Digitale Bildverarbeitung, ‐analyse und ‐erzeugung sind Innovationsfaktoren und Schlüsseltechnologien für eine Reihe von Wirtschaftszweigen. Ziel der Studienrichtung Visual Computing ist es, den Studierenden ein solides Fundament bildbasierter Verfahren zu vermitteln, indem die Entwicklung praktischer Algorithmen und Programme anhand ihrer theoretischen Grundlagen erlernt wird. Ein Master‐Abschluss in Informatik mit der Studienrichtung Visual Computing befähigt dazu, sowohl in der akademischen als auch der industriellen Forschung neue Verfahren für bildbasierte Anwendungen zu entwickeln und innovative Methoden für bislang ungelöste Herausforderungen zu erfinden .
Inhalt der Studienrichtung Visual Computing sind Pflichtveranstaltungen aus dem Bereich Computergraphik und Computer Vision, ergänzt um Wahlpflichtveranstaltungen aus den Bereichen Nachrichtentechnik, Maschinelles Lernen und Mensch‐Maschine‐Kommunikation. Die Studienrichtung Visual Computing kann mit oder ohne Nebenfach studiert werden, als Nebenfächer kommen Signalverarbeitung oder Mathematik in Betracht. In der Masterarbeit wird ein eigenständiger Forschungsbeitrag zu einem aktuellen Forschungsthema aus dem Bereich Visual Computing geleistet und die Qualifikation zur selbständigen akademischen Forschung unter Beweis gestellt.
Federführung: Prof. Dr.‐Ing. Marcus Magnor, Institut für Computergraphik
Beginn sowohl zum Sommer‐ als auch zum Wintersemester möglich
Für den erfolgreichen Abschluss des Masterstudienganges Informatik sind 120 LP notwendig. Wenn die Studienrichtung "Visual Computing" gewählt wird, müssen mindestens 70 LP wie folgt erbracht werden (dabei gelten pro Modul 5 LP, wenn nicht anders angegeben).
Außerdem können in dem für das Masterstudium verpflichtenden Schlüsselqualifikationsbereich (8-10 LP) optional Mathematik-Lehrveranstaltungen eingebracht werden. Des Weiteren können auch Module aus einem der folgenden Nebenfächer für die Studienrichtung anerkannt werden: "Mathematik" oder "Signalverarbeitung"