Wirtschaftsinformatik in der Praxis

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Werkstudent bei der skbs.digital (1)

Hallo zusammen,

 

In diesem Blogbeitrag soll es um mich und meine Werkstudentenstelle bei der skbs.digital GmbH gehen.

 

Wer bin ich?

Ich bin Jan. Im Spätsommer 2016 habe mein Bachelorstudium mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig begonnen. Relativ früh im Studium habe ich mir das Ziel gesetzt, in einem höheren Semester neben dem Studium praktische Berufserfahrungen zu sammeln, wo ich das Gelernte anwenden kann. Mittlerweile studiere ich im Master Wirtschaftsinformatik und arbeite seit anderthalb Jahren bei der skbs.digital als Werkstudent

 

Was ist die skbs.digital?

Die skbs.digital ist ein Spin-Off des Städtischen Klinikums Braunschweig (SKBS) und somit 100%ige Tochtergesellschaft. Sie wurde am 01. Juli 2018 gegründet und hat zum Zeitpunkt meiner Einstellung am 01. April 2019 sechs Mitarbeiter umfasst. Sie befasst sich mit der Digitalisierung der Medizin und der medizinischen Versorgung primär im Auftrag des Mutterkonzerns, zunehmend aber auch darüber hinaus. Zu den konkreten Aufgabenfeldern zählen die Beratung von Einrichtungen rund um das Gesundheitswesen, die Entwicklung von Versorgungskonzepten und Geschäftsmodellen sowie das Management von Projekten, die in den Bereich der Digitalisierung fallen.

 

Wie bin ich zur skbs.digital gekommen?

Im 5. Semester meines Bachelorstudiums habe ich an einem Teamprojekt am Peter L. Reichertz Instituts, dem Institut für medizinische Informatik an der TU, teilgenommen. Der Projektinhalt wurde praxisnah von der skbs.digtal vorgeben. Es ging um die Auswahl einer Spracherkennungssoftware für die ärztliche Dokumentation. Dazu mussten wir Interviews mit den Ärzten in den einzelnen Fachabteilungen führen und ihre Wünsche dokumentieren und derzeitigen Prozesse visualisieren. Dabei konnten wir auch die skbs.digital und ihre Arbeitsweise direkt erfahren, da wir stets in Kontakt mit den Mitarbeitern standen. Durch dieses Projekt konnte ich mir einen positiven ersten Eindruck verschaffen und hatte mich dazu entschlossen, mich bei der skbs.digital auf eine Werkstudentenstelle zu bewerben.


Werkstudent beim Fraunhofer Institut IST (3/3)

Nun zum Abschluss ein kleines Fazit zu meiner Arbeit beim Fraunhofer Institut in der Abteilung INPLAS, sowohl zu meinen Tätigkeiten als auch zum Arbeitgeber selbst.

Das Fraunhofer Institut IST ist in meinen Augen ein wirklich sehr guter Arbeitgeber. Es wird sich sehr gut um einen gekümmert, die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich, die Arbeitszeiten kann man sich selber gut zusammenstellen und die Bezahlung ist auch mehr als fair. Ich kann das Fraunhofer also ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

Zu meinen Tätigkeiten muss ich sagen, dass ich manchmal gerne mehr in Richtung Webentwicklung gemacht hätte, um in den Bereich noch mehr zu lernen. Allerdings wurde mir auch schon beim Einstellungsgespräch gesagt, dass es keine richtig anspruchsvollen Aufgaben werden und es ist auch schwierig einen HiWi auf 450€ Basis in komplexe Tätigkeiten mit einzubinden. Alles in allem waren meine Aufgaben aber vollkommen in Ordnung und haben Spaß gemacht.

Ich hoffe das ich euch damit einen kleinen Einblick in meinen HiWi Job ermöglichen konnte.


Werkstudent beim Fraunhofer Institut IST (2/3)

Eingestellt wurde ich vor allem, um bei der Webentwicklung zu helfen. Allerdings sind das relativ simple Aufgaben gewesen, wodurch sich meine Tätigkeiten nicht nur darauf beschränken. Ich wurde sehr gut empfangen, als ich dort angefangen habe zu arbeiten und die Arbeitsatmosphäre ist wirklich angenehm und freundlich.

