Dr. Christoph Brammann

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Braunschweig und gibt es einen Lieblingsort?

Die schönste von vielen schönen Erinnerungen verbinde ich wahrscheinlich mit dem Lichtparcours 2020, als inmitten der Corona-Pandemie die Menschen in Scharen zu den Installationen strömten. Mein Lieblingsort ist vermutlich der Theaterpark, im Spätsommer bei schräg einfallendem Sonnenlicht ein verzauberter Ort.

Den Studienort TU Braunschweig zeichnet für mich aus:

Die TU Braunschweig zeichnet sich für mich durch eine unvergleichliche Vielfalt zivilgesellschaftlicher Organisationen aus: von der korporierten Studentenverbindung bis zu den Roten Falken, von der deutsch-britischen Gesellschaft bis zum Protohaus ist alles dabei.

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Abgesehen davon, dass ich mehr oder minder das selbe tue wie während der Promotion: Formulierungen für Arzneimittel entwickeln, hat das Studium mich gelehrt, Arbeit zu strukturieren, z.B. Workpackages und Milestones zu definieren.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen? Gibt es Treffen und wenn ja, wie häufig?

Ja. Bei mir sind immens viele Freundschaften wären d des Studiums entstanden, die bis heute halten. Wir treffen uns in größerer Runde mindestens einmal jährlich, darüber hinaus trifft man sich mit Einzelnen auch öfter. Das hängt sehr von der persönlichen Lebenssituation und der Geographie ab. Freunde in München oder Stuttgart zu besuchen, ist was anderes als in Wedesbüttel.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?

1.  Bleibt nach dem Studium nicht zu lang auf der ersten Stelle. In der Regel hat man zu wenig Einblick in die Domäne, für die man sich interessiert, um die richtige Nische für einen selbst zu finden, und auch keine ausreichende Vorstellung vom eigenen Wert, um gut zu verhandeln.
2. Mir ist klar, dass das nicht unbedingt leichter geworden ist, aber Zuhause (= bei den Eltern) auszuziehen, ist meiner Meinung nach ein unendlich wichtiger Schritt in der Persönlichkeitsbildung. Geht den nicht zu spät.
3. Setzt euch neuen Erfahrungen aus. Innovation ist ein Rekombinationsphänomen.