Fühlen Sie sich überlastet im Job, Studium oder bei der Promotion?
Gibt es Belastungen in der Familie, Partnerschaft oder bei Freunden?
Beeinträchtigen Sie gesundheitliche Beschwerden?
Erleben Sie Unstimmigkeiten in Gruppen?
Ein Projekt für alle Mitglieder der TU Braunschweig
Der Alltag an der Universität ist voller Abwechslung und Herausforderungen – ganz gleich, ob Sie als Studierende Ihren Weg gestalten, in der Forschung neue Erkenntnisse gewinnen, in der Verwaltung für reibungslose Abläufe sorgen oder in technischen und anderen Bereichen wertvolle Arbeit leisten. Jede Aufgabe hier trägt auf ihre Weise zum Erfolg der Universität bei. Doch mit diesem Engagement können auch Belastungen wie Stress, Überforderung oder Unsicherheiten einhergehen – sei es im Studium, im Job oder bei gemeinsamen Projekten. Wir möchten, dass Sie sich in solchen Momenten unterstützt fühlen und nicht alleine dastehen.
Das Mental-Health-First-Aid-Programm der TU Braunschweig bietet Ihnen in Form von Erste-Hilfe-Gesprächen mit qualifizierten Mitarbeitenden die Möglichkeit, Unterstützung zu suchen und Möglichkeiten zur Bewältigung der belastenden Situation zu finden.
Fühlen Sie sich bei den oben genannten Themen angesprochen oder möchten Sie einfach mal reden? Zögern Sie nicht, uns anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben.
Wir sind für Sie da!
PD Dr. Rebekka Biedendieck (sie/ihr)
Arbeitsgruppenleiterin - Institut für Mikrobiologie (Deutsch/Englisch)
"Ich möchte die mentale Hilfe, die ich während meiner Promotion erfahren durfte, gerne an junge Wissenschaftler*innen weitergeben"
r.biedendieck(at)tu-braunschweig.de
0531-391-55291
Dr. Katrin Dohnt (sie/ihr)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Institut für Bioverfahrenstechnik (Deutsch/Englisch)
"Unterstützung der Betroffenen von Betroffenen"
#begeisterungsfähig #optimistisch #lösungsorientiert
Francesco Ducatelli (er/ihm)
Leiter Mobilitätsbüro und Incoming Office - International House (Deutsch/Englisch/Italienisch)
"Gutes zurückgeben"
#empathisch #interkulturell #international
f.ducatelli(at)tu-braunschweig.de
0531-391-14373
Anne Christin-Eggers (sie/ihr)
Referentin für familiengerechte Hochschule (Deutsch/Englisch)
"Im Laufe unseres Berufs- und Privatlebens können wir sehr unterschiedlichen Herausforderungen begegnen. Als MHFA möchte ich Kolleg*innen unterstützen, die in solchen Situationen Hilfe und Begleitung brauchen“
#kommunikativ #humorvoll #familienorientiert
Laura Gehreke (sie/ihr)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Arbeits,- Organisations- und Sozialpsychologie (Deutsch/Englisch/Französisch)
"Ich bin MHFAider*in geworden, weil es für jede Wunde ein Pflaster gibt und niemand eine schwierige Situation alleine durchstehen muss"
#tiereundnaturliebhaberin #Sommermensch #lösungsorientiert
laura.gehreke(at)tu-braunschweig.de
0531- 391-2819
Dr. Jan Henrik Finke (er/ihm)
Bereichsleiter - Institut für Partikeltechnik (Deutsch/Englisch)
"Peers4peers – Ich möchte auf dem Peerlevel in diesem wichtigen Thema unterstützen“
#lockerundoffen #hilfsbereit #aufdemweg
Marianne Pieper (sie/ihr)
Fachkraft für Arbeitssicherheit (Deutsch/Englisch)
"Bei meinen Sicherheitsbegehungen erfahre ich viel von den alltäglichen (auch belastenden) Problemen in den verschiedenen Bereichen"
#offen #empathisch #LGBTIAQ*
Katrin Rast, M.A. (sie/ihr)
Studiengangskoordinatorin (Deutsch/Englisch)
"Zur Selbstfürsorge sensibilisieren"
#hilfsbereit #empathisch #ressourcenorientiert
katrin.rast(at)tu-braunschweig.de
0531-391-8821
Dr. Tobias Ring (er/ihm)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Institut für Akustik (Deutsch/Englisch)
"Umgang mit Herausforderungen in der Wissenschaft"
#meinetüristimmeroffen #außenstressiginnenruhig #akustikforschungfürmenschen
Prof. Dr. Robert Hänsch (er/ihm)
Professor - Institut für Pflanzenbiologie (Deutsch/Englisch)
"Vater von drei (erwachsenen) Kindern und seit 1992 an der Carolo-Wilhelmina. Lebens- und Berufsrefahrung, die ich bei unseren Gesprächen gern einbringen werde"
#Naturliebhaber #Weltoffen #Zielorientiert
Dr. Konrad Schäfer (er/ihm)
Geschäftsführer Fakultät 6 - Geistes- und Erziehungswissenschaften (Deutsch/Englisch)
"Thema entstigmatisieren. Hilfe zur Selbsthilfe!"
#ruhig #pragmatisch #zielorientiert
Ulrike Wrobel (sie/ihr)
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte (Deutsch/Englisch/Französisch)
"Als zentrale Gleichstellungsbeauftragte erweitere ich mit MHFA mein Beratungsangebot"
#LGBTIAQ* #PerspektivenEröffnen #GemeinsamGestalten
Mental Health First Aid (MHFA) trainiert Teilnehmende, frühzeitig Anzeichen psychischer Probleme zu erkennen und angemessen zu reagieren. Das Programm fördert Verständnis für verschiedene psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Psychosen. Teilnehmende lernen, empathisch auf Betroffene zuzugehen, Gespräche zu führen und erste Hilfe zu leisten. Durch die Schulung werden Stigmatisierung und Vorurteile abgebaut, was zu einer offeneren und unterstützenderen Arbeitsumgebung führt. Mitarbeitende und Studierende sind besser in der Lage Kolleg*innen oder Kommiliton*innen in Krisensituationen zu unterstützen und gegebenenfalls an professionelle Hilfe weiterzuleiten, was die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und im Studienalltag insgesamt verbessern kann.
Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) erleben mehr als 40 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben eine behandlungsbedürftige psychische Störung. In Anbetracht dieser hohen Prävalenz gewinnt die Relevanz von Programmen zur psychischen Gesundheit, wie Mental Health First Aid (MHFA), zunehmend an Bedeutung.
In einer Welt, die zunehmend die Bedeutung der psychischen Gesundheit anerkennt, spielt das Projekt "Mental Health First Aid" (MHFA) eine entscheidende Rolle. MHFA ist ein Schulungsprogramm, das Laien befähigt, Erste Hilfe für Menschen in psychischen Krisen zu leisten. Es schärft das Bewusstsein für psychische Erkrankungen und vermittelt praktische Fähigkeiten, um in Notsituationen angemessen reagieren zu können.
Ein zentrales Ziel von MHFA ist das Erkennen und Verstehen von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Psychosen und Suchtverhalten. Dieses Wissen ist der erste Schritt, um betroffene Personen rechtzeitig zu unterstützen. Zudem lehrt MHFA Techniken, um in akuten psychischen Notfällen effektiv Erste Hilfe zu leisten, beispielsweise durch das Schaffen einer beruhigenden Umgebung und das Führen unterstützender Gespräche.
Ein wesentliches Element des Trainings ist das Wissen, wie und wann professionelle Hilfe hinzuzuziehen ist. Die Teilnehmenden lernen, welche Ressourcen und Anlaufstellen es gibt und wie sie Betroffenen helfen können, diese zu nutzen. MHFA trägt auch dazu bei, das Stigma um psychische Erkrankungen zu reduzieren, indem es Aufklärung und Sensibilisierung fördert.
Insgesamt bietet MHFA einen umfassenden Ansatz zur Unterstützung der psychischen Gesundheit. Es fördert nachhaltiges Wohlbefinden und trägt dazu bei, eine unterstützende und gesunde Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Zugang zu der benötigten Hilfe hat.
Weitere und ausführlichere Infos gibt es auf der offiziellen Seite der MHFA Ersthelfer. Dafür bitte hier klicken.
Das Gespräch kann ein erster Schritt sein, um sich bei psychischer Belastung zu öffnen und geeignete Hilfsangebote aufgezeigt zu bekommen. Bitte beachten Sie jedoch, dass das MHFA-Gespräch keine Therapie darstellt und die Ersthelfer*innen kein psychologisches Fachpersonal sind.
Ein Kurs zum/zur MHFA-Ersthelfer*in dauert in der Regel 12 Stunden und kann sowohl in präsenz als auch online absolviert werden. Er beginnt mit einer Einführung in die Grundlagen der psychischen Gesundheit sowie der Erkennung und Einordnung häufiger psychischer Erkrankungen. Darauf folgen vertiefende Module, in denen spezifische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen behandelt werden. Praktische Übungen, Rollenspiele und Fallbeispiele helfen den Teilnehmenden, das Erlernte anzuwenden und Sicherheit im Umgang mit Betroffenen zu gewinnen. Am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das den erfolgreichen Abschluss des Kurses bescheinigt. Außerdem erhalten die Ersthelfer*innen einen umfassenden Katalog mit Hilfsangeboten, an die sie Ratsuchende weiterverweisen können – sowohl intern als auch extern.
Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht und sind streng vertraulich.
Das MHFA-Programm bietet umfassende Unterstützung bei verschiedensten psychischen Belastungen. Diese Belastungen können beispielsweise durch Stress, Konflikte oder Unsicherheiten ausgelöst werden. Stress entsteht oft am Arbeitsplatz oder im Studium durch hohen Druck, enge Deadlines oder Überstunden. Ebenso können Konflikte mit Kolleg*innen, Kommiliton*innen oder Spannungen mit Vorgesetzten negative Auswirkungen haben. Unsicherheiten, wie die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust, Zweifel an den eigenen Fähigkeiten oder Prüfungsängste können ebenfalls belastend sein. Auch die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben stellt häufig eine Herausforderung dar, beispielsweise wenn es um die Pflege von Angehörigen geht. Mit all diesen und weiteren Belastungen oder Problemen können Sie sich jederzeit vertrauensvoll an unsere Ersthelfer*innen wenden.
Selbstverständlich können Sie sich aus allen oben genannten Ersthelfer*innen die Person auswählen, mit der Sie Kontakt aufnehmen möchten. Alle würden sich über Ihre Kontaktaufnahme freuen.
Die Kontaktaufnahme ist unkompliziert: Sie können per Telefon, E-Mail oder persönlich Kontakt aufnehmen – ganz wie es Ihnen am liebsten ist. Ein Gespräch wird so schnell wie möglich organisiert. Bitte beachten Sie, dass MHFA nicht für akute Notfälle geeignet ist. In solchen Fällen besuchen Sie bitte unsere Notfallseite, dazu hier klicken. Unsere Ersthelfer*innen sind nicht rund um die Uhr verfügbar, sondern nur während ihrer Arbeitszeiten.
Ein typisches Gespräch gibt es nicht – jedes wird individuell an die Bedürfnisse der Ratsuchenden angepasst.
Aktuell bietet die Zentrale Personalentwicklung keine Ausbildungen an. Bei neuen Informationen werden wir Sie umgehend informieren.