Putzsysteme sind komplexe Materialgemische, bestehend aus Sanden, organischen und mineralischen Bindemitteln, unterschiedlichsten Zuschlagstoffen, einem Gewebe aus Glasfasern und Acrylatklebstoffen und eventuellen Anstrichen. Trotz der verhältnismäßig geringen Dicke der Putzsysteme werden täglich große Mengen verbaut - aber auch zurückgebaut. Die Arbeit soll sich mit der Kreislauffähigkeit solcher Putzsysteme beschäftigen, praktische Versuche sind Bestandteile der Arbeiten.
Je nach Art der Arbeit (Bachelor / Studien / Masterarbeit) kann der konkrete Inhalt der Arbeit angepasst werden. Wegen einer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer WKI besteht ausdrücklich die Möglichkeit, Teile der Arbeit im Technikum / Labor des Fraunhofer WKI durchzuführen.
In der Baubranche braucht es neue Materialien, die bei ihrer Herstellung möglichst wenig Emissionen freisetzen, wenig Energie verbrauchen und wiederverwendbar sind.
Im Experimentierfeld *NAWARO können Ansätze zur Realisierung von Bauteilen und/ oder Bauteilverbindungen mit (neuen) Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen konzipiert und an kleinskaligen Demonstratoren getesten werden.
Die Studierenden befassen sich in der Projektwerkstatt kritisch und aktiv mit Werkstoffen auf Basis von nachwachsende Rohstoffen, u. A. Holz Bambus Kork Myzel, Hanfkalk und suchen nach Möglichkeiten, Bauanwendungen in einer kreislauforientierten Bauwirtschaft zu entwickeln.
Im Rahmen der Studienarbeit sollen je nach individuellem Interesse Schwerpunkte gesetzt werden. Material und Bauteil können hinsichtlich der bauphysikalischen, mechanischen, konstruktiven und ökologischen Verwendbarkeit untersucht werden.
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Im Rahmen eines Forschungsvorhabens, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Trag- und Verformungsverhalten von Decken mit Durchlaufwirkung für die HBV-Bauweise zu erfassen, sollen auch die Spanungszustände in den Teilquerschnitten am Zwischenauflager näher untersucht werden. Im Rahmen des Projektes wurden experimentelle Untersuchungen durchgeführt. Mithilfe der Photogrammetrie, die eine berührungslose Messmethode und Auswertungsverfahren darstellt, konnte das Verformungsverhalten erfasst werden. Die daraus extrahierten Ergebnisse sollen im Rahmen der Studien-/Bachelorarbeit anhand von genormten und holzbauspezifischen Versuchen an kleinformatigen Holzprüfkörper validiert und abgeglichen werden.
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Im Holzbau werden aus unterschiedlichsten Gründen fast ausschließlich rechteckige Vollquerschnitte angewendet. Die Gründe sind weitestegehend bekannt und müssen nicht gesondert in Erfahrung gebracht werden. Stattdessen soll die die Arbeit mit den Möglichkeiten der Fertigung und Anwendung von Profilen analog zu Metallprofilen, jedoch aus Holz / Holzwerkstoffen beschäftigen. Exemplarisch seien hier Hohlprofile / Rohre genannt. Je nach Art der Arbeit (Bachelor / Studien / Masterarbeit) kann der konkrete Inhalt der Arbeit angepasst werden. Wegen einer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer WKI besteht ausdrücklich die Möglichkeit, Teile der Arbeit im Technikum / Labor des Fraunhofer WKI durchzuführen.
Der Inhalt der Arbeit kann somit teilweise oder vollständig
sein.
Im Rahmen des baupraktischen Forschungsprojektes „Qualitätssicherung im mehrgeschossigen Holz- und Holz-Hybridbau“ soll das Saugverhalten der Schmalseiten von Brettsperrholz (CLT) untersucht werden. Dabei findet die größte Feuchteaufnahme an den Hirnholzflächen statt. Wenn diese in Kontakt mit Wasser kommt, steigt die Feuchtigkeit auch im Inneren des Querschnitts schnell an. Eine Möglichkeit dies zu vermindern und somit das Holz vor Baufeuchte zu schützen, ist das Auftragen von Anstrichsystemen.
Im Rahmen der Studienarbeit wünschen wir uns von Ihnen, dass Sie zunächst eine Marktübersicht der Anstrichsysteme und deren bauphysikalischen Eigenschaften erstellen. Im Anschluss sollen Sie in einem experimentellen Teil der Arbeit die Effizienz verschiedener Anstrichsysteme anhand von Saugversuchen untersuchen und mit unbehandelten CLT Proben vergleichen. Werden Sie damit Teil eines spannenden Projektes mit großem baupraktischen Bezug. Grundkenntnisse des Materials Holz und hygrothermischer Bauphysik sind von Vorteil.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit.
Im Rahmen des baupraktischen Forschungsprojektes „Qualitätssicherung im mehrgeschossigen Holz- und Holz-Hybridbau“ soll unter anderem die Trocknung von nass gewordenen Brettsperrholz-Wänden und Anschlüssen untersucht werden. Bei der Trocknung von geklebten Holzprodukten sind bauphysikalische und baustoffspezifische Aspekte zu berücksichtigen, die bisher kaum Beachtung finden. Insbesondere materialspezifische Charakteristika wie Trocknungsrisse, erhöhte Diffusionswiderstände bei sinkender Holzfeuchte sowie Delaminierung von Klebefugen in verklebten Holzwerkstoffen.
