Aktuelles

Tag des offenen Denkmals

Am 10.09.2023 wurde im Rahmen des Tags des offenen Denkmals die sanierte DDR-Typen-Schulsporthalle KT60L der Freien Waldorfschule Magdeburg e.V. für die Öffentlichkeit geöffnet. Im Laufe des Tages war es möglich, das Bauwerk von außen und innen zu besichtigen und hinter die Kulissen zu blicken. Zudem fanden 5 Führungen in unterschiedlichen Detailgrad durch die Wissenschaftliche Mitarbeiter Volker Mende (TU BA Freiberg, IWTG) und Annkathrin Heinrich (TU Braunschweig, ibt), die im DFG-Schwerpunktprogramm 2255 „Kulturerbe Konstruktion“ den Stahlbau der DDR erforschen, statt. Diese wurde durch ein Mitmachangebot beim Bau einer Leonardo-Brücke durch Jan Wernecke (Waldorfschüler-Vater) für Groß und Klein ergänzt. Auf diese Weise ließ sich der Konstruktionsgedanke des tonnenförmigen Tragwerks der Sporthalle nachvollziehen. Die daraus resultierende Gebäudeform ermöglicht eine Kooperation mit einem weiteren Forschungsprojekt zur automatischen Erfassung von Bauwerken anhand von Satellitenbildern, das ebenfalls anhand von fotoreichen Plakaten vorgestellt wurde.

Eine weitere Halle auf dem Schulgelände war ebenfalls in der Führung integriert. Sie wurde für eine geplante Neuerrichtung zurückgebaut, sodass die Bodenplatte begannen und Fotos aus dem begleiteten Abbau betrachtet werden konnte. Diese Hallen zeigen zum Jahresthema „Talent Monument“ Beispiele für junge Denkmal-Talente sowie das Nachhaltige Bauen auf und regten zum Austausch und Diskussionen unter den rund 40 Besuchern. Die Wissenschaftlichen Mitarbeiter bedanken sich bei der Schule für ihre Unterstützung und wünschen einen schönen Tag der offenen Tür, bei dem erneut die Chance auf Besichtigungen besteht!

Tag des offenen Denkmals
Tag des offenen Denkmals

Jahrestreffen „Kulturerbe Konstruktion“ (DFG SPP 2255)

Das drittes und letzte Jahrestreffen der ersten Förderphase des Schwerpunktprogrammes der Deutschen Forschungsgesellschaft „Kulturerbe Konstruktion“ (DFG SPP 2255) hat in Braunschweig am 05.-07.Juli 2023 stattgefunden. Gastgeber waren die Institute für Stahlbau sowie für Bauwerkserhaltung und Tragwerk (Prof. Thiele), an denen zwei Teilprojekte (Stahlbau in der DDR und Systemhallen) und ein assoziierten Projekt (Erzbergwerk Rammelsberg) bearbeitet werden.

Auf Initiative der Bearbeitenden der Teilprojekte fand vorab ein eintägiger Workshop zu den Themen Weiterbauen, Ertüchtigen, Reparieren und Konstruieren am Institut für Stahlbau statt. In Anschluss an drei Gastvorträgen mit Diskussionsrunden erfolgte eine objektnahe Betrachtung am kürzlich sanierten Auditorium Maximum der TU Braunschweig.

Das Jahrestreffen des SPP wurde durch die zweiwöchige Ausstellung „Impressionen und Fundstücke“ gerahmt, die Objekte aus den Teilprojekten erstmals zusammentrug und der Öffentlichkeit im Architekturpavillon der TU Braunschweig präsentierte. In einer Midisage würdigte die Präsidentin der TU Braunschweig Frau Prof. Dr. Ittel das Engagement aller Beteiligten. Das thematisch nahestehende DFG-Netzwerk Bauforschung für jüngere Baubestände (1945+) war ebenfalls vertreten und präsentierte seinen Abschlussbericht im Form des Buches „Reallabor Nachkriegsmoderne“.

