Ziel unserer Forschung ist es, grundlegend Strukturen, Prozesse und Wirkweisen innerhalb der modernen Kommunikationsumgebungen zu beschreiben und zu erklären. So untersuchen wir, welchen Einfluss die sich wandelnden Formen von (teil-) öffentlichen Online-Umgebungen auf individuelle Kommunikations- und Wahrnehmungsprozesse und gesellschaftliche Zusammenhänge haben – insbesondere in Bezug zu Wissenschaftsthemen. Der Fokus unserer empirisch-basierten Forschung liegt auf der Digitalen Kommunikation und der Wissenschaftskommunikation. In unseren zahlreichen Forschungsprojekten analysieren wir Kommunikations-, Informations- und Beteiligungsverhalten von Nutzer*innen sowie Aspekte digitaler Kompetenzen, von Wissensaushandlungen und der Vertrauensbeziehungen zwischen Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit.
Wir begreifen unsere Forschungsgegenstände als interdisziplinäre Phänomene und agieren daher multiperspektivisch und kollaborativ. Unsere Arbeitsweise ist zielorientiert, unterliegt aber gleichzeitig einem steten auf Methoden und Perspektiven gerichteten Reflexionsprozess. Offenheit für innovative Ansätze und kritische Betrachtung bestehender Strukturen schaffen Raum für kreative Denkweisen. Unsere Expertise setzen wir überzeugt, motiviert und leidenschaftlich um.
Wir arbeiten theoriebasiert mit etablierten (kommunikationswissenschaftlichen) Ansätzen – aber auch theorieentwickelnd. Zur Erreichung unserer Forschungsziele greifen wir auf ein breites Portfolio empirischer Methoden zurück und verbinden quantitative und qualitative Forschungsansätze. Wir kombinieren klassische Methoden (z. B. standardisierte Befragungen oder teilstandardisierte Gruppendiskussionen) mit innovativen Ansätzen (z. B. Eye-Tracking-Analysen).
Unsere Arbeit ist eingebettet in ein lebendiges innerfachliches und außerfachliches Netzwerk. Mit unserer Forschung beteiligen wir uns nicht nur an aktuellen kommunikationswissenschaftlichen Diskursen und engagieren uns in der nationalen und internationalen Fachcommunity, sondern stehen auch im Austausch mit der Öffentlichkeit und mit Kommunikator*innen, insbesondere am Wissenschaftsstandort Braunschweig. Unsere hierbei gewonnenen Erfahrungen bereichern unsere wissenschaftlichen Auseinandersetzungen.
Im Fokus unserer Lehr- und Lernkultur steht neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten und methodischen Kompetenzen ebenso die persönliche Entwicklung der Studierenden. Wir fördern und fordern eine engagierte, selbstständige sowie überzeugende wissenschaftliche Arbeitsweise. Dazu verwenden und entwickeln wir innovative Lehrkonzepte (z. B. mit flipped-classroom- und game-based-learning-Ansätzen), in die sich Studierende gestaltend einbringen, wodurch ihre wissenschaftlichen Fertig- und Fähigkeiten gestärkt werden.
Wir ermutigen unsere Studierenden, eigene Themeninteressen und Forschungsideen zu entwickeln und diese eigenständig in empirischen Projekten umzusetzen. Dabei verstehen wir die Arbeiten von Studierenden nicht nur als individuelle Qualifizierung (z. B. als Abschlussarbeiten), sondern darüber hinaus als Beitrag für die kommunikationswissenschaftliche Forschung. Wir binden Studierende aktiv in die Forschungstätigkeit unseres Instituts ein, auch im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen.