Lehrveranstaltung | Art | Modul | Dozierende |
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Mineralogie und Petrographie | VÜ | Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie | Biester |
Grundzüge der Geochemie und Hydrochemie | VÜ | Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie | Biester |
Analytisch-geochemisches Praktikum | VÜ | Analytische Methoden der anorganischen Geochemie | Biester, Pérez-Rodríguez |
Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (4. Semester BA)
Verständnis für die Zusammenhänge der thermodynamischen Grundzüge zur anorganischen Hydrochemie und Geochemie natürlicher Systeme wie Gewässer und Böden. Fähigkeit zur Abgrenzung natürlicher von anthropogenen Prozessen. Grundlagenkenntnisse über Stoffflüsse in der Umwelt. Anwendung geochemischen Grundwissens auf anthropogen verursachte Umweltprobleme. Fähigkeit zur Berechnung von chemischen Reaktionsgleichgewichten. Grundkenntnisse über das Verhalten einiger wichtiger Schadstoffe und geochemischer Archive in der Umwelt.
Analytische Methoden der anorganischen Geochemie (5.Semester)
Da die Beurteilung geochemisch-orientierter geoökologischer Problemstellungen in den meisten Fällen auf der Auswertung und Evaluierung von Messdaten beruht, stellt die Fähigkeit zur Beurteilung geochemischer Messdaten vor dem Hintergrund der angewendeten analytischen Methoden und der gewählten Probenahmestrategie das zentrale Qualifikationsziel dieses Kurses dar. Die Studierenden sind nach dem Vorlesungsteil in der Lage für eine geochemische Problemstellung geeignete Probenahmestrategien zu erarbeiten und geeignete analytische Methoden auszuwählen. Darüberhinaus verfügen sie über das Wissen die Qualität von Messdaten, orientiert an gültigen Normen und Grenzwerten, zu beurteilen. Sie sind aufgrund der im Praxisteil erworbenen Kenntnisse zudem in der Lage die Beprobung verschiedener Umweltmatrizes selbstständig durchzuführen und verschiede analytische Methoden anzuwenden, ihre Daten auszuwerten und hinsichtlich Richtigkeit und Relevanz einzuordnen.
Lehrveranstaltung | Art | Modul | Dozierende |
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Anorganische Schadstoffe in der Umwelt | V | Schadstoffe in der Umwelt | Biester |
Biogeochemische Kreisläufe | VÜ | Einführung und Dateninterpretation | Biester, Pérez-Rodríguez |
Biogeochemische Kreisläufe | VÜ | Anwendungen und Projektplanung | Biester, Pérez-Rodríguez |
Umweltgeochemisches Projektpraktikum | Praktikum | Biogeochemische Kreisläufe: Anwendungen und Projektplanung | Biester, Pérez-Rodríguez |
Einführung in die geochemische Modellierung aquatischer Systeme | VÜ | Geochemische Modellierung und Fallstudien | Biester |
Einführung in die Funktion und Modellierung von Standgewässern | VÜ | Angewandte Limnologie und Modellierung von Seen und Talsperren | Biester, Rinke (UFZ Magdeburg) |
Isotopentechniken im System Grundwasser-Boden | VÜ | Beyer, Stadler | |
Isotopenanwendungen im System Boden-Pflanze-Atmosphäre | VÜ | Beyer, Stadler |
Schadstoffe in der Umwelt (1. Semester)
Kenntnis der wichtigsten anorganischen Schadstoffe und der Prozesse und Steuergrößen die deren Verhalten in der Umwelt auf verschiedenen Skalen (lokal, regional, global) steuern. Erlernen von Bewertungskriterien kontaminierter Standorte (Böden, Grundwasser und Gewässer). Überblick über die wichtigsten Sanierungskonzepte kontaminierter Böden und Grundwässer.
Umweltgeochemie Biogeochemische Kreisläufe: Einführung und Dateninterpretation (1. Semester)
Die Studierenden werden mit verschiedenen Techniken, Werkzeugen und Strategien mit der geochemischen Analyse von Umweltsystemen vertraut gemacht. Durch die Anwendung dieser Techniken und Strategien erlangen die Studierenden ein tiefergehendes Verständnis über umweltgeo-chemische Prozesse auf unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Skalen, das vor allem auch die Unterscheidung und Quantifizierung anthropogener gegenüber natürlichen Prozessen beinhaltet.
Umweltgeochemie: Biogeochemische Kreisläufe: Anwendungen und Projektplanung (2. Semester)
Die Studierenden erlernen das selbständige Konzipieren, Planen, die Durchführung sowie die Beurteilung und Diskussion der Datenbasis eines wissenschaftlichen Projektes im Bereich der Umweltgeochemie, auch anhand von Beispielprojekten (DFG/BMBF). Das Modul benhaltet Probenahme im Gelände, Probenanalyse im UGC-Labor, Datenauswertung und Diskussion, Präsentation. (vorausgesetzt werden die Kenntnisse aus dem Modul Biogeochemische Kreisläufe: Einführung)
Geochemische Modellierung und Fallstudien (2.Semester)
Aufbauend auf den Grundlagen der aquatischen Geochemie sollen Fähigkeiten erlernt werden, die eine eigenständige Bearbeitung geochemischer Fragestellungen mittels geochemischer Modelle erlaubt. Die Studierenden werden in die Lage versetzt physikalisch-geochemische Prozesse in der Umwelt durch Erweiterung der Grundlagen der mathematischen Formulierung anzugehen. Sie erlangen weiterhin das Verständnis über Aufbau und Konzept geochemischer Modelle, sowie deren Möglichkeiten und Grenzen. Sie erwerben die Fähigkeit zur selbständigen Parametrisierung einfacher geochemischer Prozesse in der Umwelt.
In Kooperation mit dem UFZ Magdeburg: Angewandte Limnologie und Modellierung von Seen und Talsperren (1. Semester)
Die Studierenden erlernen die wichtigsten Konzepte zur Bewertung der Wassergüte von Talsperren und Seen sowie die hierbei relevanten Einflussgrößen zu charakterisieren. Sie erlangen Kompetenzen im Einsatz von Seenmodellen zur Wassergüte-Bewirtschaftung, zur Entwicklung von Managementkonzepten für Standgewässer sowie zur Ökosystemanalyse von Seeökosystemen. Schließlich werden in der Exkursionswoche praktische Erfahrungen in der Probenahme, Probenanalyse und der wasserwirtschaftlichen Praxis der Gewässerbewirtschaftung vermittelt.
Die aktuellen Lehrveranstaltungen sind im Stud.IP zu finden.
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