Zu dieser Veranstaltung ist ein kurzer Filmbeitrag bei Salve TV online: Film bei Salve TV.
Montag, 9. Juli 2007, 18:30 Uhr
Ort: LOT-Theater, Kaffeetwete 4a, Braunschweig
Diskutiert wird an diesem Abend über den Spagat zwischen Kunst und Sprache, Kultur und Geld, Anpassung und Utopie. Auch wenn es "unabhängige" Kunst wahrscheinlich nie gegeben hat, drängt sich doch für die Kunstlandschaft des 21. Jahrhunderts die Frage auf, wie sich Künstlerinnen und Künstler, wie sich eine Kunst, deren öffentliche Finanzierung mit dem anrüchig gewordenen Etikett "Subventionen" beklebt zu werden droht, in der Wissensgesellschaft mit ihren durch Medien bestimmten Riten definieren kann. Gibt es zwischen Wissenschaft und Kunst eine gemeinsame Sprache? Wir haben eine Künstlerin und einen Philosophen dazu eingeladen, mit ihren je eigenen Ausdrucksmitteln diesen Diskurs zu führen. Das heißt auch, dass die Werke der Künstlerin Frances Scholz ebenso mitsprechen werden wie diejenigen des Philosophen Hans Heinz Holz.
Prof. em. Dr. Hans Heinz Holz, freier Journalist, Professor der Philosophie in Marburg und Groningen, lebt heute als Privatgelehrter in der Schweiz. Werke u.a. »China im Kulturvergleich« (1994), »Einheit und Widerspruch« (1997) »Weltentwurf und Reflexion« (2005).
Prof. Frances Scholz ist freie Künstlerin. Sie wurde in den USA geboren, studierte in Berlin und erhielt zahlreiche Stipendien und Preise. Ihre Werke sind immer wieder in Einzel- und Sammelausstellungen zu sehen, so zuletzt ihre Videoinstallation "Ich gebe der Welt die Abstraktion zurück" (2006, Galerie Fahnemann, Berlin). Sie lebt und arbeitet in Köln, außerdem lehrt sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Kurzfilm "Ich gebe der Welt die Abstraktion zurück (DVD 2006) von Frances Scholz gezeigt.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Kolleg Nietzsche der Stiftung Weimarer Klassik. Bitte Ortsangabe beachten, da nicht an der TU!