Ich kümmere mich um verschiedene Webseiten von Projekten die von Mitarbeitern aus unserer Abteilung betrieben werde. Vor allem geht es dabei um das Einfügen oder Verändern von Inhalten oder ähnliches. Auch das Aufbauen einer solchen Projektseite kann mal anstehen. Des Weiteren wird eine Lernplattform auf Moodle Basis betrieben, die ich pflegen und updaten muss.

Eine weitere größere Aufgabe ist die Access Datenbank für unsere Abteilung. Dort müssen oftmals Daten wie neue Kontakte oder Teilnehmer einer Konferenz eingepflegt werden, aber auch der allgemeine Aufbau (z.B. Attribute hinzufügen, Werte verändern) gehört zu meinen Tätigkeiten.

Neben diesen Aufgaben erledige ich noch viele allgemeine Büroaufgaben. Dazu zählen z.B. bearbeiten von Powerpoint Präsentationen, Newsletter erstellen, Sachen digitalisieren und viele weitere Dinge, wenn es um IT geht. Auch bei Konferenzen werde ich häufig mit eingebunden (in der Corona Zeit natürlich nicht) um bei allgemeinen organisatorischen Dingen zu helfen.


Werkstudent beim Fraunhofer Institut IST (1/3)

Hallo,

mein Name ist um Patrick und ich bin gerade im vierten Semester Wirtschaftsinformatik Master an der TU Braunschweig. Nebenbei arbeite ich seit eineinhalb Jahren bei dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig als Webentwickler. Zuständig bin ich dort in der Abteilung INPLAS, die ein Zusammenschluss von Industrie und Forschung ist. Im Folgenden werde ich erstmal etwas über das Fraunhofer Institut und INPLAS, dann über meine Tätigkeiten berichten und zum Schluss ein kleines Resümee ziehen.

Die Fraunhofer Gesellschaft beschäftigt ca. 28.000 Menschen und ist damit die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa. Betrieben werden dabei derzeit über 80 Forschungseinrichtung an über 40 Standorten in Deutschland. Dazu zählen Forschungen von Additive Produktionstechnologien bis hin zu Zuverlässigkeit und Mikrointegration. Zu den Forschungen des Instituts für Schicht- und Oberflächentechnologie zählen z.B. Präzisionsoptische Beschichtungen und Smarte Oberflächen. Mit diesen Themen hatte ich allerdings in meiner Abteilung wenig zu tun.

Ich bin in der Abteilung INPLAS (Industrielle Plasma-Oberflächentechnik e. V.) eingesetzt, welche das Ziel hat die Anwendung und Weiterentwicklung der industriellen Plasma-Oberflächentechnik zu fördern durch den Zusammenschluss von Industrie und Forschung in Vereinsform. Unter anderem durch zum Beispiel Bündelung der verschiedenen Aktivitäten in den Bereichen Anwendung und Forschung oder gemeinsame PR- und Marketingaktivitäten.


Studentische Hilfskraft beim CIO der TU Braunschweig (Teil III)

Moin moin zusammen,

nach dem ich euch in meinen vorangegangenen Artikeln über die grundlegende Funktion eines CIOs, sowie die an der TU Braunschweig und meinen Aufgaben als Assistenz berichtet habe. Möchte ich nun ein kurzes Resumée meiner Erfahrungen geben. Sowohl was die Arbeit als Assistent als auch das Arbeitsverhältnis mit einer Universität betrifft.

Die Arbeit bei dem CIO ermöglicht einen Einblick in das Management in informations- und kommunikationsorientierten Bereichen, mit denen vor allem Wirtschaftsinformatiker*innen in Berührung kommen. Dieser Einblick ist vor allem für diejenigen interessant, die selbst Personal- oder Projektverantwortung übernehmen wollen.  Bei der Bewältigung meiner Aufgaben konnten mir viele Inhalte, vor allem zum Projektmanagement, aus dem Studium helfen. Gerade die Möglichkeit das theoretisch erlangte Wissen aus den Vorlesungen in einer Praxisumgebung ausprobieren, umsetzen und festigen zu können, war eine besondere Gelegenheit. Vor allem Erfahrungen bezüglich des Zeitmanagement, dem Konzipieren und Betreuen von Projekten sowie verschiedenen Softskills haben nicht nur mein Studium und Teamfähigkeit bereichert, sondern sind auch für meinen weiteren beruflichen Werdegang von Bedeutung.

Die Anstellung an der Universität ermöglicht es darüber hinaus die Einsichtnahme in komplexere Organisations- und Verwaltungsstrukturen. Dabei kann man je nach Stärken und Interessen eingesetzt werden. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass auf die Studierenden Rücksicht genommen wird. So steht das Studium an erster Stelle und nach Absprache wird in besonderen Phasen, wie beispielsweise bei der Vorbereitung und Absolvierung von Klausuren, die Arbeitslast umverteilt.

Alles in allem, hatte ich zwei sehr gute und vor allem lehrreiche Jahre als Assistenz des CIOs an der TU Braunschweig. Vor allem die gesammelten Erfahrungen werden für meinen weiteren Werdegang von hoher Bedeutung sein.

Ich hoffe ich konnte euch meine Tätigkeit ein wenig näherbringen und auch für den Bereich des Chief Information Officers begeistern.


Studentische Hilfskraft beim CIO der TU Braunschweig (Teil II)

Moin moin zusammen,

in meinem ersten Blogartikel habe ich euch die Funktion eines Chief Information Officers sowie die Einordnung der Stabstelle innerhalb der Universität. In diesem Beitrag möchte ich euch gern meine Tätigkeitsfelder näherbringen.

Das allgemeine Aufgabenfeld der Assistenz, ähnelt dem anderer Bereiche. So gehören zu den gängigen Tätigkeiten die Organisation und Vorbereitungen von Terminen, Workshops und Dienstreisen. Darüber hinaus Unterstützung bei der Verwaltung von Personalangelegenheiten, wie die Ausschreibung von Arbeitsstellen oder die Verwaltung von Zeitnachweisen. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Recherche und Aufbereitung von Inhalten. Die Ergebnisse können zur Grundlage für Entscheidungen herangezogen werden oder dienen als Indikatoren für neue Trends. Gerade im Bereich vom Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, sind Recherchearbeiten von existenzieller Bedeutung, da hier Neuerungen in hoher Frequenz auftreten.

Zu den spezielleren Tätigkeiten, die ich während meiner Beschäftigung erledigen durfte, waren das Projektmanagement und die redaktionelle Arbeit für den Internetauftritt des GITZ. Das Projektmanagement umfasste dabei das Erstellen von Aufgaben sowie Zuweisung und die Überprüfung des Erfüllungsgrades. Hauptsächlich wurde dafür das Managementtool Redmine verwendet. In regelmäßigen Abständen wurden Treffen festgelegt, bei denen beispielsweise über aufgetretene Probleme innerhalb des Projektes gekommen ist. Gemeinsam konnte dabei Lösungsvorschläge erarbeitet werden, die dann von der jeweiligen zuständigen Person umgesetzt wurden ist. Die wichtigsten Projekte, die ich begleitet habe, gehören das Aufsetzen und Betreuen des GITZ-Blogs sowie der Konzeption und Umsetzung eines Log-Management-Tools.