Mit über 50 Teilnehmenden aus ganz Deutschland und Österreich fanden an drei Tagen Vorträge aus den Teilprojekten und darüber hinaus zu dem Thema „Hochmoderne ertüchtigen“ in der Aula im Haus der Wissenschaft statt. Begleitet wurden die Vorträge durch ein umfangreiches Exkursionsprogramm in Braunschweig und seiner Umgebung. Besonders das Teilprojekt Stahlbau der DDR fand überregionale Beachtung in einem Bericht des Tagesspiegels, der den Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauwesen – ganz dem Motto der Tagung – für getypte Hallen herausstellte.

Interdisziplinäres Kolloquium "Weltkulturerbe Rammelsberg" 20.-21.April 2023

Das Erzbergwerk Rammelsberg ist ein Ort von herausragender montangeschichtlicher Bedeutung. Mit seiner über tausendjährigen Geschichte des Bergbaus zeugt der Rammelsberg von der Entwicklung des Erzabbaus und der Erzverarbeitung, die nicht nur für die Stadt Goslar und den Harz, sondern auch weit darüber hinaus eine kulturelle, wirtschaftliche und soziale Wirkung hatte. Seit 1992 ist die Anlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Es reiht sich ein in eine Reihe weiterer montaner Welterbestätten in Deutschland, Europa und weltweit, die alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen: Wie lässt sich ein baulich komplexes industrielles Erbe mittel- und langfristig bewahren, wenn es seine ursprüngliche ökonomische Funktion eingebüßt hat? Wie kann die facettenreiche Geschichte dieser Orte ganzheitlich vermittelt werden?
Die klassischen Forschungs- und Dokumentationsansätze der Geschichtsforschung, der Bauforschung und der Denkmalpflege kommen angesichts der räumlichen und historischen Komplexität und des Umfangs der montanindustriellen Denkmale an ihre Grenzen. Diese Objekte historisch wie räumlich zu erfassen und ihre Entwicklungen anschaulich zu machen, bieten sich diverse Techniken der Digitalisierung an. Das Kolloquium möchte den interdisziplinären Austausch zwischen Geistes- und Kulturwissenschaft, Denkmalpflege, Geodäsie und Informatik fördern und darstellen, wie sich Kompetenzen der unterschiedlichen Fächer nicht nur ergänzen, sondern zu neuen Ansätzen der Forschung, Vermittlung und Erhaltung in der Praxis führen können.
Bitte melden Sie sich bis zum 6. April über folgende Adresse an: kolloquium(at)bauwerkserhaltung.tu-braunschweig.de
Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 75 € erhoben.
Am ersten Tag des Kolloquiums besteht die Möglichkeit, eigene Forschungs- und Vermittlungsprojekte zum Themenfeld Digitalisierung und kulturelles Erbe in einem Workshop zu präsentieren (max. 5 Minuten). Bitte senden Sie bis zum 31. März ein Exposé (max. eine Seite) an ulrich.knufinke(at)nld.niedersachsen.de.
Das aktualisierte Programm finden Sie hier: DOWNLOAD PDF (637Kb)


Auf den Spuren des MLKs quer durch’s Land nach Niesky

Eine weitere Reise ging quer durch das Land, von Braunschweig nach Niesky. Dort befand sich eines der 11 Hauptwerke des Metalleichtbaukombinats Leipzig (MLK). Vor Ort erbrachten zwei Interviews mit Zeitzeugen einen tiefen Einblick in die Geschichte des Werks und des MLKs. Einer von ihnen war Modellbauer und an der Fertigung des Modells (s.u.) beteiligt. Der zweite reiste mit ins Ausland nach Algerien, um die dort beworbenen Bauwerke zu erbauen.
Auch, oder gerade wegen des Werks, stehen in Niesky einige Konstruktionen, wie Sporthallen, Überdachungen oder Kindergärten sowie Zweifamilienhäuser aus Raumzellen. Sogar auf dem Werksgelände wurden ein Bürogebäude des „Typs Berlin“ sowie eine Hallenerweiterung (s. Foto) errichtet. Auf Grundlage der örtlichen Besichtigung und der möglichen Archivunterlagen folgt nun eine Rekonstruktion und Analyse der baukonstruktionsgeschichtlichen Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR.

