- F1. (Meta-)Daten wird ein global einzigartiger und "ewig" persistenter Identifikator zugewiesen.
- F2. Daten werden mit Metadaten angereichert.
- F3. Metadaten sind zweifelsfrei einem Datensatz zuzuordnen über dessen Identifikatoren.
- F4. (Meta-)Daten werden in einer durchsuchbaren Ressource registriert oder indexiert.
- A1. (Meta-)Daten sind über ihren Identifikator mit standardisierten Kommunikationsprotokollen abrufbar.
- A1.1. das genutzte Protokoll ist offen, kostenlos und kann ohne Einschränkungen genutzt werden.
- A1.2. das Protokoll ermöglicht wo nötig eine Authentifizierung und Rechtevergabe.
- A2. Metadaten bleiben auch dann zugänglich, wenn die Daten nicht länger vorliegen.
- I1. (Meta)-Daten nutzen eine formale, zugängliche, gemeinsam genutzte und breit anwendbare Sprache für die Wissensrepräsentation.
- I2. (Meta-)Daten nutzen Vokabularien, die den FAIR-Prinzipien folgen.
- I3. (Meta-)Daten enthalten qualifizierte Referenzen auf andere (Meta-)Daten.
- R1. (Meta-)Daten weisen eine Vielzahl genauer und relevanter Attribute auf.
- R1.1. (Meta)Daten enthalten eine eindeutige, zugreifbare Angabe einer Nutzungslizenz.
- R1.2. (Meta)Daten enthalten detaillierte Provenienz-Informationen.
- R1.3. (Meta-)Daten genügen den fachrelevanten Standards der jeweiligen Community.
FAIR Prinzipien
Forschungsdaten sollten nach Möglichkeit FAIR sein. Dafür müssen sie auffindbar sein (Findable), erreichbar (Accessible), interoperabel (Interoperable) und nachnutzbar sein (Reusable). Wie dies zu erreichen ist, wurde 2016 in dem Open Access Artikel "The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship" beschrieben.