Wer und wie wird geplant und entschieden wie sich Städte entwickeln sollen und die vielfältigen Interessen, Fachgebiete und Belange zusammenzubringen sind? In Rechtsstaaten wird Stadtentwicklung auf der Grundlage von Gesetzen gesteuert: um Gemeinwohl und individuelle Selbstentfaltung im Gleichgewicht zu halten und demokratisch legitimiert zu entwickeln. So sind auch Partizipationsprozesse gesetzlich in der formalen Planung gefordert. Regelungen in Bebauungsplänen haben maßgeblichen Einfluss auf den architektonischen Entwurf, grundlegende Parameter wie Volumen und Nutzung werden festgelegt, gestalterische Regeln definiert.
Das Bauplanungsrecht ordnet die gesamte städtebauliche Entwicklung und Bodennutzung von Städten und Gemeinden. Das Baugesetzbuch weist diese Aufgabe der Bauleitplanung als zentrales Element in §1 Abs.1 BauGB zu.
Im Seminar werden die Grundlagen des deutschen Bauplanungsrechts für Städtebau und Hochbau vermittelt. Das Verständnis für Aufgaben, Instrumente und Möglichkeiten städtebaulicher Planung und die Verknüpfungen mit der Arbeit als Architekt*innen und Städtebauer*innen wird vertieft.
Anmeldung
SQ Bauleitplanung im StudIP
Format
Präsenz
Einführung
Do, 13.04.23, 9:45 Uhr
Termine
Donnerstags, 9:45 – 11:15 Uhr
Ort
ISU Seminarraum
Sprache
Deutsch
Erfolgreiche Bearbeitung von drei Übungsaufgaben
Aktive Teilnahme an mind. 10 Veranstaltungen
2 LP SQ/PRO - Aktive Teilnahme (Anwesenheit!) an Vorlesungen und Übungen
2 LP SQ/PRO - Zusätzlich für eine Vertiefung eines eigenen städtebaulichen Entwurfs als B-Plan (nach Absprache)
Dr. Frank Schröter (LA), ISU-Team