Hallenerweiterung Halle E Stahlbau Niesky
Betriebseingang Stahlbau Niesky: A. Heinrich und V. Mende (v.l.n.r.)

(04/11/21)


 

Studentische Hilfskraft (m/w/d) im Bereich Forschung und Lehre gesucht!

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Das Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/d) zur Unterstützung in den Bereichen Forschung und Lehre.

Aufgaben:

  • Unterstützung bei laufenden Forschungsprojekten und Lehre
  • Erstellung von Flyern und Präsentationen
  • Recherche- & Digitalisierungsarbeiten

Anforderungen:

  • CAD-Kenntnisse
  • Erfahrung im Umgang mit der Adobe Creative Suite wünschenswert
  • Sehr gute Kenntnisse in MS-Office
  • mit oder ggf. auch ohne Bacherlorabschluss
  • Zuverlässigkeit und eigenständiges Arbeiten

Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt 20 h/Monat (oder auch bis 40 h/Monat) und kann weitestgehend flexibel eingeteilt werden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Antonia Zöllner gerne zur Verfügung.
Die TU Braunschweig strebt in allen Bereichen und Positionen an, eine Unterrepräsentanz im Sinne des NGG abzubauen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Ein Nachweis ist beizufügen. Die Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.

Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert. Bewerbungskosten können nicht erstattet werden. Bitte richten Sie Ihre elektronische Bewerbung bis zum 01.09.2021 mit aussagekräftigen Unterlagen an die Technische Universität Braunschweig, Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk, Antonia Zöllner, Email: a.zoellner(at)bauwerkserhaltung.tu-braunschweig.de.


 

Neue Wissenschaftliche MitarbeiterInnen am ibt

Herr Dr.-Ing. Sebastian Hoyer begrüßt ganz herzlich seine neuen KollegInnen Frau M.Sc. Annkathrin Heinrich und Herrn M.Sc. Leonhard Wesche. Die beiden sowie Frau M.Sc. Antonia Zöllner verstärken sein Team seit Frühjahr und Herbst diesen Jahres.
Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Klaus Thiele wird zum Thema "Kulturerbe Konstruktion" im Rahmen eines DFG-Schwerpunktprogrammes geforscht. Die an der TU Braunschweig vertreteten Themen sind "Denkmal Massenphänomen Gewerbehalle? Einordnung von Systemhallen in Stahlbauweise der Hochmoderne und deren Attribuierung für eine automatisierte Luftbild-basierte Erfassung" und "Rekonstruktion und Analyse der baukonstruktionsgeschichtlichen Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR unter Zuhilfenahme des Modellbestands des „Metalleichtbaukombinats Leipzig“".

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(03/11/21)


 

Vom Modell aus Niesky zum Bauwerk in der DDR

Das DFG-geförderte Schwerpunktprogramm 2255 zum „Kulturerbe Konstruktion“ enthält u.a. das Projekt „Rekonstruktion und Analyse der baukonstruktionsgeschichtlichen Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR unter Zuhilfenahme des Modellbestands des ‚Metalleichtbaukombinats Leipzig‘“. Dieses wird in Kooperation von dem Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk der TU Braunschweig mit dem Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg bearbeitet.
Mit der Projektarbeit wurde im Frühjahr begonnen – allerdings war aufgrund der Coronapandemie erst jetzt ein gemeinsames Treffen vor Ort, weg von der Videokamera, möglich. Bei diesem wurde der aktuelle Forschungsstand festgehalten und das weitere Vorgehen besprochen. Neben den Archivalien in Papierform liegen dreidimensionale Unterlagen als Grundlage vor - Messemodelle (s. Foto). Mit diesen hat der DDR-Stahlbau-Konzern Metalleichtbaukombinat Leipzig (MLK) auf weltweiten Messen für Ihre Produkte geworben.
Die stahlbautechnische Umsetzung zu der damaligen Zeit wird anhand von 1:1 Bauten untersucht. Auch in Freiberg befinden sich einige Objekte, die von außen und z.T. von innen besichtigt werden konnten. Darunter befanden sich ein Bürogebäude des „Typs Berlin“, eine Fachwerkbinderhalle sowie eine mit Vollwandrahmen („Typ Plauen“). Außerdem durften ein Komplex von Gewächshäusern und ein textilbespannter Bau, die alle hallenartige Konstruktionen aufweisen, erlaufen werden. Letzterer wird mit dem typischen Serienprodukt der Werks Blankenburg verschlossen (s. Foto).

