Nachdem ich euch in den vorherigen Beiträgen etwas über das GITZ, die Einordnung meiner Stelle sowie den typischen Tätigkeitsfeldern erzählt habe, möchte ich mich im abschließenden dritten Blockbeitrag gerne mit der Verknüpfung von Studium und Arbeit beschäftigen.
Wie im zweiten Blockbeitrag bereits erwähnt, fließen in meine Tätigkeit sowohl betriebswirtschaftliche als auch IT-Kenntnisse mit ein. Die nötigen Grundvoraussetzungen werden einem dabei durch verschiedene Vorlesungen mitgegeben. Beispielhaft ist hier die Einführung in die Wirtschaftsinformatik zu nennen, welche einem die notwendigen grundlegenden IuK-Techniken vermittelt hat. Aber auch Wissen aus den Bereichen Programmierung und Datenbanken habe ich als sehr hilfreich empfunden. Eine Erfahrung, die über das Studium hinaus geht und welche ich jedem empfehlen möchte, ist der direkte Kundenkontakt. Da man als Wirtschaftsinformatiker einen anderen Blick auf IT-Probleme hat als Studierende oder Mitarbeiter aus anderen Fachrichtungen, kann man eine Menge im Hinblick auf Kommunikationsfähigkeit und Sensibilisierung lernen. Dabei tragen eben diese unterschiedlichen Blickwinkel der Fachrichtungen dazu bei, über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich besser in die Sichtweise anderer hinein zu versetzen.
Zwar können diese Unterschiede für anfängliche Schwierigkeiten sorgen, doch durch die ständige Möglichkeit, Hilfe von fest angestellten Kollegen zu erhalten, habe ich mich in meiner gesamten Zeit im GITZ bisher noch nie überfordert gefühlt. Die ständig abwechselnden Tätigkeiten und aufkommenden Fragestellungen helfen einem vielmehr, flexibler zu agieren.
Abschließend möchte ich noch auf die Frage zu sprechen kommen, warum ich mich für eine Hiwi-Tätigkeit und gegen eine Werksstudentenstelle entschieden habe. Ausschlaggeben dafür war für mich allem voran die Vereinbarkeit mit dem Studium bei trotzdem gleichen Möglichkeiten Einblicke in die Praxis zu erhalten. Von Kommilitonen habe ich bereits während meines Bachelorstudiums an der TU mitbekommen, dass eine Werksstudententätigkeit eine enorme zeitliche Belastung sein kann, welche Einbußen im Studium nach sich zieht. Für mich habe ich in dieser Tätigkeit hingegen keine Einschränkungen hinnehmen müssen. So lässt sich während einer Klausurenphase beispielsweise problemlos die Uni in den Vordergrund stellen und eingesparte Stunden können anschließend nachgearbeitet werden. Dabei spielt auch die ausgeweitete Möglichkeit der mobilen Arbeit eine wichtige Rolle.
Alles in allem habe ich für mich mit der Hiwi-Stelle im Lizenzmanagement des GITZ eine ideale Möglichkeit gefunden um Einblicke in die Praxis zu erhalten und trotzdem das Studium gut mit der Arbeit vereinbar zu machen. Deshalb bin ich mittlerweile bereits seit 8 Monaten im Bereich Lizenzmanagement tätig und werde dies aller Voraussicht nach noch bis zum Ende meines Masterstudiums weiterführen.