Wie schon erwähnt, war ein andere Bestandteil meine Aufgaben die redaktionelle Arbeit für den Internetauftritt des GITZ bzw. dessen Blogseite. Vorrangig ging es hierbei um das Schreiben von Inhalten, Erstellen von Seiten und Kategorien sowie die Konzeption und Umsetzung einer Strategie für den Bildauftritt. Darüber hinaus unterstützte ich das Kollegium des GITZ‘ bei der Formulierung von Sätzen und der Verwendung gendergerechter Sprache. Zusätzlich half ich bei der Erstellung und dem Zusammentragen von Inhalten für verschiedene Newsletter, die sowohl per Mail verteilt wurden sind als auch auf dem Blog veröffentlicht wurden. Dabei handelte es sich unter anderem was es für neue Dienstleistungen gibt die das Rechenzentrum anbietet, ob Wartungsarbeiten geplant sind, welche Neuerungen es in der Soft- bzw. Hardware gibt oder welche Bedrohungen, in Form von Phishing-Mails etc., gerade aktuell sind.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in den möglichen Tätigkeitsbereich der Assistenz eines CIOs geben. In meinem letzten Artikel werde ich ein Fazit über meine Erfahrungen ziehen.

Bis dahin


Studentische Hilfskraft beim CIO der TU Braunschweig (Teil I)

Moin moin zusammen,

ich heiße Marti-A. Wilczak und bin Masterstudent der Wirtschaftsinformatik im vierten und wohl letzten Semester meines Studiums. In meinen Blogartikeln will ich euch einen Überblick über meine Arbeitserfahrungen an der Technischen Universität Braunschweig als Assistent des Chief Information Officers (CIO) der gleichnamigen Stabsstelle geben.

Im ersten Teil möchte ich euch kurz die Stabsstelle und deren Funktionen sowie Aufgaben vorstellen. Die Hauptaufgabe des CIOs ist die strategische und operative der Führung und das Managen der Informationstechnik sowie -struktur. Je nach Schwerpunkt kann der Aufgabenbereich die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der IT-Systeme sowie Betreuung der IT-Struktur oder das Erkennen von Verbesserungspotential neuer Informations-/Kommunikationstechnologien und Vorantreiben der Entwicklung der eigenen Systeme umfassen.

An der TU Braunschweig untersteht die Stabstelle CIO dem Vizepräsidenten für Digitalisierung und Technologietransfer und trägt die Strategieverantwortung für das Informations- und Kommunikationsmanagent. Zur Umsetzung von Maßnahmen zur Einführung neuer IT-Infrastrukturbestandteile sowie zur Erneuerung und Verbesserung der vorliegenden Infrastruktur, arbeitet die Stabsstelle der Universität eng mit dem Rechenzentrum (Gauß-IT-Zentrum, kurz GITZ) zusammen.

In meinem nächsten Artikel möchte ich euch von meinen Tätigkeiten und Erfahrungen berichten.

Bis dahin.


Werkstudentin bei Siemens Mobility (3/3)

In den ersten beiden Berichten habe ich euch die Firma und meine Tätigkeit als Werkstudentin vorgestellt. In diesem Bericht möchte ich euch meine persönliche Meinung erzählen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass ich mit meinem Job mehr als zufrieden bin. Ich bin Teil eines tollen Teams und wurde dort sehr herzlich, trotz aktuell gegebener Umstände, aufgenommen. Dies lässt mich direkt zu meinem ersten Punkte kommen: die Einarbeitung. Aufgrund gegebener Umstände konnte ich nicht wie normal gewohnt einfach jeden Tag auf Arbeit gehen. Den ersten Tag durfte ich mich am Standort mit meinem Chef treffen und alle benötigten Utensilien (Laptop, Bildschirm, Tastatur, Maus, etc.) abholen. An diesem Tag habe ich auch nur meinen Chef kennen gelernt. Ab dem zweiten Tag war Home Office angesagt. Dies machte mich zunächst sehr nervös, da ich mir die Einarbeitung und das Kennenlernen neuer Leute unter diesen Umständen schwierig vorstellte. Ich kann euch sagen, dass alle Zweifel umsonst waren. Alles war toll von Siemens Mobility und meinem Chef und dem Team koordiniert. Von der Technik-Seite lief alles problemlos und das neue Team nahm mich direkt auf. Mir wurde eine Person an die Seite gestellt, die meine Einarbeitung übernahm und diese wurde somit auch zu meiner Bezugsperson. Ich bin mir nicht sicher, ob die Einarbeitung im Büro unter „normalen“ Umstände überhaupt hätte besser sein können. Dies war für mich ein sehr positiver Einstieg in meine Stelle.

