Samuel Nestor Meckoni

SNM in lab

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Im folgenden einige meiner aktuell bearbeiteten Themen.

Karnivore Pflanzen

Es gibt viele verschiedene karnivore Pflanzen. Ihre Diversität macht sie speziell hinsichtlich Stoffwechsel, Morphologie und Inhaltsstoffen interessant. Im folgenden wird eine Gruppe näher vorgestellt, die sogenannten Wasserschläuche (Utricularia).

Utricularia

Pflanzen dieser Gattung können unter Wasser, an Land oder auf anderen Pflanzen wachsen, aber immer in feuchten Umgebungen. Ihre besonderen blasenförmigen Fallen saugen die Beute ein. Dafür erzeugen die Pflanzen einen Unterdruck in den Fallen. Im nächsten Schritt öffnet und schließt sich die ‘Fallentür’ wieder. Währenddessen wird das umliegende Wasser mitsamt der Beute eingesaugt. Die Bewegung der Tür ist einer der schnellsten Bewegungen im Pflanzenreich. Im Bild ist oben U. gibba und unten U. australis abgebildet.

Wasserschläuche als "lebendige Bioreaktoren"?

Meine Arbeiten konzentrieren sich im wesentlichen auf die Untersuchung der Utricularia Fallen unter dem Kontext einer möglichen, biotechnologischen Verwendung eben dieser. Die Grundidee dieser möglichen biotechnologischen Verwendung ist in drei Abschnitte unterteilt und im nebenstehendem Schema abgebildet. Hauptuntersuchungspunkt sind die Transportvorgänge in den Fallen.

Ceratophyllum submersum

Eine Ceratophyllum submersum Pflanze liegt in einer grünen Plastikschale. Die Pflanze ist circa 60 cm lang und ist leicht verzweigt. Daneben ist ein Foto von den Spitzen der Pflanze. Hier sieht man die dünnen Blätter, welche von dem Stängel abgehen.

C. submersum ist eine aquatische Pflanze die in eutrophen Gewässern lebt. Eutroph bedeutet hierbei, dass viele Nährstoffe in diesen Gewässern vorkommen. Dies ist oft ein Umweltproblem, welches durch Überdüngung in der Landwirtschaft hervorgerufen wird. C. submersum könnte helfen dieses Problem zu lösen. Während unserer Forschungsarbeiten haben wir bereits das C. submersum Chloroplasten Genom sequenziert. Wenn Sie mehr über das Problem der Eutrophierung erfahren wollen, empfehle ich folgende Website:

Umweltbundesamt

Im folgenden zwei Links (nur in englisch) und ein eingebettetes Video mit spannenden Inhalten (deutsch, mit englischen Untertiteln).