Forschungsergebnisse legen nah, dass glückliche Menschen unter anderem produktiver, kreativer, flexibler und gesünder sind. Das junge Fachgebiet der Positiven Psychologie entwickelt und erforscht Interventionen, die es Menschen ermöglichen, das subjektive Wohlbefinden nachhaltig zu steigern.
Der Fokus des Promotionsprojektes liegt in der Förderung von Wohlbefinden in der Schule.
Nach mehrjähriger Konzeptionsarbeit wurde 2019 der wissenschaftliche Artikel "Teaching Happiness to Teachers" bei Frontiers in Psychology veröffentlicht. Die Evaluation des entwickelten Trainings zur Steigerung des subjektiven Wohlbefinden für Lehrkräfte zeigte auch einen Monat nach Trainingsende mehr positive und weniger negative Emotionen sowie eine höhere Lebenszufriedenheit der Teilnehmenden im Vergleich zur Warte-Kontrollgruppe.
Um das Training angemessen evaluieren zu können, wurde zuvor ein Fragebogen zur Messung der Häufigkeit positiver und negativer Emotionen übersetzt und in der deutschen Version validiert. Der Artikel "Measuring the frequency of emotions" ist 2017 bei PLOS One erschienen.
Aktuell wird der Artikel zum Projekt "Glückskompetenz in der Grundschule" (GlüGS-Projekt) vorbereitet. Im Projekt wurden Studierende dazu angeleitet 11 "Glücksstunden" in Braunschweiger Grundschulen durchzuführen, um das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu steigern und entsprechende Impulse in die Lehrkräfteausbildung, Schule und Gesellschaft zu bringen.
Weitere Informationen auch unter www.tu-braunschweig.de/gluecksforschung