Tor-Produkt des Werks Blankenburg: V. Mende, A. Zöllner, Prof. K. Thiele, Dr. A. Benz, A. Heinrich (v.l.n.r.)
Messemodell "Halle E": V. Mende, Prof. K. Thiele, H. Naumann, Dr. A. Benz, A. Heinrich, A. Zöllner (v.l.n.r.)

(19/10/21)


 

Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2021

Herr M.Sc. Julian Rudolph erhielt für seine Masterarbeit am IBT den Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2021. Seine Arbeit schrieb er im Rahmen einer Studie des Instituts zur sog. Seesener Quadriga, einer 1:3 Kopie der Braunschweiger Quadriga. Dabei ging es um die Aufnahme des Ist-Zustands (im Bild die Blechteilung der Brunonia) sowie die Erforschung bautechnikgeschichtlicher Hintergründe mit dem Ziel der Bewertung der aktuellen Standfestigkeit. Wir gratulieren!

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Der Materialoptimierung bei Stahlträgern auf der Spur

Gefunden wurde der Träger durch Umbauarbeiten des Dachstuhls eines DLR-Gebäudes, in dem Ingenieure an einem gebläsebetriebenen Windkanal forsch(t)en. Warum wurde der Träger um bereits 1915 in dieser Form hergestellt? Und warum heutzutage nicht mehr? Wie wurde er produziert und warum hier verbaut? Das ist nur ein Teil der Fragen, die der Träger aufwirft und die die Mitarbeiter des ibt’s sowie des IS zu klären versuchen. Aktuell untersucht ein Masterstudent den Träger und dessen Inschriften, die mit Fotobearbeitungs-Programmen und Köpfen entziffert werden konnten.

DLR-Dachstuhl: A. Heinrich, Dr. S. Hoyer, H. Drees (v.l.n.r.) mit dem Jucho-Träger

(19/05/21)


 

Das Audimax - Erhaltung und Revitalisierung

Nach Abschluss der Sanierung des denkmalgeschützten Audimax der Technischen Universität Braunschweig hat das Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk gemeinsam mit dem DFG-Netzwerk „Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+“ eine öffentliche Online-Führung veranstaltet. In Videos und mit Fotos wird die energetische und brandschutztechnische Sanierung des Audimax gezeigt. Nach der Online-Führung schließt sich eine Diskussion über die Strategien zur Erhaltung und zur Revitalisierung des vor 60 Jahre eröffneten Audimax an.

Weiterführende Informationen unter:
https://magazin.tu-braunschweig.de/pi-post/das-audimax-wieder-im-neuen-glanz/

Das Audimax - Erhaltung und Revitalisierung (2 Std 30min)

Quelle: Youtube-Kanal der TU Braunschweig


 

Neue Forschungsprojekte am ibt

Das Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk ist aktuell an drei anlaufenden Forschungsprojekten beteiligt

Im DFG-Schwerpunktprogramm „Kulturerbe Konstruktion: Grundlagen einer ingenieurwissenschaftlich fundierten Denkmalpflege für das bauliche Erbe der Hochmoderne“ ist das ibt mit gleich zwei Forschungsprojekten vertreten:
„Rekonstruktion und Analyse der baukonstruktionsgeschichtlichen Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR unter Zuhilfenahme des Modellbestands des „Metallleichtbaukombinats Leipzig““ sowie  
„Denkmal Massenphänomen Gewerbehalle? Einordnung von Systemhallen in Stahlbauweise der Hochmoderne und deren Attribuierung für eine automatisierte Luftbild-basierte Erfassung“
 
Darüber hinaus wird im Rahmen des Programmes „PRO*Niedersachsen - Kulturelles Erbe – Sammlungen und Objekte“ das Forschungsprojekt „Die obertägigen Bauwerke des Rammelsbergs in Goslar: vom montanindustriellen Komplex zum Welterbe der UNESCO. Erfassung und Modellierung von komplexen Baudenkmalen“ umgesetzt. Es handelt sich um ein interdisziplinär angelegtes Gemeinschaftsprojekt mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Kooperation mit der Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg Goslar GmbH.


