Die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) wurden 2015 von den United Nations verfasst und formulieren die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung für alle Länder der Erde bis 2030.
Mit unserem SDG-Pat*innenschaftprogramm wollen wir zeigen, wer sich an der TU Braunschweig ganz konkret und tagtäglich für diese Ziele einsetzt. Heute möchten wir Prof. Dr.-Ing. Thomas Dockhorn vorstellen, der am Institut für Siedlungswasserwirtschaft arbeitet. Er setzt sich für das Ziel 6 ein und hat uns ein paar Fragen beantwortet.
Welchen Bezug hat Ihre Arbeit zu diesem SDG?
Die Siedlungswasserwirtschaft insgesamt und damit auch meine Arbeit haben per se die Erfüllung des SDG 6 zum Ziel.
Was hat Sie dazu gebracht, sich für dieses SDG zu engagieren?
Wenn ich einen Beitrag zu sauberem Wasser, sicherer Sanitärversorgung, zur Steigerung der Ressourceneffizienz sowie zur Verbreitung des Wissens darum leisten kann, motiviert mich das sehr.
Wie kamen Sie zu diesem Thema und woher kommt Ihr Interesse?
Wasser war schon immer mein Element und die Möglichkeit nachhaltige Entwicklungen zu befördern seither meine große Motivation. In der Siedlungswasserwirtschaft kann ich beides täglich in idealer Weise miteinander verbinden.
Welche 3 Wörter verbinden Sie mit diesem SDG?
Gibt es einen Bezug zwischen Ihrem Thema und anderen SDGs?
Das Element Wasser hat in allen Lebensbereichen eine derart zentrale Bedeutung, dass es praktisch einen direkten oder indirekten Bezug zu allen SDGs aufweist.
Welche Unterstützung wünschen Sie sich, damit Sie Ihre Arbeit in Bezug auf das SDG in Zukunft noch effektiver gestalten können?
Ich denke, dass sich eine noch deutlichere Wahrnehmung der Bedeutung der Ressource Wasser bei Entscheidungsträgern und in der Gesellschaft als ein sehr wirksamer Treiber erweisen würde. Aktuell merken wir schon deutlich, dass trockene Sommer sowie steigende Düngemittel- und Energiepreise hier eine überaus katalytische Wirkung entfalten, den Abwassersektor stetig in Richtung einer Kreislaufwirtschaft weiter zu entwickeln.