Hallo zusammen,
willkommen zu meinem zweiten Blogeintrag, in dem ich über meine Aufgaben und Tätigkeiten als Werkstudent im Bereich Business Intelligence und Data Warehousing schreibe. Die Intention dieser Werkstudentenstelle ist es, durch die Arbeit an dem internen Enterprise Data Warehouses (EDW) sämtliche Aspekte zu dem Aufbau, der Entwicklung und der Wartung eines Data Warehouses in Kombination mit dem Data Vault 2.0 Ansatz kennen zu lernen, da dieses Wissen helfen soll, als Consultant nach dem Studium jene Aspekte auch im Rahmen von Kundenprojekten umzusetzen.
In einem agilen und crossfunktionalen Team, bestehend aus 15 Mitgliedern, arbeitet man verschiedenste Aufgaben ab. Dabei ist eine beispielhafte Aufgabe die Anbindung neuer externer Datenquellen an das interne Data Warehouse, welches wiederum viele Teilaufgaben beinhaltet, da die Architektur eines EDW nicht trivial ist. Auch die Bereitstellung und Modellierung dieser Daten sind wichtige Aufgaben, die durch das Team bewältigt werden müssen, sodass die Daten auch einen Mehrwert haben.
Ebenfalls fallen Aspekte des agilen Projektmanagement als Aufgaben in meine Tätigkeit hinein. So wird mit Hilfe eines Kanban Boards der Fortschritt des Teams innerhalb eines Sprints dokumentiert und organisiert. Dabei bin ich für die Aufgaben, die mir zugeteilt wurden oder die ich mir genommen habe, selbständig verantwortlich.
Neben den Aufgaben an sich kommt immer wieder die Frage auf, ob und wie ich meine Arbeit mit meinem Studium organisere: Grundsätzlich ist zu sagen, dass man als Werkstudent gesetzlich nur 20 Stunden pro Woche arbeiten darf. Bei Scalefree habe ich Gleitzeit und kann mir meine Stunden sehr flexibel einteilen. Natürlich gibt es Kernarbeitszeiten zu denen es sich empfiehlt zu arbeiten, da man dort in der Regel auch immer die Kollegen antrifft, um mögliche Fragen zu klären. Im Vordergrund stehen dennoch die Aufgaben und dass diese je nach Priorität auch erledigt werden. Demnach konnte ich meine Arbeitszeiten so einteilen, dass ich jede Vorlesung anhören konnte und auch in der Klausurenphase teilte ich meine Stunden so ein, dass keine Probleme entstanden. Man sollte dennoch für sich abwägen, ob eine Werkstudententätigkeit ein geeigneter Weg ist. Der finanzielle Aspekt spricht für sich, allerdings ist trotzdem ein hohes Maß an Disziplin und Zeitmanagement gefordert, da natürlich weniger Zeit für das Studium vorhanden ist.
Gelerntes aus dem Wirtschaftsinformatik Studium konnte ich in vielen Bereichen anwenden, z.B. der Umgang mit SQL und generell Datenbanksprachen helfen mir bei meinen Aufgaben. Ebenfalls konnte ich durch Gruppenarbeiten in der Uni problemlos mit Office Anwendungen umgehen. Der wichtigste Aspekt, den ich durch das Studium gelernt habe ist jedoch der Ansatz zur Problemlösung technischer Themen und wie man Lösungsansätze am besten recherchiert. Ich möchte in Zukunft die Veranstaltung Data Warehousing und Data Mining besuchen, um mein theoretisches Wissen weiter zu festigen und zu vertiefen.
Im letzten Blogeintrag werde ich meine abschließende Meinung zu meinen Erfahrungen mitteilen.