01. Oktober 2024, 10.00 - 17.00 Uhr
Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Die Bedeutung evidenzbasierter Kommunikation ist in Krisenzeiten besonders hoch, da die Öffentlichkeit leicht zugängliche wissenschaftliche Erkenntnisse benötigt, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Insbesondere in sozialen Medien können Wissenschaftler*innen als wichtige Quelle für solche Informationen dienen. Während der Covid-19-Pandemie haben sie über ihre eigenen Social-Media-Kanäle kommuniziert und so wissenschaftliche Forschung einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Zugleich war es für Personen ohne Fachkenntnisse oft eine Herausforderung, zwischen einer Vielzahl von Informationen (Infodemie) verlässliche Quellen zu erkennen, um die dargebotenen Informationen angemessen zu bewerten. Daher haben wir am Beispiel der Covid-19 Pandemie folgenden Fragen aus interdisziplinärer Perspektive untersucht:
Auf der Abschlussverstanstaltung unseres DFG-Projektes “Science Communication during Pandemics and the Role of Public Engagement” (kurz: SCan) stellen wir diese und weitere Ergebnisse vor. Daneben werden wir unsere Befunde mit unseren Gästen Professor Dr. Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung/Institut für Genetik der TU Braunschweig und Professor Dr. Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité, diskutieren. Darüber hinaus laden wir Forschende unterschiedlicher Disziplinen ein, ihre eigene Forschung im Kontext dieser Fragestellungen in einer Postersession zu präsentieren (Informationen zur Einreichung für die Postersession finden Sie hier).
Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit für Vertreter*innen aus Wissenschaft, Medien und Politik, Ergebnisse zu Dynamik und Konsequenzen der Wissenschaftskommunikation in sozialen Medien zu diskutieren und Empfehlungen für die zukünftige Praxis abzuleiten. Wenn Sie Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte hier. Bitte melden Sie sich frühzeitig an, da die Plätze limitiert sind.
Fragen zur Abschlussveranstaltung und Postersession richten Sie bitte an Kaija Biermann.
Hier geht es zur Postersession!
10:00 ‑ 10:30 | Anmeldung |
10:30 ‑ 10:45 | Eröffnung und Begrüßung |
10:45 ‑ 11:30 | Projektergebnisse I: Wie kommunizieren Wissenschaftler*innen in den sozialen Medien und wie wird ihre Kommunikation wahrgenommen? |
11:30 ‑ 12:15 | Wie erlebte eine bekannte Wissenschaftlerin die Kommunikation in den sozialen Medien in der Krise? Ein Erfahrungsbericht zur COVID-19 Pandemie von Prof. Dr. Melanie Brinkmann |
12:15 ‑ 13:30 | Mittagsimbiss und Postersession zu Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien |
13:30 ‑ 14:15 | Projektergebnisse II: Wie verbreiten sich Inhalte von Wissenschaftler*innen in den sozialen Medien? |
14:15 ‑ 15:15 | Podiumsdiskussion zur Rolle von Forschenden in den sozialen Medien in Krisen u. a. mit Prof. Dr. Melanie Brinkmann und Prof. Dr. Christian Drosten |
15:15 ‑ 15:45 | Kaffeepause |
15:45 ‑ 16:30 | Projektergebnisse III: Wie wirken “echte” und “falsche” Wissenschaftler*innen in den sozialen Medien? |
16:30 ‑ 17:00 | Abschließende Diskussion und Zusammenfassung |
Den Flyer zum Programm finden Sie hier.