Dieser Fragestellung ging das IBB in einem kürzlich in der Bauwirtschaft (Heft 4, 2020) erschienen Artikels nach. Die Additive Fertigung („3D-Druck“) bzw. Additive Manufacturing (AM) ist ein neuartiges Verfahren, das auch im Zuge der medialen Berichterstattung über „3D-gedruckte Häuser“ dem breiten Publikum als Alternative zum konventionellen Bauen zugänglich(er) wird. Wesentliche Charakterisierungsmerkale der additiven Fertigung sind die eingesetzten robotischen Systeme, eine materialtechnologische Abstimmung auf den Fertigungsprozess, der schichtweise Aufbau der Bauwerksgeometrie sowie die Zuhilfenahme digitaler Modelle. In dem Beitrag werden zunächst die Auswirkungen dieser Merkmale und die damit einhergehenden Potentiale für die Bauwirtschaft im Vergleich zum konventionellen Bauen aufgezeigt. Schwerpunkt der Betrachtung bildet die Vorstellung dreier möglicher Konzepte zur Einbindung der additiven Fertigung in den Bauprozessen. Auf Basis der oben genannten Merkmale werden die Konzepte im Hinblick auf Planung, Ausführung und Logistik näher beleuchtet und mögliche Fragestellungen der Baustellenorganisation adressiert.
Der Beitrag ist unter dem Titel „Ableitung von Integrationsansätzen des Beton-3D Drucks in den Bauprozess anhand von Merkmalen der additiven Fertigung“ in der Dezember Ausgabe der Bauwirtschaft (Heft 4, 2020) im Werner Verlag erschienen und online hier abrufbar.
Hintergrund:
Das Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb (IBB) ist Teil des standortübergreifend arbeitenden Forschungsteams von TRR277. In einem gemeinsamen Teilprojekt des von der DFG geförderten Forschungsverbunds „AMC – The Challenge of Large-Scale“ wird mit dem Institut für Geodäsie und Photogrammmetrie (IGP) und dem Institut für Tragwerksentwurf (ITE) untersucht, wie die Integration der Additiven Fertigung in den Bauprozess gelingen kann. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie auf der Website des Forschungsprojekts oder auf der Homepage des IBB.