Umgang mit verdächtigen E-Mails Wie verhalte ich mich richtig?
Auch im Jahr 2020 ist weiter mit Angriffen gegen IT-Systeme zu rechnen. Im letzten Jahr ist eine neue, bösartige Bedrohung durch “Emotet” aufgetreten, die in diesem Jahr bereits ihre Fortsetzung gefunden hat.
Hiermit möchten wir an Sie appellieren, bei verdächtigten E-Mails bedacht zu handeln. Sollten sie eine E-Mail erhalten, die Ihnen auffällig erscheint, gilt zuerst: “Ruhe bewahren“. Nachfolgend empfehlen wir folgendes Vorgehen:
- Ist Ihnen der Absendende bekannt? Rufen Sie ihn/sie an und erkundigen sich, ob er/sie die E-Mail an Sie gesendet hat. Erkundigen Sie sich über den Inhalt der E-Mail und von angehangenen Dateien.
- Bestätigt der Absendende den Versand, können Sie die E-Mail und etwaige Anhänge öffnen.
- Wird der Versand verneint, sollten sie die E-Mail nicht öffnen.
- Informieren Sie bitte den Service-Desk unter der Rufnummer 55555. Die S-Desk-Mitarbeitenden werden Ihnen im persönlichen Gespräch das weitere Vorgehen erläutern. Bitte senden Sie nicht die verdächtige E-Mail ohne Gespräch an den S-Desk.
- Ist der Absendende nicht bekannt, prüfen Sie anhand des Betreffs und der Einrichtung, aus der die E-Mail geschickt wurde, ob Sie ein plausibler Empfangender sind.
- Wenn sowohl Betreff als auch Absendeeinrichtung nicht auf einen plausiblen Empfang hindeuten, können Sie die E-Mail ungelesen löschen.
- Erscheint Ihnen der E-Mailempfang plausibel, öffnen Sie nur die E-Mail und prüfen zuerst die Signatur des Absendenden. Ein Telefonat kann auch hier schnell Klarheit schaffen.
- Haben Sie weiterhin Zweifel, nehmen sie gern Kontakt zum S-Desk (55555) auf.
Nach derzeitigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass “Emotet” vorerst versucht Sie auf schadhafte Webseiten zu lenken. Dies geschieht häufig mit präparierten Links. Demzufolge sollten Sie Links vor einem Klick genau prüfen! Dennoch gilt auch bei E-Mail-Anhängen weiterhin ein sorgfältiges Auge und ein bedachtes Öffnen, da “Emotet” nicht die einzige Bedrohung ist.
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