Der stationäre Einzelhandel (sEH) steckt aufgrund der parallel zu seinem Geschäft stattfindenden Digitalisierung in einer Krise. Ungefähr 20 % des Umsatzes im Einzelhandel werden derzeit in Deutschland im E-Commerce generiert. Eine konstante Steigerung von jährlich ca. 12 % ist zu verzeichnen. Insbesondere sind davon typische Einzelhandelsbereiche wie Fashion und Accessoires, Unterhaltungselektronik, Büro und Schreibwaren oder Freizeit und Hobby betroffen. Kleinere und mittelständische Betriebe des sEH geraten aufgrund ihrer ohnehin bereits sehr geringen Margen und der zunehmenden Kannibalisierung der Umsätze durch den E-Commerce in Existenznöte. Dies hat zum einen den Verlust von Arbeitsplätzen im sEH und zum anderen die Abwanderung von Fachkräften in andere, zukunftsfähigere Arbeitsbereiche und -branchen zur Folge.
Das Ziel des insgesamt einjährig angelegten Projektes "Cross-Channelling-Competencies" (CCC) ist die Erstellung von Schulungskonzepten für eine nachhaltige Qualifizierung
zum Cross-Channelling im sEH. Nach einer erfolgreichen Konzepterstellung sollen den potentiellen Teilnehmern in den Schulungen die notwendigen Kompetenzen vermittelt werden, um aus dem stationären Einzelhandelsgeschäft hinaus ihre Verkaufstätigkeit mit Ansätzen des E-Commerce, insbesondere in Verbindung mit Social Media, zu erweitern.
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Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.