Die Notwendigkeit der Minimierung von Emissionen sowohl in der Erstellung als auch im Betrieb von Gebäuden und die Zukunftsfähigkeit des Bestandes stellen Planer*innen vor große Herausforderungen. Beherrschte die letzten Jahrzehnte Effizienzsteigerung und Technologie das Bauwesen, stehen Suffizienz, Robustheit und die Frage »Wie wenig ist genug?« auch unter Berücksichtigung der Versorgungssysteme im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion. Dies betrifft das Agieren im urbanen Kontext ebenso wie im ländlichen Raum, im schützenswerten Kulturerbe bis in den Neubau und die Nachverdichtung. Technische Errungenschaften liegen vor, die digitalen Planungsprozesse sind eingeführt und die Möglichkeiten scheinen unendlich. Sind wir am Ende des Fortschritts angelangt und liegen die Lösungen überhaupt in der Technologie und inwieweit ist das Bauen von Morgen mehr denn je eine Frage der Haltung als eine nach technischen Errungenschaften? Mit diesen Themen befasst sich das Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur und forscht hierzu an der Schnittstelle passiver und aktiver Gebäudekomponenten in der Architektur. Dabei stehen die Aspekte der Bauphysik und Materialität von Gebäuden ebenso wie die technische Gebäudeausrüstung und Energieversorgung als Stellschrauben klimaneutralen Bauens im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Prof. Elisabeth Endres, TU Braunschweig, Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur
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