Hey 🙂
In meinem vergangenen Post habe ich ja schon angekündigt, dass ich euch in den kommenden über zwei Projekte erzählen möchte. Ich werde in diesem Post mit der Spendenplattform Donaki anfangen.
Was ist Donaki?
Die Spendenplattform Donaki ist ein gemeinsames Projekt des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel e.V. und des Lehrstuhls für Informationsmanagement der TU Braunschweig. Spender haben die Möglichkeit auf Donaki Sach- und Zeitspenden für bedürftige Menschen anzubieten. Das Ziel war es, die Spenden so einfach wie möglich an die Spendenempfänger zu vermitteln.
Funktionsweise
Der Spender hat die Möglichkeit seine Sach- und Zeitspenden einzustellen. Auf der anderen Seite kann ein akkreditierter Vermittler Sach- und Zeitgesuche aufgeben, die automatisch mit den neu eintreffenden Spenden abgeglichen werden. So kann der Vermittler bei relevanten Spenden benachrichtigt werden. Auch die Spender haben die Möglichkeit die Gesuche direkt einzusehen, sowie die Vermittler auch die Spenden. Die Vermittler können dann Kontakt mit den Spendern aufnehmen und die Spenden direkt an die Bedürftigen vermitteln. Der Prozess wird in der folgenden Abbildung noch einmal veranschaulicht:
Was genau habe ich denn aber nun gemacht?
Ich war Teil des Entwickler-Teams, das insgesamt aus 3 Studenten bestand. Wir haben uns gemeinsam, in Absprache mit den Verantwortlichen organisiert und kollaborativ an dem Projekt gearbeitet und die Anforderungen umgesetzt. Wir hatten einen sehr straffen Zeitplan (von ca. 3 Monaten) und mussten uns somit an eine genaue Projektplanung und Meilensteine halten. Dazu haben wir zu Anfang die Anforderungen in User-Stories übersetzt und aus diesen einzelne Aufgabenpakete abgeleitet, die wir dann in einen Zeitplan einsortiert und aufgeteilt haben. Die meiste Zeit hat jeder für sich von zu Hause entwickelt, wir hatten allerdings einige regelmäßige Treffen, um den aktuellen Stand und komplexere Sachverhalte zu besprechen.
Technische Umsetzung
Was steckt eigentlich hinter Donaki? – Die Plattform basiert auf dem quelloffenen und in PHP geschriebenen Web-Framework CakePHP. Es basiert auf dem MVC-Konzept (Model, View und Controller). Dies ermöglichte uns bspw. eine Spende als Model zu entwerfen (dem dann eine Datenbank zu Grunde liegt), diese dann in einem View darzustellen und mittels eines Controllers zu modifizieren.
Fazit
Die Arbeit an dem Projekt hat viel Spaß gemacht und auch obwohl es nicht meine erste Erfahrung mit einem PHP-Framework war, habe ich durch die Nutzung von CakePHP noch viel gelernt und vielleicht hat auch der Zeitdruck dazu beigetragen, dass ich mich in einer kurzen Zeit intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe.
Falls ihr jetzt auf die Idee kommt auf Donaki spenden zu wollen, muss ich euch leider noch gedulden – derzeit kann man vorerst nur in Wolfenbüttel spenden! Aber vielleicht folgt ja Braunschweig schon bald 🙂
Viele Grüße,
Timo