SENS4ICE

SENS4ICE

Forschungsthema:

Atmosphärische Vereisung ist ein unvermeidliches Naturereignis. Im Laufe der Jahre hat die Luft- und Raumfahrtindustrie Technologien zur Erkennung und Bekämpfung von Vereisung entwickelt und in den meisten Flugzeugen eingesetzt, so dass diese die häufigsten Wolkenbegegnungen, die als Anhang bezeichnet werden, durchfliegen können. C-Wolken enthalten Tröpfchen mit einer Größe von bis zu 100 µm. Es wurde jedoch auch von Begegnungen mit Wolken berichtet, die Tröpfchen mit einer Größe von über 100 µm bis 2000 µm enthalten, die als Anhang O bezeichnet werden. O. Selbst die modernsten Flugzeuge haben keine Möglichkeit, App. O-Wolken zu erkennen, und das sich bildende Eis übersteigt die Fähigkeiten der vorhandenen Eisschutzsysteme, was zu bedauerlichen Zwischenfällen führt. Um diese Lücke zu schließen, hat die Europäische Union zwei Projekte in Auftrag gegeben: SENS4ICE und ICE-GENESIS. Ersteres beschäftigt sich mit neuen Detektionstechnologien, letzteres mit den Grundlagen der SLD-Vereisung und der Entwicklung numerischer Modelle.

Forschungsschwerpunkt:

Verbesserung, Kalibrierung und Quantifizierung des BIWT für App. O-Bedingungen. Der Mangel an geeigneten Instrumenten stellt eine Herausforderung bei der Kalibrierung dar. Die Zusammenarbeit von CIRA, CU, DLR, ONERA und RV ermöglichte es uns, einer der wenigen kalibrierten SLD-fähigen IWTs der Welt zu sein. Allerdings gibt es immer noch Unsicherheiten in Bezug auf die Tröpfchentemperatur. Meine Forschung konzentriert sich auf die Temperatur der unterkühlten Tröpfchen im Mikrometerbereich und die anschließende Wärmeübertragung bei der Akkretion, die wichtigsten Aspekte der SLD-Vereisung.

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