Die digitale Vernetzung und das autonomes Fahren rücken in den Vordergrund zukünftiger Fahrzeugkonzepte und sind damit Zukunftsthemen der Automobilindustrie. Daraus resultiert eine Verschiebung der Wertschöpfung vom klassischen Fahrzeugbau hin zu modernen Zusatztechnologien und softwarebasierten Funktionen. Die Entwicklung autonomer Fahrzeuge stellt Unternehmen dabei vor technologische und wirtschaftliche Herausforderungen. Dabei stehen ihnen nur unzureichende Ansätze zur systematischen Ableitung erforderlicher Fahrzeugfunktionen für den autonomen Betrieb zur Verfügung. Weiterhin erfordert die Entwicklung innovativer, vollautonomer Fahrfunktionen die Einbeziehung neuer Entwicklungspartner. Die Kompetenzen einzelner Industrieunternehmen (insb. KMU) in der automobilen Wertschöpfungskette sind i.d.R. aber nicht ausreichend, um den disruptiven Charakter innovativer Gesamtfahrzeugkonzepte vorauszudenken.
Der EFRE-Innovationsverbund autoMoVe besteht aus den drei Hochschulpartnern TU Braunschweig (Institut für Konstruktionstechnik und Institut für Fahrzeugtechnik), TU Clausthal (Institut für Software ans Systems Engineering) und der Ostfalia HaW (Institut für Mechatronik), die gemeinsam unter dem Dach des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) ein elektrisches Fahrzeugkonzept entwickeln werden, welches durch den Austausch anwendungsspezifischer Module eine Vielzahl von Anwendungen vom innerbetrieblichen Gütertransport bis zur Personenbeförderung im Straßenverkehr autonom übernehmen kann. Prof. Thomas Vietor übernimmt hierbei, in seiner Rolle des NFF-Vorstandssprechers, die Gesamtleitung für das Projekt.
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