Besonders positiv erwähnen möchte ich das Arbeitsklima. Von Beginn an hatte ich nicht das Gefühl in ein Unternehmen mit starren und steilen Hierarchien gekommen zu sein. Alle begegneten sich auf Augenhöhe und jeder bietet direkt das „Du“ an. Auch bei der Absolvierung meiner Aufgaben hatte ich nicht das Gefühl die „Werkstudentin“ zu sein, sondern ein vollwertig anerkanntes Teammitglied. Mein Chef ist dankbar über jede Anmerkung und über jeden Änderungsvorschlag und setzt sich mit zusammen, um diese (wenn möglich) umzusetzen. Die Arbeitszeit darf man sich im Home Office sehr frei einteilen, wie das später im Büro aussieht bleibt abzuwarten. Ich habe bis jetzt auf jeden Fall nicht das Gefühl, dass es meinem Studium im Weg steht. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Für mich bietet meine Tätigkeit als Werkstudentin eine tolle, praxisorientierte Abwechslung zum Studium. Ich habe die Möglichkeit viel gelerntes Wissen umzusetzen. Zum Beispiel konnte ich aus meinem Bachelor-Studium die Inhalte der Vorlesung „Methoden der Wirtschaftsinformatik“ in Bezug auf die Modellierung anwenden und war somit nicht ganz neu in der Thematik unterwegs.

Insgesamt kann ich jedem empfehlen, wenn es die eigene Zeit zulässt, einen Werkstudentenjob auszuprobieren. Es bietet tolle neue Möglichkeiten, neue Kontakt und eventuell sogar Chancen für die berufliche Zukunft.


Werkstudentin bei Siemens Mobility (2/3)

In diesem Bericht möchte ich euch etwas über meine Tätigkeiten als Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH erzählen. Ich arbeite seit dem 01.07.2020 in der Abteilung des Qualitätsmanagements der Entwicklung am Standort Braunschweig. Wie bereits im ersten Bericht erwähnt fokussiert sich meine Arbeit auf die ersten zwei Kerngeschäftsfelder: Schienenfahrzeuge und Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen.

In meiner konkreten Tätigkeit unterstütze ich das Qualitätsmanagement im Bereich des Prozessmanagements der Entwicklung. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Hardware-Prozessen und die Modellierung sowie Gestaltung dieser. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich als Werkstudentin die Abteilung bei der Erstellung von Prozessschritten und Richtlinien unterstütze, eine anwenderfreundliche Prozesslandschaft gestalte und verschiedene Inhalte erstelle und beschreibe in Zusammenarbeit mit einem großen Personenkreis.

Zunächst einmal möchte ich erklären, warum das Qualitätsmanagement in diesem Bereich eine so große Rolle spielt. Wenn es bspw. um die Automatisierung von Zügen geht, muss die höchstmögliche Sicherheit gewährleistet werden, um z.B. Unfälle zu vermeiden. Kommt es doch zu einem Unfall, muss nachgewiesen werden, wo der Fehler lag oder eben auch nicht lag. Dies ist nur durch sehr hohe Dokumentationsstandards möglich. Um solche Fehler vorher zu vermeiden, beschäftigt sich das das Qualitätsmanagement intensiv mit den Prozessen. Diese müssen bis ins kleinste Detail geplant werden, damit später bei der Durchführung alles genau umgesetzt werden kann. Bei dem Aufbau dieser Prozesslandschaften unterstützte ich.

