Ein Plan des Gartens ist immer nur eine Momentaufnahme, denn Gärten verändern ihr Gesicht fortlaufend. Die Veränderungen verlaufen in der Zeit zyklisch gemäß der Phänologie sowie linear mit dem Hinzukommen oder Wegfallen von Gartenelementen; gleiches gilt im Besonderen für große und damit prägende Bäume oder Baumgruppen, die jeden Garten bereichern und konstituierendes Gartenelement sind: Sie folgen einem arttypisch anderen als dem jährlichen Vegetationszyklus. Manche Bäume werden kaum hundert, einige sogar mehrere hundert Jahre alt, wie z.B. Linden.
Der hier dargestellte Gartenplan zeigt in groben Zügen die Gestaltung der über 2.000m² großen Fläche des Schul- und Forschungsgartens zum aktuellen Zeitpunkt (2015). Diese orientierte sich sowohl an den örtlichen Gegebenheiten als auch an den Anforderungen eines ökologischen Lehr-, Lern- und Forschungsgartens. Gegebenheiten waren z.B. vorhandene Großbäume, die den mittleren, waldartigen Bereich des Gartens bilden: Feld-, Spitz- und Bergahorn sowie Sommerlinde und Silberweide teilen den südlichen "Trockenrasenbereich" von der nördlichen "Streuobstfläche", die 2014 geschaffen wurde und die bereits 2011 gepflanzte Streuobstreihe ergänzt.
Zur Arbeit benötigte infrastrukturelle Garteneinrichtungen, wie etwa Gerätehaus, Kompostanlage, Grünes Klassenzimmer sollen die Arbeit im Garten erleichtern: Sie stehen untereinander sowie mit den Biotopelementen über Wege in Verbindung. Nähere Informationen zu den einzelnen Biotopelementen und im Speziellen auch zum Gewächshaus finden Sie in den entsprechenden Menüpunkten.