Immer mehr Lebensbereiche sind zunehmend datengetrieben. Im Zuge der Digitalisierung hat die Bundesregierung bereits im November 2019 eine Datenstrategie aufgesetzt. Insbesondere in Wissenschaft und Forschung werden mit unterschiedlichen und häufig disziplinspezifischen Methoden Forschungsdaten erhoben. Ein gewissenhafter Umgang mit diesen Daten sowie deren Speicherung und Archivierung sind bereits wichtige Bestandteile auch Ihrer Guten wissenschaftlichen Praxis. Zunehmend gewinnen auch die Aspekte Publikation und Nachnutzung von Forschungsdaten an Bedeutung und dies nicht nur im Zusammenhang mit Open Science, sondern auch in den Förderbedingungen von Drittmittelgebern. Somit sind Forschungsdaten keineswegs nur Ergebnis von Forschung, sondern ebenso Ausgangspunkt neuer Forschungsprojekte und Forschungsgegenstand selbst.
"... (digitale) Daten, die während wissenschaftlicher Tätigkeit (z. B. durch Messungen, Befragungen, Quellenarbeit) entstehen. Sie bilden eine Grundlage wissenschaftlicher Arbeit und dokumentieren deren Ergebnisse" (Glossareintrag bei forschungsdaten.info).