Die Digitalisierung zukünftiger “Smart Cities” wird durch die zunehmende Vernetzung bei der Entwicklung der 6G-Mobilfunktechnologie und den erweiterten Einsatz von KI erheblich beschleunigt.
Um die notwendige Intelligenz und „gute“ autonome Entscheidungsfindung zu gewährleisten, müssen Computer- und Kommunikationsplattformen vertrauenswürdig und zuverlässig sein und in Echtzeit arbeiten, um „gute“ Daten rechtzeitig zu liefern und zu verarbeiten. In diesem Jahr haben wir im Rahmen des IPCEI-EU-Projekts zur Entwicklung der Cloud-Infrastruktur und -Dienste der nächsten Generation unsere Zusammenarbeit mit unserem Industriepartner Robert Bosch GmbH begonnen. Ziel ist die Entwicklung eines modularen Ansatzes zur Gewährleistung von E2E-QoS-Anforderungen für
zuverlässige verteilte Systeme, die durch eine intelligente Infrastruktur
die kooperative Wahrnehmung und das automatisierte Fahren in zukünftigen
Städten unterstützen werden.
Im Bereich der Datenverarbeitung haben wir die Nutzung von „Timing Diversity“ für den sicheren Einsatz von KI-Anwendungen in der Avionik gemeistert. In diesem Jahr wurde das vom Luftfahrtforschungsprogramm des Bundes geförderte MC-ADAMS-Projekt unter Beteiligung der Projektträgerin Frau Dr. Tania Hancke vom DLR auf der Abschlussveranstaltung sehr erfolgreich abgeschlossen. Weitere Aktivitäten, die zur KI-Zertifizierung in der Avionik unter Verwendung von „Timing Diversity“ beitragen, werden im französisch-deutschen DFG-ANR-Projekt INTERMCORE fortgesetzt, das ebenfalls in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der TU Dresden sowie ONERA und CEA gestartet wurde.
Im Bereich der Kommunikation haben wir in diesem Jahr durch unser Know-how im HW/SW-Codesign zur Entwicklung der 6G-Technologie beigetragen.
Wir haben Hardwarebeschleunigung für Echtzeit-Raytracing entwickelt, um die Robustheit in drahtlosen, netzwerkbasierten Umgebungen zu verbessern und die gemeinsame Kommunikation und Sensorik der 6G-Technologie zu unterstützen. Diese Arbeit wurde in diesem Jahr auf dem EUCNC & 6G Summit mit dem Best Paper Award ausgezeichnet.
In einem besonderen Bereich haben wir in diesem Jahr mit unserem Roboterhund bei der Entwicklung von unterstützender und autonomer Technologie zur Unterstützung blinder und sehbehinderter Menschen mit kollaborativen vertrauenswürdigen autonomen Systemen beigetragen. Dieser Ansatz verbessert die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Technologieakzeptanz durch die Zusammenfassung verschiedener sensorischer Daten und
Informationen. In diesem Jahr haben wir die Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen aufgenommen (Entwicklung von Technologie für Menschen und mit Menschen) und an einer viel beachteten Podiumsdiskussion teilgenommen, um unser Engagement für diese Sache zu fördern (https://lnkd.in/eCXRR66q).
Ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!