Im Rahmen einer studentischen Arbeit wünschen wir uns von Ihnen, dass Sie zunächst verschiedene Trocknungsverfahren recherchieren und Vor- und Nachteile herausgearbeitet werden. In einem experimentellen Teil der Arbeit können Sie Brettsperrholzbauteile auffeuchten und mit zwei ausgewählten Trocknungsverfahren trocknen. Werden Sie damit Teil eines spannenden Projektes mit großem baupraktischen Bezug. Grundkenntnisse des Materials Holz und hygrothermischer Bauphysik sind von Vorteil. Die Arbeit kann ggf. in Richtung hygrothermischer Berechnungen ausgeweitet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit.
Im Rahmen des baupraktischen Forschungsprojektes „Qualitätssicherung im mehrgeschossigen Holz- und Holz-Hybridbau“ sollen unter anderem Monitoringsysteme zum Schutz der Holzkonstruktion vor unzuträglicher Feuchte während der Fertigungs-, Bau- und Nutzungsphase untersucht werden.Dauerhaftes Feuchtemonitoring soll zur Früherkennung und im Idealfall zur Vermeidung von feuchtebedingten Schäden im Holzbau führen.Aktuell finden punktuelle Messungen über den elektrischen Widerstand statt. Zwar existieren weitere Messmethoden, die kommen aber momentan nur selten zum Einsatz. Es wird dabei in punktuelle, lineare und flächige Anwendung unterschieden.
Im Rahmen einer Studentischen Arbeit wünschen wir uns, dass Sie eine Systematisierung der unterschiedlichen Monitoringsysteme bei unterschiedlichen Anwendungsfällen vornehmen. Werden Sie so Teil eines spannenden Projektes mit hohem Praxisbezug.Für ein konkretes Beispielprojekt sollen Sie ein Monitoringplan für Transport-, Bau-, und Nutzungsphase erarbeiten. Wenn es zeitlich passt, kann dieses auch in der Praxis eingebaut werden. Grundkenntnisse von hygrothermischer Bauphysik sind von Vorteil.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit.
Das Institut für Baukonstruktion und Holzbau verfolgt gemeinsam mit dem Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz und dem Institut für Stahlbau die Entwicklung eines neuartigen Hybridbauteils aus Stahlprofilen und leistungsstarken Holzquerschnitten wie Brettschichtholz und BauBuche. Hybride Bauteile aus Stahl und Holz ermöglichen die Verknüpfung der vorteilhaften Eigenschaften beider Werkstoffe hinsichtlich des Tragverhaltens, des Feuerwiderstandsverhaltens und der Ressourceneffizienz. Holz weist dabei als nachwachsender Rohstoff hinsichtlich der Ressourceneffizienz sowie durch seine geringe Masse und die wärmedämmende Funktion im Brandfall Vorteile auf.
Im Rahmen des Forschungsprojekts sind je nach persönlichem Interesse unterschiedliche Fragestellung denkbar, die im Rahmen einer Studien- oder Masterarbeit vertieft untersucht werden können.
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Die Festigkeitsanalyse und die damit verbundene Qualitätsbewertung von Holzbauteilen in Bestandsbauten, ist ein wesentlicher Bestandteil der statischen Bewertung der Konstruktion. Die Kriterien der visuellen Bewertung (übliche Praxis) beruhen auf den heutigen Standards der holzverarbeitenden Industrie, daraus resultiert häufig die Unterschätzung der Festigkeit von historisch bearbeiteten und verbauten Holzbauteilen. Die Untersuchung von Bauteilen mittels Ultraschallmessverfahren ergibt Aufschlüsse über die Steifigkeit der Bauteile, welche teils stark mit den Festigkeitswerten korreliert. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse können Bauteile somit genauer hinsichtlich ihrer Qualität und Festigkeit bewertet werden.
Im Rahmen einer studentischen Arbeit können theoretische Grundlagen zu dem Messverfahren und beeinflussende Parameter erarbeitet werden. Die Untersuchungen ausgewählter Einflüsse, wie zum Bespiel der Feuchtegehalt des Holzes oder die Spannungszustände im Bauteil während der Messung, können durch einen experimentellen Teil der Arbeit ermöglicht werden.
Das Trag- und Verformungsverhalten von Holz-Beton-Verbundkonstruktion orientiert sich maßgeblich an der Charakteristik der verwendeten Verbundmittel, die innerhalb des Querschnittes zwischen den Verbundpartnern (Holz und Beton) zum Einsatz kommen. Die Kraft-Verformungs-Beziehung der Verbindung erweist sich in diesem Zusammenhang als ein maßgeblicher Indikator und stellt somit auch die Grundlage für die Bemessung jener Bauweise dar. Im Rahmen einer studentischen Arbeit oder durch die Anstellung als studentische Hilfskraft sollen die experimentellen Versuche an kleinformatigen Prüfkörpern durchgeführt und anschließend ausgewertet werden. Die Versuchsdurchführung ist anhand eines normativen Ablaufschemas zu definieren und zu beschreiben. Die aus den prüftechnischen Versuchen gewonnene Datenbasis ist mithilfe einer EDV-gestützten Nachlaufrechnung, die im Rahmen der Tätigkeit erarbeitet werden soll, zu analysieren, um daraus die bemessungsrelevanten Kenngrößen ableiten zu können.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner: