In diesem Beitrag soll es etwas um das Unternehmen gehen und meine Aufgabenbereiche. Im nächsten Beitrag folgt dann noch mal ein Fazit zu meiner bisherigen Zeit bei Siemens Mobility.
Ich denke der Konzern Siemens ist heutzutage eigentlich jedem bekannt, aber in welchen Bereichen ist Siemens alles tätig? Mit 320.000 Mitarbeitenden lässt sich die Siemens AG in unterschiedliche Schwerpunkte aufteilen. Digital Industries befasst sich mit der Digitalisierung und Automatisierung der Industrie, Smart Infrastructure mit der Infrastruktur von Gebäuden und Energiesystemen, Siemens Healthineers ist im Bereich der Medizintechnik tätig und Siemens Mobility befasst sich Mobilitätslösungen für den Schienenverkehr. Was man sich darunter vorstellen kann? Nun dafür habe ich mal den tollen Satz „Wir buchen unsere Zugtickets mit Siemens-Software, um mit Zügen von Siemens zu reisen, die mit Infrastruktur-Technologie von Siemens betrieben werden“ gelesen und ich denke dadurch erhält man ein ganz gutes Bild von Siemens Mobility. Wenn du also das nächste mal mit dem Zug fährst und aus dem Fenster guckst, dann wirst du links und rechts von den Schienen viele Produkte von Siemens sehen.
Aber nun mal zu meinen eigentlichen Aufgaben. Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, unterstütze ich die digitale Transformation in der Fertigung. Denn Siemens möchte ein Fertigungssteuerungssystem einführen, um eine papierlose Fertigung zu ermöglichen und den Mitarbeitenden eine gute Unterstützung zu bieten. Im Zuge dessen musste ich mir natürlich erst mal einen Überblick über die Prozesse in der Fertigung beschaffen, indem ich alle Schritte in der Fertigung durchlaufen habe und auch mit den Mitarbeitenden gesprochen habe. Die Einführung eines neuen Systems bringt natürlich einige Vorteile mit sich, bspw. die Pflege und Aktualisierung von Daten. Daher gehört zu meinen Aufgaben auch die Pflege dieser Daten in unserem aktuellem ERP-System, damit diese auf das neue Fertigungssteuerungssystem zugeschnitten sind. Der Fertigungsprozess wird dann von mir in dem neuen System modelliert, dafür muss der gesamte Workflow abgebildet werden. Hierbei muss natürlich auf die richtigen Verzweigungen geachtet werden, da nicht jedes Produkt dieselben Schritte durchläuft. Damit die Mitarbeitenden wissen, was bei welchem Schritt zu erledigen ist wird Ihnen an jedem Arbeitsplatz eine Beschreibung angezeigt, welche mithilfe von HTML, CSS und JavaScript erstellt wird. Nachdem alles im neuen System eingerichtet wurde, müssen die Arbeitsplätze von mir mit der richtigen Hardware ausgestattet werden und die Mitarbeitenden müssen von mir für das neue System geschult werden.
Es zeigt sich also, dass eine hohe Abstimmung mit den Mitarbeitenden, Teamleitern, Gruppenleitern und der IT-Abteilung für eine perfekte Anpassung des MES an die jeweiligen Bedürfnisse nötig ist sowie eine gute Projektplanung und eine eigenständige Arbeitsweise.
Im letzten Beitrag folgt noch mal ein Fazit zu meiner Stelle als Werkstudent bei Siemens Mobility.