Meine Tätigkeit lässt sich grob in zwei Bereich aufteilen: Modellierung & Kommunikation. Bei der Modellierung arbeite ich mit einem Prozessmanagement-Tool und erstelle die Prozesse oder ändere bzw. passe bestehende Prozesse an. Bei dieser Aufgabe ist Präzision gefragt, da diese Prozesse später als Grundlage für die Durchführung dienen. Ich muss die Abfolge der Prozessschritte definieren sowie deren Abhängigkeiten. Des Weiteren muss ich die Prozessschritte und deren Inhalte beschreiben, die nötigen Input- und Output-Dokument an den richtigen Stellen verlinken oder einarbeiten und die beteiligten Rollen definieren. Als Grundlage für diese Arbeit dienen oft ältere Prozesslandschaften und erstelle Excel-/Word-Dateien, um die benötigten Informationen zu suchen. Bei der Modellierung ist es relevant, dass die erstellte Prozesslandschaft möglichst verständlich und anwenderfreundlich ist. Dies liegt daran, dass später unterschiedlichste Personenkreise mit den Prozessen arbeiten und ich muss versuchen alle Anforderungen der Personen in der Modellierung zu vereinen, um das Arbeiten für diese Personen, so einfach wie möglich zu machen.

Der zweite Bereich ergibt sich aus dem Fakt, dass so viele Personen aus unterschiedlichen Bereichen mit den Prozessen arbeiten. Es ist also notwendig mit allen Personen in Kontakt zu stehen, um deren Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen berücksichtigen zu können. Ich würde mich also neben meiner Modellierungstätigkeit als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Bereichen bezeichnen. Ein Großteil meiner Arbeitszeit verbringe ich in Meetings, um Anforderungen an die Prozesse zu klären oder den Beteiligten die Arbeit mit dem Tool zu erklären. Ich verstehe das Tool mittlerweile sehr intuitiv, da ich damit täglich arbeite. Die anderen Personen sind mit dem Tool und den damit verbundenen Arbeitsweisen nicht vertraut und haben hier Klärungsbedarf. Außerdem benötige ich oft fachbezogene Informationen von den Entwicklern, um den Prozess korrekt erstellen zu können, da es oft komplexe Abhängigkeiten und Inhalte gibt. Diese werden ebenfalls in den zahlreichen Meetings beschafft.

Ich hoffe ich konnte euch meine Tätigkeit ein wenig näherbringen. Im nächsten Bericht werde ich mein Fazit zu der Tätigkeit als Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH ziehen.


Werkstudentin bei Siemens Mobility (1/3)

Hallo zusammen,

ich möchte euch in meinen Berichten etwas über meine Tätigkeit als Werkstudentin bei der Siemens Mobility GmbH erzählen. In diesem ersten Bericht werde ich euch die Firma und ihre Geschäftsfelder kurz vorstellen.

Siemens Mobility GmbH ist eine Strategic Company der Siemens AG. Die Siemens AG wurde 1847 in Berlin gegründet und es arbeiten dort etwas 385.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist ein Mischkonzern mit Schwerpunkten im Bereich Technologie und Elektrotechnik. Als Strategic Company wurde die Siemens Mobility GmbH 2018 gegründet. Der Hauptsitz ist in München und insgesamt arbeiten etwa 36.800 Mitarbeiter in dem Unternehmen. Der Schwerpunkt ist die Branche der Verkehrstechnik.

Das Portfolio der Siemens Mobility GmbH umfasst Schiene, Straße und Intermodal. Das Motto lautet „Vernetzte Mobilität gestalten“. Im Bereich Schienen liegt der Fokus auf dem Personen- und Güterverkehr, z.B. Züge, Infrastruktur, Automatisierung. Bei dem Bereich Straße wird an intelligenter Straßeninfrastruktur und Verkehrslösungen gearbeitet. Der Bereich Intermodal umfasst Apps als Reisebegleiter und diverse Mobilitätsmanagementsysteme. Als ergänzende Service werden Beratung und Finanzierung angeboten.

Der Fokus der Siemens Mobility GmbH liegt auf ihren fünf Kerngeschäftsfeldern:

  • Schienenfahrzeuge
  • Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen
  • Intelligente Straßenverkehrstechnik
  • Schlüsselfertige Systeme
  • Dienstleistungen

Meine Tätigkeit als Werkstudentin findet sich in den ersten beiden Kerngeschäftsfeldern wieder. Über diese werde ich euch in dem zweiten Bericht näheres erzählen.

Viele Grüße

Ann-Christin