Wie kann Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sein, dass sich Mädchen und junge Frauen tatsächlich angesprochen fühlen, Interesse an MINT entwickeln und für diese Studiengänge ermutigt werden? Wie kann Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sein, dass auch Absolventinnen und Wissenschaftlerinnen eine Karriere an der TU Braunschweig anstreben?
Wesentliche Elemente der Öffentlichkeitsarbeit sind neben der gezielten Ansprache der gewünschten Zielgruppe (z.B. „Liebe Studentinnen“) vor allem Bilder, Fotos und Filme. Diese sollen klischeefrei gestaltet sein, die Geschlechter gleichberechtigt darstellen und unbewusste Stereotype, wie Geschlechtsrollenzuschreibungen, vermeiden.
Wichtig ist auch, ein Bewusstsein und eine Sensibilität bei der Ansprache von heterogenen Studierenden und Menschen mit unterschiedlichen Geschlechteridentitäten zu entwickeln. Eine geschlechterbewusste Sprache bezieht alle Geschlechter mit ein anstatt sie nur „mitzumeinen“. Sollte das Geschlecht einer Person nicht bekannt oder für den Kontext nicht relevant sein, empfehlen sich geschlechtsneutrale Formulierungen. Je nach Kontext können geschlechtsneutrale (z. B. „Studierende“) und geschlechterinklusive (z.B. „Student*innen“) Formen sowie maskuline und feminine Formen verwendet werden. Wenn z.B. explizit „Männer und Frauen“ angesprochen werden, sollten sie gleichberechtigt und abwechselnd genannt werden.