DNA Origamis bestehen aus Desoxyribonukleinsäure (DNA), welche sich in einem molekularen Selbstassemblierungsprozess zu zuvor definierten zwei- und dreidimensionalen Nanostrukturen zusammenlagert. Die Methode basiert auf der Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen komplementären, einzelsträngigen DNA Sequenzen, welche zu einer spezifischen Hybridisierung führen.
Die Größe dieser Nanostrukturen liegt im Bereich von einigen bis einigen hundert Nanometern.
Da synthetische DNA Oligonukleotide sich leicht modifizieren lassen, nutzen wir DNA Origamis als molekulare Steckbretter, mit deren Hilfe wir eine Vielzahl von kleinen Molekülen wie Farbstoffe, Proteine oder metallische Nanostrukturen mit Nanometerpäzision in drei Dimensionen positionieren können.
Je nach wissenschaftlicher Fragestellung können wir quasi beliebige Nanostrukturen mit Dimensionen im Nanometerbereich designen und synthetisieren.