Nachdem ich euch in meinem ersten Teil beschrieben habe, wie ich zu meiner Werkstudententätigkeit bei Siemens gekommen bin, werde ich euch heute von meinen ersten Arbeitstagen berichten.
Es ist echt beeindruckend wie viel Input an Informationen es gleich in den ersten Tagen gab. Dadurch, dass ich vorher ein Dualstudium gemacht habe, bin ich bereits durch die sechs Praxisphasen meines Bachelors gewöhnt, dass zu Anfang mir viele Abkürzungen und neue Begriffe um die Ohren fliegen, an die ich mich erst mal gewöhnen muss.
Es ist schon faszinierend zu sehen wie sich komplett eigene Sprachen in den Domänen herausgebildet haben. Und gerade im Eisenbahnwesen existiert eine Vielzahl an Begriffen, die man erst verstehen lernen muss, bzw. die in einem anderen Kontext verwendet werden.
Aber ich habe glücklicherweise viele sympathische Kollegen, die mir gern mit Erklärungen weiterhelfen und so konnte ich nach vier Wochen allmählich verstehen, welche Form meine Tätigkeiten nun genau annehmen werden.
Für meine Masterarbeit möchte in ein Metamodell entwickeln, mithilfe dessen sicherheitsrelevante computergestützte Analysen durchgeführt werden können. Was das in etwa alles beinhaltet, werde ich dann im dritten Teil meines Erfahrungsberichtes erklären, der einen Ausblick auf meine Masterarbeit gibt, die ich im Anschluss meiner Werkstudententätigkeit beginnen werde. Dafür brauche ich dann ein wenig mehr an Erklärungen. Nur so viel schon mal vorweg: es hat mit modellbasierten RAM-Analysen tun. RAM steht dabei für Reliability, Availability und Maintainability von Software.
Meine vorbereitenden Aufgaben dienen vor allem dazu, mich bereits nach möglichen Lösungen auf dem Markt umzusehen. Vielleicht gibt es ja das schon in einer ähnlichen Form in einer anderen Domäne, wie z.B. im Flugzeugbau? Außerdem halte ich bereits zahlreiche Anforderungen fest, die dieses Metamodell schließlich erfüllen soll.
Alles Weitere erzähle ich euch dann nach den Weihnachtsfeiertagen. Ich wünsche euch frohe Weihnachten!
Tino Neudeck