Im ersten Teil gebe euch Tipps für die Vorbereitung auf ein Auslandspraktikum. In dem drauffolgenden zweiten Teil beschreibe ich meine Aufgabenbereiche und schließe mit einem Resümee ab.
Durch ein Auslandspraktikum lassen sich spannende neue Erfahrungen und Einblicke in eine andere Kultur gewinnen. Dabei war es für mich von wesentlicher Bedeutung sich gut auf sein persönliches internationales Abenteuer vorzubereiten. Die Bewerbung, Behördengänge sowie Reisedetails beanspruchen Zeit und können selbst bei hoher intrinsischer Motivation nicht in einigen Wochen erledigt werden. Daher sollte man für die Planung seines Aufenthalts im Ausland bis zu 12 Monate an Vorbereitungszeit einplanen. Ich habe mich auch an diese Regel gehalten, obwohl ich gerne Sachen auf den letzten Drücker erledige. Zu den drei wichtigsten Angelegenheiten gehören das Visum, die Auslandskrankenversicherung und eine gültige Kreditkarte. Als Auslandsversicherung kann ich die ADAC Krankenversicherung empfehlen; diese deckt im Vergleich zu anderen Versicherungen viel ab und war eine der günstigsten Versicherungen. Zudem hat die Abwicklung unkompliziert und reibungslos funktioniert. Für Studenten eignet sich als Kreditkarte die DKB Kreditkarte besonders, da diese dauerhaft beitragsfrei ist und auf Vergleichsportalen schneidet sie fast immer am besten ab.
Jetzt kommen wir zum Lieblingsthema jedes Studenten: Dem Reisen. Wenn man schon mal auf einem anderen Kontinent ist, möchte man nicht nur arbeiten, sondern zudem das Land kennenlernen. Deswegen habe ich neben der Vorbereitung fürs Praktikum auch viel Zeit in die Planung von Reisen gesteckt. Was ich jeden empfehlen kann, der ein Auslandspraktikum macht. Schlau ist es sich anzuschauen, wann die Feiertage in den USA sind und insbesondere nach verlängerten Wochenenden suchen, um woanders hinzufliegen. Ich bin beispielsweise als Labor Day war nach Florida geflogen und bin dort mit einem Mietwagen in vier Tagen um die halbe Westküste von Tampa über Key West nach Ford Lauderdale gefahren. Vor allem der Stopp in Key West hat sich verdammt gelohnt.
Im Praktikum wird vorausgesetzt, dass man die Landessprache fließend sprechen kann. Deswegen sollte man vor dem Praktikum nochmal einen Sprachkurs belegen und ich habe Filme, sowie Serien anstatt auf Deutsch in Englisch ansehen. Die ersten Wochen braucht man trotzdem erstmal um in die Sprache einzufinden und da ich fast nur mit Muttersprachlern zusammengearbeitet habe, war die Angst am Anfang besonders groß Sprachfehler zu machen. Wenn ihr E-Mails auf Englisch schreibt, kann ich als Unterstützung linguee.de empfehlen.