Psychische Erkrankungen sind Volkskrankheiten: In der Allgemeinbevölkerung leiden etwa 25% der Menschen an einer psychischen Erkrankung. Am häufigsten sind dabei sogenannte affektive Erkrankungen (Stimmungserkrankungen), Angsterkrankungen und Abhängigkeitserkrankungen. Sie werden nur äußerst selten durch bestimmte Lebensereignisse „verursacht“, sondern es handelt sich um chronische Erkrankungen, die meist lebenslang bestehen. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben Probleme in der Lebensbewältigung, insbesondere in Lebensbereichen, die wenig Toleranz für Normabweichungen haben, wie etwa am Arbeitsplatz. Es ist daher umso wichtiger, auch die langfristigen Verläufe und die Krankheitsfolgen (z.B. Arbeitsunfähigkeit, Partnerschaftsprobleme) in Diagnostik und Behandlung zu beachten. Diese ganzheitliche Sicht auf Patienten entspricht einem modernen bio-psycho-sozialen Krankheitsverständnis der WHO (ICF; WHO, 2001).
In der Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik befassen wir uns in Lehre und Forschung mit der Beschreibung, Differentialdiagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen über die Lebensspanne.
TU Braunschweig – Institut für Psychologie
Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik
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Benjamin Ruckert
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