LehrLEO-Awards 2018

LehrLEO-Awards 2018

Beim Tag der Lehre 2018 wurden die studentischen Lehrpreise zum sechsten Mal vergeben.

Die LehrLEO-Awards sind die studentischen Lehrpreise, die an der TU Braunschweig jährlich verliehen werden. Die Vergabe der sechsten studentischen Lehrpreise erfolgte auf dem Tag der Lehre am 5. Juni 2018. Die Gewinner-Lehrveranstaltungen wurden in den Kategorien "beste grundständige Lehre""beste Vorlesung", "beste Übung/bestes Seminar" und "bester Lehrauftrag" ausgezeichnet und erhielten Preisgelder, die für die Weiterentwicklung der Lehre an der TU Braunschweig verwendet werden. Hier sehen Sie die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2018:

Besondere Ehrung für die 5. Nominierung

Im Jahr 2018 wurden zum ersten Mal zwei Lehrveranstaltungen geehrt, die in der Veranstaltung bereits mit einem LehrLEO-Award ausgezeichnet wurden und danach vier weitere Male, also insgesamt fünfmal, nominiert waren: Ganzheitliches Life-Cycle-Management (Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann und Team, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik) und Algorithmen und Datenstrukturen (Prof. Dr. Sándor Fekte und Team, Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund).

Beste grundständige Lehre: Ingenieurmathematik I

Grundständige Lehre bezeichnet große Lehrveranstaltungen im Bachelor, die von über 100 Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bachelorstudiengängen besucht werden. Die Veranstaltung „Ingenieurmathematik I“ erhielt in diesem Jahr neben einer sehr guten Bewertung durch die studentische und hochschuldidaktische Jury von den Studierenden die meisten Nominierungen aller Veranstaltungen. Gelobt wurde besonders, dass es dem Dozenten gelingt, eine abwechslungsreiche Veranstaltung zu konzipieren, die zeigt, dass auch große Lehrveranstaltungen mit mehreren hundert Teilnehmenden spannend sein können.

zum Lehrkonzept

Angeboten von: Prof. Dr. Dirk Langemann, Dr. Wolfgang Marten, Janina Dierkes, Vanessa Sommer und Mert Sezik, Institut Computational Mathematics.

Beste Vorlesung: Stahlbau II

In der Vorlesung „Stahlbau II“ werden die Studierenden aktiv zum Mitmachen aufgefordert. Wo immer sie ein Stahlbau-Objekt sehen, können sie ein Foto aufnehmen und in der Vorlesung gemeinsam mit dem Dozenten die fachspezifischen Aspekte der Gebäude analysieren. Somit können die Studierenden die zu erlernenden Inhalte mit Beispielen aus der Praxis verknüpfen. Außerdem wurde im Gutachten die Vielfalt der angebotenen Lernmöglichkeiten gelobt.

zum Lehrkonzept

Angeboten von: Prof. Dr. Klaus Thiele, Institut für Stahlbau.

Bestes Übung/Bestes Seminar: iSCOR – Interdisciplinary Studio for Communicational and Observational Research

In dem interdisziplinären Seminar werden Studierende der Architektur und der Psychologie selbst zu Forscherinnen und Forschern. Sie entwickeln in Teams Forschungsfragen rund um die Wahrnehmung des städtischen Raumes und führen anschließend Experimente durch. Zum Einsatz kommen dabei sogenannte Eye-Tracking-Brillen, mit denen sich beobachten lässt, welche Objekte in der Umgebung den Blick der Probanden auf sich ziehen. Die Studierenden lobten in ihrer Nominierung: „Die interdisziplinäre Arbeit gibt einen neuen Blick auf das eigene Studium und die Art, wie miteinander gearbeitet wird.“

zum Lehrkonzept

Angeboten von: Olaf Mumm, Alkistis Thomidou, Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow, Elena Stasewitsch, Fabian Klauke, Lisa Handke und Prof. Simone Kauffeld, Institute for Sustainable Urbanism und dem Institut für Psychologie.

Bester Lehrauftrag: Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht der Grundschule

In der Kategorie „Bester Lehrauftrag“ wurde von den Studierenden vor allem der starke Praxisbezug der Veranstaltung der Lehrbauftragten gelobt. Die Studierenden werden hier auf ihren Berufsalltag als Lehrerinnen und Lehrer in Grundschulen vorbereitet. Insbesondere Studierende, die andere Fächer als Deutsch unterrichten, werden in diesem Seminar sehr gut auf die Aufgabe des Schrifterwerbs vorbereitet.

Angeboten von: Mariko Yoshida, Institut für Germanistik.