Den ersten Preis gewannen Judith Stadtmann und Julius Wehrkamp mit ihrer Arbeit From devider to connector.
Sie beschreiben ihr Projekt so: "Entlang der Vahrenwalder Straße sind vier Potentialbereiche als Stadtquartiere entstanden. Drei dieser Quartiersplätze befinden sich an den Schnittstellen zwischen wechselnden Verkehrszonen. Sie stellen Anlaufstellen dar, um von einem Verkehrsmittel in das Nächste umzusteigen. Ein Mobility-Hub ist an jedem dieser Plätze unentbehrlich. Sie schieben sich in den Straßenraum für mehr Aufmerksamkeit und fungieren als Tor in die Stadt: das Auto fährt geradeaus in die Tiefgarage. Andernfalls muss es in einer Kurve um das Gebäude herum fahren. Diese vier neuen Stadtquartiere sind durch axiale Grünräume miteinander verbunden, die den alten grauen Straßenraum ersetzt und die eine Vernetzung der ehemals getrennten Stadtviertel Vahrenwald und List herstellt. Durch die Verschiebungen von Vierteln, Gebäuden und Grünräumen in die ehemalige Straßenachse, wird die Hierarchisierung der Verkehrsteilnehmer: innen verändert und das Fortbewegungstempo für Autos verlangsamt."
Die Jury lobt den Entwurf: "Das Projekt überzeugt durch eine visionäre Idee und eine gute Umsetzung des Konzeptes. Die konsequente, städtebauliche Haltung wird positiv angemerkt. Die baulichen Setzungen und die Grünzüge erscheinen gut platziert und gestaltet. Besonders hervorzuheben ist die gute Präsentation des Projektes."
Insgesamt wurden zwei erste, zwei zweite und zwei dritte Preise vergeben. Eine von zwei Anerkennungen gewannen Christien Burandt, Lisa Jagemann mit ihrem Projekt VahrenWALD. Hier würdigte die Jury die klare städtebauliche Idee und den starken konzeptionellen Ansatz.
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