Projektpartner
TU Braunschweig, Institut für Kommunikationswissenschaft
Universität Augsburg, Institut für Medien, Wissen und Kommunikation
Institut für Informatik
Beschreibung
Das interdisziplinäre Verbundprojekt zwischen Kommunikationswissenschaft und Informatik erforscht und erprobt das Potenzial kommunikativer künstlicher Intelligenz (KKI) für die Wissenschaftskommunikation. Ziel ist die Entwicklung eines KI-Tools für die Wissenschaftskommunikation, das theoretisch-normativen und empirisch abgeleiteten Kriterien entspricht.
KKI-Tools wie Chatbots, virtuelle Assistenten oder Bildgeneratoren sind für die Wissenschaftskommunikation von besonderer Bedeutung. Einerseits sind sie als Kommunikatoren in der Lage, komplexe Wissensbestände zusammenzufassen, zu visualisieren und passgenau auf den Gesprächspartner zuzuschneiden, andererseits werden ihre Entstehung, ihr Nutzen und ihre Risiken in der Gesellschaft diskutiert und damit selbst zum Gegenstand der Wissenschaftskommunikation.
Die Neuartigkeit der KKI für die Wissenschaftskommunikation ist eine Chance, ihre Entwicklung im Interesse ihrer Nutzer und Nutzerinnen mitzugestalten: Hier setzt das Verbundprojekt an. In einer konzeptionellen Phase werden theoretische und normative Grundlagen erarbeitet, um zu bestimmen, welche Zielgrößen KKI für die Wissenschaftskommunikation verfolgen sollten. In einer empirischen Phase werden mediale Narrative über KKI sowie emotionale Reaktionen und Nutzerverhalten in Bezug auf KKI untersucht. Schließlich wird in der technischen Phase ein Tool entwickelt, das die theoretisch und empirisch abgeleiteten Ziele und Nutzungsbedingungen von KKI für die Wissenschaftskommunikation nach den Prinzipien des “Value-Sensitive Design” umsetzt.
Laufzeit
März 2024 - (voraussichtlich) Februar 2027
Föderung