GTAS | Online-Filmvorführung im Rahmen der GTAS Vortragsreihe "The Other Side of the Moon"

[Arch Aktuelles]

Montag, 13.12.2021 16:00 Uhr | Pınar Öğrenci stellt ihren Film "Gurbet artık bir ev“ (Gurbet ist jetzt ein Zuhause) online mit Diskussionsrunde vor

Liebe Studierende, liebe Lehrende, sehr geehrte Damen und Herren, in der Vortragsreihe „The Other Side of the Moon“ befassen wir uns mit der Frage der Kolonialität in der Architektur und Planung und fragen, wie Vorstellungen von moderner Architektur und Stadt mit kolonialem Wissen verbunden sind. In dieser Reihe zeigen wir als nächstes den Film "Gurbet artık bir ev“ (Gurbet ist jetzt ein Zuhause) [Englisch und Türkisch mit englischen und türkischen Untertiteln], zu dem wir Sie/euch hiermit herzlich einladen möchten:

Am Montag, den 13.12.21, um 16:00 Uhr dürfen wir die Künstlerin und Architektin Pınar Öğrenci begrüßen und ihren Film "Gurbet artık bir ev“ (Gurbet ist jetzt ein Zuhause) online zeigen.

Webex:  https://tu-braunschweig.webex.com/tu-braunschweig/j.php?MTID=m4d5dadbe7f0fc1c2db6c104920788077

Meeting-Kennnummer: 2732 415 0168 Passwort: BJmZjGY6k88

Der Dokumentarfilm von Pınar Öğrenci "Gurbet artık bir ev" (Gurbet ist jetzt ein Zuhause) reflektiert das stadtplanerische Konzept „Behutsame Stadterneuerung“ in Berlin-Kreuzberg und thematisiert die Diskriminierungen, denen migrantische Arbeiter*innen ausgesetzt waren. Der Film deckt eine bislang wenig beachtete Perspektive der Planungsgeschichte Kreuzbergs auf: die der migrantischen Frauen und Gastarbeiter*innen. Im Anschluss an das Filmscreening folgt ein Gespräch mit der Künstlerin in englischer Sprache.

Die Künstlerin und Filmemacherin Pınar Öğrenci lebt in Berlin. 2010 gründete sie die Kunstinitiative MARSistanbul. Die videobasierten Arbeiten und Installationen der als Architektin ausgebildeten Künstlerin verstehen sich als dekoloniale und feministische Untersuchungen an der Schnittstelle von gesellschaftlicher, politischer und architekturbezogener Forschung sowie von den Geschichten Einzelner, Alltagspraktiken, Musik und Literatur. Als solche gehen sie Migrationsursachen wie Krieg, staatlicher Gewalt, kollektiven Bewegungen, Naturkatastrophen oder industriellen und städtischen Entwicklungen nach.

Das Programm finden Sie auf unserer Webseite (https://www.gtas-braunschweig.de/interacting/detail/gtas-gastvortraege-the-other-side-of-the-moon).

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen mit Ihnen!

Mit besten Grüßen,

GTAS