Wie kaum jemand unserer Profession hat sich der Architekt Ieoh Ming Pei in seinen Entwürfen mit den Grundgeometrien Quadrat, Kreis und Dreieck befasst. Von diesen Formen mag ihm das Dreieck die herausfordernste gewesen sein. Jedenfalls entwarf er unter der Prämisse des Dreiecks mit dem East Building der National Art Gallery in Washington (1978) und dem neuen Entree für den Louvre in Paris die prägnantesten Bauten seines Oeuvres. Wie das East Building basiert auch der Grundriss des Erweiterungsbaus für das Deutsche Historische Museum in Berlin auf dem Dreieck. Wie beim Louvre ist der spitze Winkel bei der Dallas City Hall (in Grundriss und Schnitt) und beim Oare Pavilion in Wiltshire (im Schnitt) gestaltbildend. Aufgabe des Stegreifentwurfs ist es, dem Geist Ieoh Ming Peis nachzuspüren und eine architektonische Form und räumliche Gliederung für eine Dreiecksfigur zu entwickeln.
// AUFGABE
Gegeben ist ein prismatischer Raum über der Grundfläche eines gleichschenkligen Dreiecks. Dessen Höhe entspricht der Länge der Dreiecksseiten. In diesen Raum soll ein Gebäude eingeschrieben werden. Die Abmessungen des Prismas und damit des Hauses sind frei wählbar, ebenso wie seine Nutzung.
Die vollständige Aufgabenbeschreibung entnehmen Sie bitte dem Download.