Peptide (1-5 kDa) gewinnen innerhalb der Biopharmazeutika zunehmend an Bedeutung. Besonderes Interesse liegt dabei auf der Gruppe der Lanthipeptide, zu der Peptide mit antibakterieller oder antiviraler Wirkung zählen. Viele dieser Peptide werden von Actinomyces spp. produziert, die eine komplexe filamentöse Morphologie aufweisen, was die Bioprozessentwicklung erschwert. Um Abweichungen aus der Kultivierung flexibel ausgleichen zu können, ist ein robuster, modellgestützter Aufreinigungsprozess für diese Peptide notwendig, mit dem Ziel eine gleichbleibende Produktqualität zu garantieren.
Projektverantwortlicher: Jonas Lohr