabrück (AutOS), Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Clemens Lammers GmbH & Co. KG, Paneuropa Transport GmbH und Frye Transport-Logistik GmbH.
Projektlaufzeit: 01.08.2022 - 31.12.2024
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Simone Kauffeld (Projektleitung), M.Sc. Annabell Mitschelen (Projektkoordinatorin) & B.Sc. Lena Behrens (Projektmitarbeiterin)
Die Automobil- und Zulieferindustrie befindet sich in einem Strukturwandel und damit verbunden einem stetig wachsendem Wettbewerbsdruck. Für Niedersachen und insbesondere die Region Braunschweig-Wolfsburg, mit den vielschichtigen Akteuren aus der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie, wird dies weitreichende Veränderungen mit sich bringen. Um auf die Herausforderungen der Automobil- und Zuliefererindustrie proaktiv einzugehen, sollen im Projekt „ReTraSON – Regionales Transformationsnetzwerk SüdOstNiedersachsen zur Entwicklung einer regionalen Transformationsstrategie in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“, basierend auf einer gezielten Kompetenzanalyse, branchenspezifische Kompetenzanforderungen für die Region identifiziert und Impulse für eine erfolgreiche Transformationen konzipiert werden.
Im Verbundprojekt arbeiten verschiedene Partner aus Forschung und unterschiedlichen Industriebranchen zusammen.
Der Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie unter Leitung von Prof. Simone Kauffeld übernimmt insbesondere folgende Aufgabenfelder:
Wissenschaftliche Vorarbeiten zu dem Projekt: Hier finden Sie unsere gesamte Forschung in den Bereichen Kompetenz & Lernen und Arbeitsgestaltung & Organisationsentwicklung.
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betreut von der Allianz für die Region GmbH.
Projektlaufzeit: 01.10.2022 - 31.01.2025
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Simone Kauffeld (Projektleitung) & M.Sc. Stephanie Hirschberger (Projektkoordinatorin)
Fahrzeugkonzepte im Bereich des vernetzten und sicheren autonomen Fahrens sind zukunftsträchtig. Gemeinsam mit unseren Partnern NFF - Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, CARISSMA von der Technischen Hochschule Ingolstadt, Deutsches Luft- und Raumfahrtszentrum und ITSmobility e.V. möchten wir in dem Transformationshub MIAMy (Accelerating Market Introduction of Autonomous Mobility) die Markteinführung der Autonomen Mobilität beschleunigen. Hierbei werden zentrale Stakeholder miteinbezogen, um offene Herausforderungen und potenzielle Barrieren aus Sicht von Technologie, Wertschöpfungskette, Markt, Geschäftsmodellen, Recht sowie Arbeits- und Organisationspsychologie zu bewältigen. Neben der technischen Umsetzung von sicherem automatisiertem Fahren, sieht das Transformationskonzept von MIAMy auch den Aufbau von Wissens-Tools, Analysen sowie vielfältigen Workshop- und Weiterbildungsangeboten vor. Im Transformationshub MIAMy sollen offene, agile und multilaterale Transformationsprojekte entstehen, in denen auf Basis abgeleiteter Bedarfe „Best-Practice“ Konzepte erarbeitet, mit relevanten Netzwerkpartnern evaluiert und abschließend disseminiert werden.
Im Verbundprojekt arbeiten Partner aus interdisziplinärer Forschung mit unterschiedlichen Industriebranchen zusammen.
Der Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie unter Leitung von Prof. Simone Kauffeld übernimmt insbesondere folgende Aufgabenfelder:
Stärkung der Veränderungsbereitschaft und Veränderungsbegleitung der Unternehmen hin zu hybriden Arbeitsmodellen und neuen Berufsbildern
Identifikation und Stärkung von Teamressourcen in einer digitalisierten Arbeits- und Meetingumgebung
Entwicklung eines Gesundheitstools für Mobile Arbeit
Wissenschaftliche Vorarbeiten zu dem Projekt: Hier finden Sie unsere Veröffentlichungen in den Bereichen Arbeitsgestaltung & Organisationsentwicklung, Digitalisierung, Team und Führung und Gesundheit.
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betreut vom Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.
Projektpartner: TU Braunschweig - Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., ITS mobility e.V., Technische Hochschule Ingolstadt – Forschungs- und Testzentrum CARISSMA
Projektlaufzeit: 01.11.2022 - 30.06.2025
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Simone Kauffeld (Projektleitung) & Dr. Marie Ritter (Projektkoordinatorin)
Die digitale Transformation von Geschäftsmodellen erfordert eine Vielzahl an digitalen Lösungen, um Wertschöpfungsketten und -netzwerke zu verbessern. Eine große Herausforderung besteht in der schnellen Umsetzung und der Nutzung bestehender Ressourcen und Qualifikation der Mitarbeitenden. Um erfolgreich an Schnittstellen zu anderen Unternehmen zu sein, ist eine unternehmensübergreifende Vernetzung und Ausbildung der Mitarbeitenden notwendig, einschließlich Fach- und Kommunikationskompetenzen sowie Verständnis für Datenschutz und Kooperationsstrategie.
Das übergeordnete Ziel des ROBUST Projekts zielt deshalb auf die langfristige Etablierung von Maßnahmen, Konzepten und Strukturen zur Realisierung wandlungsfähiger und nachhaltiger Unternehmens- und Wertschöpfungsnetzwerke ab. Neben der Strategieentwicklung für wandlungsfähige Wertschöpfungsnetzwerke stehen die Mitarbeitenden im Fokus, welche befähigt werden sollen, dem Wandel in Ihren Unternehmen zu begegnen und aktiv zu gestalten. Parallel dazu sollen Konzepte zur Integration der Führungskräfte entwickelt werden, welche die Umsetzung des Wandels unterstützen. Weitere geplante Maßnahmen umfassen die Systematisierung von Wissensvermittlung und Wissensteilung, die Entwicklung und Etablierung von Kognitiven Unterstützungssystemen, sowie die Integration von Lernfördernden Arbeitssysteme
Im Verbundprojekt ROBUST arbeiten verschiedene Partner aus Forschung und unterschiedlichen Industriepartner aus der Elektronik- und Medizintechnikbranche.
Der Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie unter Leitung von Prof. Simone Kauffeld übernimmt insbesondere folgende Aufgabenfelder:
Wissenschaftliche Vorarbeiten zu dem Projekt: Hier finden Sie unsere Veröffentlichungen in den Bereichen Kompetenz & Lernen und Arbeitsgestaltung & Organisationsentwicklung
Betreut vom PTKA
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektpartner: AOS, IWF, binder introbest, Besu solutions, B Braun, PR-Tronik, syslog, Unitro, Metallux
Projektlaufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Simone Kauffeld (Projektleitung) & M.Sc. Laura Gehreke (Projektkoordinatorin)