 

Das Audimax - Erhaltung und Revitalisierung

Öffentliche Online-Führung mit anschließender Diskussion am 11.02.2021, 13:30 - 16:30

Die öffentliche Veranstaltung nimmt die abgeschlossene Sanierung des Audimax der TU Braunschweig zum Anlass mit dem Planungsbüro ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an die Studierenden unserer Lehrveranstaltungen "Bauen im Bestand - Theorie & Projekt", "Bautechnikgeschichte" als auch an unsere Community aus der Bauwerkserhaltung  & Denkmalpflege - und natürlich an die interessierte Öffentlichkeit.

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Bauen im Bestand - Lucklum

Baudokumentarische Erfassung und Analyse im ehemaligen Rittergut Lucklum durch Studierende der Fachrichtung Bauingenieurwesen und Architektur im Sommersemester 2019

Im Rahmen der Masterveranstaltung „Bauen im Bestand“ haben die Studierenden jeden Freitag die Möglichkeit eine baudokumentarische Erfassung und Analyse eines Gebäudes des ehemaligen Ritterguts Lucklum durchzuführen.

Das im Privatbesitz stehende Rittergut ist unser aktueller Projektpartner und ermöglicht uns vielfältige und intensive Forschungsarbeiten. Das Rittergut Lucklum befindet sich im Reitlingstal ca. 25 Autominuten von Braunschweig entfernt. Zu seiner jahrhundertealten Gutsanlage gehören ein Herrenhaus, eine Kirche, Wirtschafts- und Wohngebäude und ein einzigartiger Landschaftspark (https://www.rittergut-lucklum.de).

Aus den gewonnenen Ergebnissen werden von den Studierenden im weiteren Verlauf konkrete Szenarien für eine Weiter-, Neu- oder Umnutzung des Bauwerks diskutiert, um dadurch einen nachhaltigen Umgang mit dem Bestehenden zu ermöglichen.

Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Instituten der TU Braunschweig, u.a. dem ibt, IB, iBHolz, IGP und iBMB.

Einführungsveranstaltung im "Kuhstall" mit Sebastian Hoyer
Zwischenpräsentation am 17.05.2019 im Rittersaal
Besichtigung des Objektes "Reitstall"

(30/05/19)


 

EINLADUNG – Forum Bauforschung Moderne, FH Dortmund 23.-25.05.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studierende,

  
gerne möchten wir Sie hiermit im Namen des DFG-Netzwerkes Bauforschung für jüngere Baubestände (NBJB 1945+) zum "Forum Bauforschung Moderne" am 23.-25.05.19 an der FH Dortmund einladen. 


Zahlreiche ExpertInnen aus Architektur, Bauingenieurwesen und Denkmalpflege werden Fragen zum Erhalten und Weiter­bauen jüngerer Baubestände der Moderne zwischen Neuem Bauen und Nachkriegsmoderne nach 1945 erörtern. Trotz einer unübersehbaren Fülle an Forschungsansätzen verschiedenster Disziplinen mangelt es bislang vor allem an Wis­sen über die konkreten Grundlagen des modernen Bauens, insbesondere zu Kon­struktionen, Materialien und Bauweisen: damit werden methodische Kernkompetenzen der historischen Bauforschung und Baugeschichte angesprochen, um für die Praxis geeignete Sanierungs- und Erhaltungsstrategien entwickeln zu können.

Flankiert wird das Forum durch die Vorträge von Volker Staab (Staab Architekten, Berlin) unter dem Titel „radikal behutsam“ am 23.05.19, 19.00 Uhr, und von Gerhard G. Feldmeyer (HPP, Düsseldorf) am 24.05.19, 17.00 Uhr, unter dem Titel „Revitalisierung über Generationen“ zu Sanierungspraktiken bei HPP im Umgang mit der Nachkriegsmoderne. 


