Städte sind durch kommerzielle Entwicklungen geprägt, die uns "Markgesetzte" vorschreiben wollen. Doch müssen wir die Gestaltung unserer Begegnungsorte, Wohnformen sowie Arbeits- und Kulturräume darauf ausrichten, was als rentabel gilt und was nicht?
Immovielien – Immobilien von Vielen für Viele – zeigen, dass es anders geht: Sie werden in einem gemeinscha lichen Prozess und aus einer gemeinwohlorientierten Haltung heraus entwickelt. Die Umsetzung von Immovielien wird durch koproduktive Planungsprozesse, gemein scha liche Rechtsformen und solidarische Finanzierungsstrukturen ermöglicht. Getragen werden Immovielien von Akteur*innen und Institutionen, die ihre Gebäude nicht-spekulativ betreiben und darauf abzielen, auch den Boden dauerha der Spekulation zu entziehen. Sie setzten damit Impulse für eine ökologische und gesellschaftliche Transformation und stärken zugleich lokale Demokratie und Teilhabe.
Dieser Vortrag lädt dazu ein, am Beispiel von Immovielien über die Community als Stadtmacherin nachzudenken und über die soziale Innovation in der Stadt auszutauschen.