Als zweite klassische Aufgabe eines Wirtschaftsinformatikers möchte ich euch die Aufgaben rund um das Prozessmanagement speziell im IT-Problem und Incident Management vorstellen. IT-Problem und Incident Management beschäftigen sich damit, den operativen IT-seitigen Betrieb des Unternehmens sicherzustellen, indem Software- und Hardwarefehler detektiert werden. Die Anwender melden aufkommende Fehler an ein zentrales System, welche anschließend an die zuständigen Instanzen weitergeleitet werden, um einerseits eine schnelle Lösung des Fehlers zu ermitteln (Incident Management) und die Ursache dahinter aufzudecken (Problem Management). In diesem Bereich kann man beispielsweise als Sachbearbeiter für aufkommende Störungen arbeiten, um diese zentral abzufangen und möglicherweise schon frühzeitig zu lösen. Meine Tätigkeit in diesem Umfeld war unter anderem die Pflege eines gesamtheitlichen, internationalen Konzeptes, um alle Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt mit einem möglichst einheitlichen und einfachen Vorgehen abzudecken. Ziel war dabei, das Verfahren einheitlich, schnell, einfach und dennoch vollständig zu gestalten. Meine tägliche Aufgabe war also unter anderem das Design des Prozesses und die Anpassung des Konzepts an die Vorstellungen der weltweiten Tochtergesellschaften. Speziell für diese Tätigkeit war es von Vorteil, gute Englischkenntnisse zu besitzen, um gemeinsam mit den Gesellschaften weitere Prozessideen zu ermitteln. Im Kern war diese Tätigkeit vor allem auch vom logischen Denken, Teammanagement, Design Thinking und Requirements Engineering geprägt.
Wenn ihr Fragen habt zu den Themen, der VWFSAG oder euch die Themen generell interessieren, schreibt mich gerne über meine TU-Mailadresse an.
Viele Grüße
Sebastian Schlaf