Die Medienlandschaft hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert. Durch neue Medien, speziell Soziale Netzwerkseiten, ist ein (teil-)öffentliches Publizieren von Inhalten und Meinungen nicht mehr ausschließlich Journalisten vorbehalten: Jeder kann vom Rezipient zum Produzent werden und Inhalte publizieren, die zunehmende Reichweite haben. Welche Konsequenzen hat das?
Welche kommunikativen Muster weisen Phänomene wie Shitstorms und Abwertungsspiralen auf? Welche Möglichkeiten der Erzeugung von Gegenöffentlichkeiten und von Widerstand bieten die Neuen Medien? Inwiefern ist Medienkompetenz im Umgang mit Neuen Medien notwendig?
Susann Kohout ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kommunikations- und Medienwissenschaften, Leitung Prof. Dr. Monika Taddicken, TU Braunschweig. Im Rahmen ihres Dissertationsprojekts "Digitale Emotionen - Der Einfluss von Emotionen auf Netzkommunikation und dessen Empfangende" befasst sich Susann Kohout mit Emotionen und Emotionalisierungsprozessen in der Anschluss- und Netzkommunikation. Zuvor hat sie sich mit den Effekten der Benutzung von Smartphones auf das Befinden der NutzerInnen beschäftigt.
Nina Wicke ist ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kommunikations- und Medienwissenschaften. Ihr Dissertationsvorhaben untersucht Erwartungen an und Bewertungen von (Online-)Informationsnutzung und -suche. In ihrer Masterarbeit hat sie sich empirisch mit dem Medien- und Kommunikationshandeln Studierender während eines Auslandsaufenthaltes beschäftigt.
Helga Hansen ist Diplomingenieurin (FH) in Biotechnologie und hält einen Master of Science in Biochemie. Zuvor war sie Koordinatorin des fiMINT-Projekts, das die Stärkung der Präsenz von Frauen in den MINT-Fächern zum Ziel hat. Redakteurin des deutschsprachigen Make Magazins. Sie schreibt und bloggt seit mehreren Jahren zu Feminismus, Politik und Technik.