Montag, 28. April 2003, um 18.30 Uhr
im Hörsaal SN 19.2, Altgebäude, Trakt Schleinitzstraße 19,
Diskussion mit Prof. Dr. Josef Reichholf, Universität München, und Prof. Dr. Norbert Dichtl, Institut für Siedlungswasserwirtschaft, TU Braunschweig
Moderation: Prof. Dr. Norbert Käufer, Institut für Genetik, TU Braunschweig.
Der Club of Rome prognostizierte 1972 in seinem Bericht »Grenzen des Wachstums« die möglichen ökologischen Folgen der sich abzeichnenden ökonomischen Globalisierung: die totale Ausbeutung der Ressourcen. Unter anderem führt die steigende Nutzung von fossilen Energieträgern zu einer Verschlechterung der natürlichen Lebensgrundlagen. Dazu gehören in diesem Szenario als Folge der Verschmutzung der Erdatmosphäre zum Beispiel erhöhte Krankheitsrisiken, die globale Erwärmung und der Verlust der Biodiversität.
Dieses Szenario ist im Einklang mit einem Zitat von Karl Marx: »Der Kapitalismus schaufelt sich sein eigenes Grab.« Ist an dieser Prognose etwas dran oder hat Josef Reichholf mit seiner These Recht, dass die ökologische Krise herbeigeredet worden ist?
Es diskutierten Prof. Dr. Josef Reichholf, Universität München, und Prof. Dr. Norbert Dichtl, Institut für Siedlungswasserwirtschaft, TU Braunschweig.