Lara-Marie Hägerling ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Matthias Steinbach im Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig.
In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Politisierung bürgerlicher Frauen im frühen 20. Jahrhundert. In einem Vergleich von Mutter-Tochter-Paaren untersucht sie die Teilnahme dieser Frauen am öffentlichen Diskurs und die Bedeutung politischer Partizipation für das Selbstverständnis der Frauen.
Lara-Marie Hägerling arbeitet außerdem in einem internationalen Projekt in Zusammenarbeit mit Dr. Corinne Painter (Leeds) und Alan Ward (Manchester) an einem Ausstellungskonzept für Feldpostkarten aus dem 1. Weltkrieg in Grandpré, Frankreich (http://www.alanjward.co.uk/project/lvr-2/) und untersucht in diesem Zusammenhang die erinnerungskulturelle Bedeutung dieses Ortes.
Ihre Lehrveranstaltungen in der Abteilung Geschichte und Geschichtsdidaktik beschäftigen sich mit Fragen der Geschichtsvermittlung und legen insbesondere einen Schwerpunkt auf frauen- sowie demokratiegeschichtliche Themen.
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig (Abteilung Geschichte & Geschichtsdidaktik).
2016-2021 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Geschichte & Geschichtsdidaktik der TU Braunschweig.
2014-2021 Studium der Geschichte und Anglistik/Amerikanistik sowie Zertifikat „Deutsch als Zweit-/Fremdsprache“ an der TU Braunschweig.
15. Österreichischer Zeitgeschichtetag “Zeitenwenden – Wendezeiten?”, Graz 2024: Politicisation in Cha(lle)nging Times – The Perspectives of the Cartellieri Women on the German Revolution of 1918/19.
“Empathising with the Enemy”, Workshop organisiert von Louise Earnshaw, Leeds 2024: La Vojo Returne - An Analysis of a Unifying European Memory Culture in Grandpré, France.
Women in German Studies (WIGS) Essay Prize 2023 (Runner-up).
DAAD Postgraduate Summer School “Germany in the World: Intersecting Inequalities in Challenging Times”, Kings College London 2023: „Female Paths of Politicisation in the 20th Century – Margarete and Ilse Cartellieri during the German Revolution of 1918”.
„Staatsbürgerliche Mentalitäten“, Tagung organisiert von Hedwig Richter u. Christoph Nonn, Berlin 2023: (Selbst-)Orientierung in Zeiten des Wandels – Frauen zwischen objektiv-distanzierter Beobachtung und politischer Aktion um 1918/19 am Beispiel der Familie Cartellieri.
Women in German Studies (WIGS) Annual Conference, Leeds 2022: Political Participation and Identity – Margarete and Ilse Cartellieri during the German Revolution of 1918.
AKHFG-Nord Nachwuchsworkshop “Blickwechsel auf Augenhöhe“, Hamburg 2022: Politisierung in Zeiten des Wandels – Alltag und Politik bürgerlicher Frauen in der Novemberrevolution 1918.
Kolloquium Regionalgeschichte des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte, Braunschweig 2018: Ein Wintersemester in der Revolution 1918/19. Die Studentin Ilse Cartellieri in Kiel.
Das Wahlrecht als vaterländische Pflicht. Eine Studentin positioniert sich zur ersten Wahl in Kiel 1919. In: Sonja Kinzler & Doris Tillmann (Hrsg.): Die Stunde der Matrosen. Kiel und die deutsche Revolution 1918, Darmstadt 2018, S. 215.