Die Angabe von Metadaten bildet die Grundlage der FAIR-Prinzipien. Metadaten beschreiben Forschungsdaten und dienen so der besseren Dokumentation und Auffindbarkeit von Daten. Auch Ihnen sind schon typische Metadaten wie Titel, Verlag, Autor:in oder dem Datum bekannt. Darüber hinaus enthalten Metadaten beschreibende Informationen über den Kontext, indem die Daten entstanden sind, wie verwendete Messgeräte, Messort, Messbedingungen oder verwendete Software und deren Spezifika. Diese Angaben helfen, den Datensatz besser zu verstehen. Metadaten erleichtern auch langfristig das Verständnis der erhobenen Forschungsdaten und begünstigen ihre Nachnutzung. Der Mehraufwand lohnt sich!
Die Verknüpfung von Daten und Metadaten kann z. B. über einen persistenten Identifier (z.B. einen DOI) oder durch eine README-Datei geschehen.
Eine README-Datei ist eine Textdatei, die begleitend zu einem Datensatz zur Verfügung gestellt wird und dabei hilft, ihn zu beschreiben und zu verstehen. Mit der README-Datei wird erklärt, worum es bei dem Datensatz geht. Sie enthält vorwiegend kontextuelle oder strukturelle Metadaten, um die Interpretierbarkeit und Nachnutzung des Datensatzes zu erleichtern. Solche Informationen können z. B. Einheiten von Messparametern, Informationen über Verarbeitungsschritte oder auch eine Übersicht über Einzeldateien eines Datenpaketes sein. Insgesamt gilt: Halten Sie die README-Datei kurz und einfach und stellen Sie notwendige Informationen bereit, die zum Verständnis des Datensatzes beitragen.
Die Entwicklung von Standards ermöglicht einen automatisierten und maschinenlesbaren Austausch von Metadaten. Zu den bekanntesten Metadaten-Standards zählen DataCite und Dublin Core.
Eine Auflistung fachspezifische Metadatenstandards können Sie hier finden: