Joschka Büchs schreibt in der Braunschweiger Zeitung: "Aufgefallen sind die Baulücken auch Wiebke Dittmann, die im Master Architektur an der TU Braunschweig studiert. Im Rahmen des Studiums entwickelte die 25-jährige ein kreatives Konzept, das die Stadt nutzen könnte, um Baulücken temporär oder auch dauerhaft zu schließen (...) etwa am Bohlweg. An der Hausnummer 3 könnten damit gleich acht kleine Wohneinheiten (...) entstehen. Der Vorteil: Das bestehende Gebäude - dort zog Mitte des Jahres das Lokal "Stadtkind" ein - müsste nicht abgerissen werden."
"Der Clou: Dittmanns Konzept sieht nicht vor, die zusätzlichen Stockwerke einfach auf den bestehenden zu errichten - denn dann müsste die Statik der bestehenden Gebäude jeweils einzeln berücksichtigt werden. Stattdessen soll ein Stahlgerüst, dass an einen Kran erinnert, es möglich machen, dass die Wohneinheiten über dem bestehenden Gebäude "hängen"."
Das Konzept der kleinen Wohnungeinheiten im Microliving-Stil richtet sich an Pendlerinnen und Pendler oder an Studierende. Wiebke Dittmann erläutert ihren Entwurf so: "Das Tragsystem an sich greift nicht in den Bestand ein, sondern sitzt wie ein Kran über der Baulücke. Die zwei Stützen werden im Stadtraum mit einem Spinnanker, der sich schnell auf- und abbauen lässt, verankert. Zusätzlich wird das System durch ein Stadtmöbel aus Beton beschwert. Das System zur Baulückenfüllung greift in den Stadtraum ein, schafft jedoch gleichzeitig neue Qualitäten, durch eine Überdachung sowie Möblierung des Stadtraums."
Den ganzen Artikel findet Ihr in der Printausgabe vom 12.10.2023 oder online (hinter Bezahlsperre) bei der
Einen besonderen Dank an Herrn Joschka Büchs für den Artikel und für das Foto!