Das Forschungszentrum Küste (FZK) wurde im Jahre 1996 durch die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und die Technische Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig gegründet und bietet seitdem ein Kompetenzzentrum für Forschende des Küsteningenieurwesens und der Hydromechanik. Die enge Zusammenarbeit der vier Partnerinstitute bildet dabei eine Basis für die optimale Nutzung der bedeutenden Forschungsinfrastruktur und für innovative Entwicklungen in der Küstenforschung.
Der Vorstand des FZK wird durch das Direktorium gebildet, dem die leitenden Professoren der vier Partner-Institute angehören. Die Leitung des Direktoriums hat dabei der geschäftsführende Direktor inne, der für jeweils drei Jahre gewählt wird. Direkt dem Direktorium untergestellt ist der Betriebsleiter, der für sämtliche organisatorische Belange und die ordnungsgemäße Durchführung der Projekte am FZK zuständig ist.
Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr.-Ing. habil. Nils Goseberg
Betriebsleiter: Dr.-Ing. S. Schimmels
Vertreter des Betriebsleiters: Dipl.-Ing. M. Kudella
Das Leichtweiß-Institut für Wasserbau (LWI) der Technischen Universität Braunschweig gehört mit der Abteilung Hydromechanik, Küsteningenieurwesen und Seebau zu den vier Partnerinstituten des FZK. Neben hydraulischen und numerischen Untersuchungen vor Ort besteht eine Vielzahl internationaler Kooperationen mit namhaften Wissenschaftlern und Universitäten z.B. aus den USA, Taiwan, Indonesien und Japan.
Das Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen der Leibniz Universität Hannover gilt national und international als eine feste Adresse für wissenschaftliche Aufgabenstellungen in den Bereichen Hydraulik, Flussbau, Wasserstraßenbetrieb und -planung, Hafenbetrieb und -logistik, Küstenschutz, Deichmonitoring, Hochwasser- und Risikomanagement, Umweltauswirkungen von Wasserbaumaßnahmen, Tidewasserbau und Offshore-Technik.
Das Institut für Geotechnik (IGtH) der Leibniz Universität Hannover zeichnet sich vor allem durch seine Expertise auf dem Gebiet der Bauwerks-Boden-Interaktion an Offshore-Windenergieanlagen aus. Weitere Schwerpunkte der Forschung liegen im Bereich neuartiger Methoden des Deichmonitorings und der Eigenschaften von Geotextilien.
Das Institut für Geomechanik und Geotechnik der Technischen Universität Braunschweig (IGG-TUBS) ist neben der klassischen Bodenmechanik auch im Küsteningenieurwesen aktiv. Aktuelle Themen sind hier: Untersuchungen zur Bodenverflüssigung bei Offshore-Windenergieanlagen und zum dynamischen Verhalten von Rammpfählen, Methoden des Deichmonitorings und Arbeiten über die geomechanischen Eigenschaften von Geotextilien und Dichtungsbahnen.