In meinem letzten Eintrag möchte ich euch einen tieferen Einblick darüber geben, welche Besonderheiten bei der Projektarbeit bestehen.
Die in meinem zweiten Eintrag beschriebenen Dienstleistungen (Netzwerk-/Firewall-Audit, PCI-Beratungen, usw.) erfordern in der Regel unsere persönliche Anwesenheit beim Mandanten. Da wir deutschlandweit und im näheren europäischen Ausland tätig sind, bedeutet dies im Normalfall, dass man zu Beginn der Woche das aktuelle Projekt vorbereitet und zum Mandanten reist. Die Woche verbringt man meist vor Ort beim Mandanten und die Nächte im Hotel. Hieran muss man sich zunächst ein wenig gewöhnen, da man wenig zuhause ist. Aber mit der Zeit merkt man sich einige Hotels, bei denen man weiß, dass die Kissen gemütlicher sind, die Handtücher weicher oder das Frühstück leckerer als bei anderen.. 🙂
Der zeitliche Umfang eines Projektes hängt sehr von der Art der Beauftragung ab. Einige Themen wie Netzwerk- und Firewall-Audits benötigen einige Tage vor Ort, andere (z.B. PCI-Beratung) strecken sich häufig über mehrere Wochen oder Monate, in denen regelmäßige Workshop-Termine stattfinden. So lernt man in kurzer Zeit sehr viele Mandanten kennen.
Die Aufgaben in der IT-Prüfung und –Beratung sind äußerst abwechslungsreich und es gibt jede Woche etwas Neues zu lernen. Außerdem lernt man gerade als neuer Mitarbeiter innerhalb weniger Wochen das gesamte Leistungsspektrum des Teams kennen und hat vielfältige Möglichkeiten, um sich zu spezialisieren und einen persönlichen Fokus zu setzen. Natürlich verlangt diese Schnelllebigkeit auch viel Einsatz und Motivation. Mir macht die Arbeit im IT-Security Consulting nach wie vor sehr viel Spaß, da sie mich fachlich und auch persönlich extrem voran gebracht hat.
So viel also als letzter Erfahrungsbericht aus dem Alltag der IT-Prüfung.
Julia George