*Das Forum Bauforschung Moderne am 24.05.2019 ist als Fortbildung für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen/AKNW in den Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur mit 4 Unterrichtsstunden anerkannt. / Das Forum Bauforschung Moderne wird gefördert durch die hochschulinterne Lehrförderung (HiLF, 2019/20) der FH Dortmund und unterstützt vom DFG-Netzwerk für jüngere Baubestände 1945+ (www.nbjb1945.de) und DOCOMOMO Deutschland e.V.
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um Anmeldung zum Forum Bauforschung Moderne gebeten bis zum 14.05.19 unter der E-Mail-Adresse: anmeldung(at)nbjb1945.de


Mit freundlichen Grüßen
 

www.nbjb1945.de

(15/05/19)


 

DFG-Forschungsnetzwerk für Baubestände 1945+ gegründet

Im Zuge des 50. Jahrestages der Koldewey Gesellschaft, wurde von einer Gruppe aus Wissenschaftlern das "Netzwerk Bauforschung jüngerer Baubestände 1945+"(NBJB 1945+) gegründet. 

Das Netzwerk, welches neben Mitgliedern vom Doerner-Institut München, der FH Dortmund, der Bauhaus-Universiät Weimar und der TU Braunschweig, mit Sebastian Hoyer auch einen Mitarbeiter vom IBT umfasst, beschäftigt sich mit drängenden Fragen zur Erhaltung und zum Weiterbauen von Nachkriegsgebäuden.

Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die aktuellen Verfahren der bauhistorischen Bestandsdokumentation für jüngere Baubestände 1945+ zu diskutieren und adäquate Standards zu erarbeiten. Grundlage hierfür bilden praktische Erfahrungen der Netzwerk-Mitglieder aus laufenden Forschungen und Projekten. Das Netzwerk beabsichtigt, die zusammengetragenen Fallbeispiele zu dokumentieren, methodische Verfahren gegenüberzustellen und so sukzessive einen Handlungsleitfaden für die bauhistorische Forschung der Moderne zu erstellen.

Insgesamt sind 4 Workshops vorgesehen, die bestimmte Schwerpunktthemen der Baudokumentation von Baubeständen 1945+ aufgreifen.
Der erste Workshop ist auf den 28. September 2018 an der TU München datiert und beschäftigt sich mit Methoden der Bestands-Erfassung und Dokumentation.

Für weitere Infos können Sie gerne die Website des NBJB 1945+ besuchen.

(03/04/19)


 

Ältester Doktorand der TU Braunschweig am Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk

Mit 86 Jahren ist Herr Dr. Brüdern der wohl älteste Doktorand der TU Braunschweig. Die Disputation zu seiner bautechnikgeschichtlichen Arbeit mit dem Titel „Wasserräder – Eine Beurteilung aus historischer und ingenieurtechnischer Sicht“ fand am 21.12.2017 statt. Weiter Informationen finden Sie hier.


 

Frau Dr. Krafczyk wird Präsidentin am NLD

Zum 1.9.2017 hat Frau Dr. Christina Krafczyk ihr Amt als Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege angetreten. Wir gratulieren zu der mit dieser Berufung verbundenen hohen Anerkennung ihrer Leistung und wünschen einen guten Start in diese spannende Aufgabe.
Frau Dr. Krafczyk hat jahrelang am Institut tragend mitgewirkt und herausragende Leistungen in Forschung und Lehre erbracht. Wir danken ihr für ihren wertvollen Beitrag und freuen uns auf die vielen bereits geplanten gemeinsamen Projekte.


 

Gastvorträge "Bauen im Bestand"

Im Rahmen unseres Projektes "Bauen im Bestand" finden am 30.06.2017 zwei Gastvorträge statt. Das Architekturbüro Dr. Krekeler Berlin/Braunschweig und Rocco Curti vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege berichten zum Thema Denkmalpflege und Bauen im Bestand aus ihrer täglichen Praxis. Die Vorträge finden ab 10 Uhr im Seminarraum EG, Beethovenstr. 51 statt. Wir freuen uns über interessierte Zuhörer.(pdf)


 

Im Folgenden können Sie relevante Beiträge aus den vergangenen Jahren einsehen.